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Hallo Frau Dr. Eue,

ich hatte als Kind eine Hüftdyspläsie und wurde bis zu meinem 08. Lebensjahr mindestens 30 mal geröntgt. Das war in den 70er Jahren. Heute bin ich 37 und habe seit 3 Jahren einen Kinderwunsch. Körperlich und hormonell ist alles normal. Kann es sein, dass meine Eizellen durch die häufige Bestrahlung geschädigt worden sind ?

Hallo Frau Dr. Eue und nic71,

ichwuerde mich dieser Frage gerne anschliessen. Ich hatte mit 16 einen sehr schweren Autounfall, wurde daher gerade im Abdomen-Bereich sehr oft geroentgt. Nicht nur direkt nach dem Unfall, sondern auch Jahre spaeter noch zu Nachuntersuchungen. Ich habe 2 Kinder von 18 und 20 Jahren die ohne Probleme gezeugt werden konnten, da war ich aber noch jung. Kann es es einen Zusammenhang mit dem Roentgen geben? Seit 5 Jahren versuchen wir es jetzt bereits und ich habe 4 Fehlgeburten im Fruehstadium gehabt. LG

Wenn Sie bereits 2 gesunde Kinder haben, halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang mit der Röntgenstrahlung gibt. Die Strahlung könnte prinzipiell zu Mutationen in Ihrem Genom geführt haben, was eventuell zu einer Mißbildung bei einem Kind führen könnte (nicht muß, sollte man aber dann in der Schwangerschaft kontrollieren durch entsprechende Untersuchungen). Auf die prinzipille Fruchtbarkeit und die Fähigkeit des Eierstocks, Eizellen zu produzieren, sollte das keinen Einfluss haben. Aborte und Einpflanzungsversagen von Embryonen hängen leider meistens eher mit dem fortgeschrittenen Alter zusammen und dass es Schwächen bei der Ausbildung des Gelbkörpers in der 2. Zyklushälfte gibt.

Hoffe, das hilft.

MfG

Dr. Eue

Hallo Frau Dr. Eue,

danke- das macht Mut ! Ich dachte schon, es macht vielleicht gar keinen Sinn, über KB nachzudenken. Nic71

Hallo Fr. Dr. Eue,

vielen Dank jetzt brauche ich mir darueber wenigstens keine Gedanken mehr machen. Bisher habe ich mich nicht getraut dies Thema anzusprechen.

LG