@ Dr. Stoll Meinung/Rat
Verfasst: 05 Feb 2009 11:42
Guten Tag Herr Dr. Stoll,
ich versuche seit 5 Jahren schwanger zu werden. Nachdem ich immer Schmier-, Kontakt und Zwischenblutungen hatte, riet mir meine damalige FÄ im Juni 05 zu einer Abrasio. (Beurteilung Pathologie: kleine glanduläre Schleimhautpolypen der Cervix uteri). Mein Hormonstatus war damals unauffällig.
So sind wir dann Anfang 2006 in der PraxisKlinik für Fertilität am Gendarmenmarkt in Berlin gelandet. Dort stellte sich heraus, dass mein Mann das AT-Syndrom/Viskopathie hat. Wir haben uns dann entschieden 2 unterstützte Zyklen (Charagon/Crinone), den letzten mit IUI zu machen. Hat nicht funktioniert und zu Anfang des 3. Zyklus haben wir aufgegeben. Wir waren beide zu diesem Zeitpunkt schon völlig fertig und entnervt. So haben wir dann über das Thema erst mal nicht mehr gesprochen. Ich wollte einfach mal abwarten, ob es nicht doch noch auf natürlichem Wege klappt. Man hat ja schon die erstaunlichsten Dinge gehört.
Ende 2006 ging es wieder mit den Blutungsstörungen bei mir los. Hatte inzwischen den FA gewechselt. Der riet mir dazu meinen Zyklus mit Hormonen zu regeln, was weder mit Valette noch Cerazette funktionierte.
Ließ mich dann Anfang 2007 zu einer Bauchspiegelung mit 2. Abrasio überreden. Ergebnis: rechter Eileiter verklebt. Beurteilung der Pathologie: „Es ist nicht sicher auszuschließen, ob es sich bei dem Myometrium evtl. um ein submucöses Leiomyom handelt.“ Ein paar Wochen später hatte sich der linke Eileiter mit Flüssigkeit gefüllt. Mein FA vermutet, dass der jetzt auch verschlossen ist. Ich hatte auch weiterhin Zyklusstörungen. Nach der "Hammer"pille Gravistat, die ich dann (letzter Versuch) im 2. HJ 2007 nahm, bekam ich meine Mens erst mal gar nicht mehr.
Ab April habe ich das restliche Jahr 2008 fast ohne Pausen durchgeblutet. Auf weitere Überredungsversuche meines FA, es doch noch mal mit einer Pille zu versuchen, ließ ich mich nicht ein. Wollte die natürliche Schiene weiterverfolgen (Tees, Agnus Castus, Hormon-Yoga). Ein Hormonstatus vom Sept. 08 ergab einen grenzwertig hohen Oestradiolwert von 467 pg/ml. Bei nochmaliger Prüfung im Dezember war der Wert dann wohl wieder im Normalbereich.
Nachdem ich Anfang 2009 kurz Ruhe hatte, wurde meine Blutung am 12. Tag so stark, dass ich fast verblutet wäre. Ich wurde sofort zur nun schon 3. Abrasio ins Krankenhaus geschickt. Die Ergebnisse der Pathologie habe ich noch nicht vorliegen.
Mich würde nun Ihre Meinung interessieren. Woran kann es liegen, dass ich keine normalen Zyklen mehr habe? Welche Vorgehensweise ist für uns die richtige, um bald Nachwuchs zu bekommen? Bin jetzt 39 und habe glaube ich nicht mehr so viel Zeit für Experimente.
ich versuche seit 5 Jahren schwanger zu werden. Nachdem ich immer Schmier-, Kontakt und Zwischenblutungen hatte, riet mir meine damalige FÄ im Juni 05 zu einer Abrasio. (Beurteilung Pathologie: kleine glanduläre Schleimhautpolypen der Cervix uteri). Mein Hormonstatus war damals unauffällig.
So sind wir dann Anfang 2006 in der PraxisKlinik für Fertilität am Gendarmenmarkt in Berlin gelandet. Dort stellte sich heraus, dass mein Mann das AT-Syndrom/Viskopathie hat. Wir haben uns dann entschieden 2 unterstützte Zyklen (Charagon/Crinone), den letzten mit IUI zu machen. Hat nicht funktioniert und zu Anfang des 3. Zyklus haben wir aufgegeben. Wir waren beide zu diesem Zeitpunkt schon völlig fertig und entnervt. So haben wir dann über das Thema erst mal nicht mehr gesprochen. Ich wollte einfach mal abwarten, ob es nicht doch noch auf natürlichem Wege klappt. Man hat ja schon die erstaunlichsten Dinge gehört.
Ende 2006 ging es wieder mit den Blutungsstörungen bei mir los. Hatte inzwischen den FA gewechselt. Der riet mir dazu meinen Zyklus mit Hormonen zu regeln, was weder mit Valette noch Cerazette funktionierte.
Ließ mich dann Anfang 2007 zu einer Bauchspiegelung mit 2. Abrasio überreden. Ergebnis: rechter Eileiter verklebt. Beurteilung der Pathologie: „Es ist nicht sicher auszuschließen, ob es sich bei dem Myometrium evtl. um ein submucöses Leiomyom handelt.“ Ein paar Wochen später hatte sich der linke Eileiter mit Flüssigkeit gefüllt. Mein FA vermutet, dass der jetzt auch verschlossen ist. Ich hatte auch weiterhin Zyklusstörungen. Nach der "Hammer"pille Gravistat, die ich dann (letzter Versuch) im 2. HJ 2007 nahm, bekam ich meine Mens erst mal gar nicht mehr.
Ab April habe ich das restliche Jahr 2008 fast ohne Pausen durchgeblutet. Auf weitere Überredungsversuche meines FA, es doch noch mal mit einer Pille zu versuchen, ließ ich mich nicht ein. Wollte die natürliche Schiene weiterverfolgen (Tees, Agnus Castus, Hormon-Yoga). Ein Hormonstatus vom Sept. 08 ergab einen grenzwertig hohen Oestradiolwert von 467 pg/ml. Bei nochmaliger Prüfung im Dezember war der Wert dann wohl wieder im Normalbereich.
Nachdem ich Anfang 2009 kurz Ruhe hatte, wurde meine Blutung am 12. Tag so stark, dass ich fast verblutet wäre. Ich wurde sofort zur nun schon 3. Abrasio ins Krankenhaus geschickt. Die Ergebnisse der Pathologie habe ich noch nicht vorliegen.
Mich würde nun Ihre Meinung interessieren. Woran kann es liegen, dass ich keine normalen Zyklen mehr habe? Welche Vorgehensweise ist für uns die richtige, um bald Nachwuchs zu bekommen? Bin jetzt 39 und habe glaube ich nicht mehr so viel Zeit für Experimente.