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Hallo Herr Stoll und die anderen.

Nach einer Blutabnahme diagnostizierte man mir eine "nicht gerade üppige Lutealphase". Diesen Zyklus hatte ich meinen ES sehr spät und nun habe ich gestern *11 Tage nach ES* schon meine Menstruation bekommen. Kenne den ES-Tag so genau durch Ovulationstests. Spricht das für eine Gelbkörperschwäche? Ich habe nicht dauernd so kurze zweite Zyklushälften. Meistens dauert die 2te Zyklushälfte etwa 14 Tage +- 1 Tag. Diesen Zyklus hatte ich enormen Stress mit/auf der Arbeit, der mich kaum hat zur Ruhe kommen lassen. Deshalb sicher auch der verspätete ES. Das ist ja nicht weiter schlimm. Aber kann durch Stress denn auch die 2te Zyklushlfte verkürzt sein? Ich las immer, dass die eigentlich genormt ist längenmäßig. Wir haben bald vor, eine ICSI zu machen. Ist da eine mögliche Gelbkörperschwäche hinderlich? Muss ich da besonders auf etwas achten? Würde ich dagegen Medikamente nehmen müssen?

eine GKS kann ein erster Frühindikator für langsam nachlassende Eierstockaktivität sein.

Im Rahmen einer ICSI wird ohnehin ordentlich mit Östrogenen und Progesteron, letzteres am besten intramuskulär, wenigstens vaginal, nachgeholfen, da spielt die GKS also praktisch gar keine Rolle.

LG cruzeiro

Hallo Spaghetti,

will dich nur kurz beruhigen: Ich hab auch eine kurze 2. Zyklushälfte aber hormonell ist alles ok. Und ich habe einen super AMH-Wert, also keine nachlassende Eierstockaktivität... Bei einer ICSI bekommst du ohenhin viel Progesteron in der 2. Zyklushälfte, so dass eine eventuelle GKS kein Problem wäre.

Liebe Grüße,
Tessie

Aber ich bin "erst" 25, dann schon nachlassende Eierstockfunktion???

na, mit 25 wohl eher nicht das Problem. Kleiner Tipp: Dein Alter solltest Du bei solchen Anfragen verraten. Aber wie schon gesagt, wenn Du eine IVF / ICSI machst, ist das Thema Progesteron ohnehin keines, weil es von außen zugeführt wird.