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Sehr geehrte Biologinnen!

Folgende Kiwu-Karriere habe ich hinter mir:

1. IVF - Versuch: 1 EZ - Doppelbefruchtung
2. IVF - Versuch: 2 EZ - keine Befruchtung
3. IVF - Versuch: 3 EZ - keine Befruchtung

Laut der Biologin sahen die EZ sehr gut aus und auch das Spermiogramm ist konstant sehr gut, daher auch IVF. Mittlerweile bin ich 44 (habe aber gute FSH-Werte) und mir bleibt noch 1 Versuch. Nun weiß ich nicht, was ich tun könnte. Wäre nun ICSI der richtige Weg oder welche Gründe könnte es geben für die negativen Ergebnisse??

Im voraus herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Gruss. Pietra

Hallo Pietra,

Sie stellen uns eine sehr schwierige Frage. Leider gab es in jedem Ihrer Versuche nur sehr wenige EZ, sodaß gar keine Aussage darüber gemacht werden kann, ob die EZ überhaupt befruchtet werden konnten, oder ob es nicht doch ein Problem auf der Spermienseite ist. Hierzu weiß Ihr Labor sicherlich mehr (Reifestadium der EZ, Spermienbindung an EZ, Spermienbeweglichkeit nach 24 h) und sicherlich haben Sie hierüber auch bereits gesprochen.
Vermutlich würden wir aber in Ihrem Fall im nächsten Zyklus zur ICSI raten um sicherzustellen, daß ein Spermium sich in der EZ befindet. Ob es dann zu einer Befruchtung kommt, hängt von der Fähigkeit der EZ (und des Spermiums) ab, die dazugehörigen komplizierten Vorgänge einzuleiten und zu durchlaufen. Man hätte in einem Punkt (Spermium in der EZ) eine größere Sicherheit, als bei einer IVF. Ein Argument dagegen ist, daß es bei einem unauffälligen Spermiogramm sicherlich einen Grund dafür gibt, daß es zu keiner Befruchtung kommt. Allerdings wird dann auch eine ICSI keinen Erfolg haben, bzw. die entstehen Embryonen nicht entwicklungsfähig sein.
Ich fürchte, daß unsere derzeitigen Kenntnisse nicht ausreichen, um Ihre Fragen in befriedigender Weise zu beantworten.
Ich wünsche ich Ihnen für Ihren nächsten Versuch Zuversicht und sehr viel Glück für ein positives Ergebnis.

KR