Blastozystentransfer bei langsamer Eizellteilung sinnvoll?
Verfasst: 25 Jun 2009 15:58
Hallo Frau Dr. Eue,
mein Mann und ich haben nach knapp sechs Jahren unerfüllten Kinderwunsch 3 Inseminationen und 2 ICSIs - alle erfolglos - hinter uns.
Diagnose: Gelbkörperschwäche und ein Faktor-V-Leiden bei mir, mein Mann Oligoasthenozoospermie, weshalb wir uns für die ICSI entschieden haben.
Die beiden ICSIs haben wir in Österreich durchführen lassen, da wir uns durch den Blastozystentransfer größere Chancen erhofft hatten. Nun war es aber bei beiden Versuchen so, dass die Eizellteilung langsamer als gewünscht verlief und auch viele Eizellen auf der Strecke geblieben sind.
1. ICSI (02/2008) und IMSI:
Punktion = 9 EZ
Tag 3 = nur noch 5 befruchtete Eizellen
Tag 5 = Transfer = eine Morula ist übrig geblieben, die wurde auch eingesetzt
SS-Test, BT = negativ
2. ICSI (05/2009):
Punktion = 8 EZ (7 EZ ließen sich befruchten)
Tag 3 = 7 befruchtete Eizellen (3 x 8-Zeller, A-Qualit. , 2 x 8-Zeller, B-Qualit., 2 x Vierzeller)
Tag 5 = Transfer = 2 x Morula (A-Qualit.), alles andere in der Entwicklung zurück
Tag 17 nach TR: SS-Test = positiv getestet (biochem. Schwangerschaft)
Tag 18 nach TR: BT: hcG=12 = negativ
Zur weiteren Info: Ich habe folgende Medikamente zur Unterstützung bekommen: Utrogest, Progynova, Folsäure, Duphaston und Fragmin P Forte (Faktor-V-Leiden).
Nun meine Fragen:
1. Welche Gründe gibt es aus Ihrer Sicht, dass die frühembryonale Entwicklung verlangsamt ist? Welche Faktoren könnten die Einnistung verhindert haben?
2.Macht aus Ihrer Sicht ein Blastozystentransfer überhaupt Sinn? Gerade bei befruchteten Eizellen, die sich langsamer entwickeln?
3.Welche weitere Diagnostik würden Sie uns noch empfehlen? Wir haben bereits mit Frau Dr. Reichel-Fentz (Labordiagnostik/ Kinderwunsch) Kontakt aufgenommen und wollen eventuell diverse Blutuntersuchungen durchführen lassen. Nur dauert das eben seine Zeit und wir wissen nicht, ob das Sinn macht.
4. Sind aus Ihrer Sicht schon ein Auto-Antikörper-Screening und genetische Untersuchungen sinnvoll?
Über Ihr Feedback wäre ich sehr dankbar, auch, wenn ich weiß, dass Sie keine Ferndiagnose stellen können.
Viele Grüße. Inguna
mein Mann und ich haben nach knapp sechs Jahren unerfüllten Kinderwunsch 3 Inseminationen und 2 ICSIs - alle erfolglos - hinter uns.
Diagnose: Gelbkörperschwäche und ein Faktor-V-Leiden bei mir, mein Mann Oligoasthenozoospermie, weshalb wir uns für die ICSI entschieden haben.
Die beiden ICSIs haben wir in Österreich durchführen lassen, da wir uns durch den Blastozystentransfer größere Chancen erhofft hatten. Nun war es aber bei beiden Versuchen so, dass die Eizellteilung langsamer als gewünscht verlief und auch viele Eizellen auf der Strecke geblieben sind.
1. ICSI (02/2008) und IMSI:
Punktion = 9 EZ
Tag 3 = nur noch 5 befruchtete Eizellen
Tag 5 = Transfer = eine Morula ist übrig geblieben, die wurde auch eingesetzt
SS-Test, BT = negativ
2. ICSI (05/2009):
Punktion = 8 EZ (7 EZ ließen sich befruchten)
Tag 3 = 7 befruchtete Eizellen (3 x 8-Zeller, A-Qualit. , 2 x 8-Zeller, B-Qualit., 2 x Vierzeller)
Tag 5 = Transfer = 2 x Morula (A-Qualit.), alles andere in der Entwicklung zurück
Tag 17 nach TR: SS-Test = positiv getestet (biochem. Schwangerschaft)
Tag 18 nach TR: BT: hcG=12 = negativ
Zur weiteren Info: Ich habe folgende Medikamente zur Unterstützung bekommen: Utrogest, Progynova, Folsäure, Duphaston und Fragmin P Forte (Faktor-V-Leiden).
Nun meine Fragen:
1. Welche Gründe gibt es aus Ihrer Sicht, dass die frühembryonale Entwicklung verlangsamt ist? Welche Faktoren könnten die Einnistung verhindert haben?
2.Macht aus Ihrer Sicht ein Blastozystentransfer überhaupt Sinn? Gerade bei befruchteten Eizellen, die sich langsamer entwickeln?
3.Welche weitere Diagnostik würden Sie uns noch empfehlen? Wir haben bereits mit Frau Dr. Reichel-Fentz (Labordiagnostik/ Kinderwunsch) Kontakt aufgenommen und wollen eventuell diverse Blutuntersuchungen durchführen lassen. Nur dauert das eben seine Zeit und wir wissen nicht, ob das Sinn macht.
4. Sind aus Ihrer Sicht schon ein Auto-Antikörper-Screening und genetische Untersuchungen sinnvoll?
Über Ihr Feedback wäre ich sehr dankbar, auch, wenn ich weiß, dass Sie keine Ferndiagnose stellen können.
Viele Grüße. Inguna