Aufklärung ja oder nein?
Verfasst: 09 Okt 2009 01:47
Aufklärung ja oder nein?
Hierzu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen
.
Argumente dagegen:
* man möchte das Kind nicht unnötig belasten, insbesondere wenn die Spenderdaten nicht zugänglich sind
* Ängste, das Kind könnte den Vater dann nicht akzeptieren
* Ängste, das Kind könnte „es“ herumerzählen
Argumente dafür:
* gesetzlich gesehen hat ein Kind das Recht darauf seine genetische Abstammung zu erfahren
* man möchte sein Kind nicht belügen
* Kinder haben feine Antennen für Unausgesprochenes und merken vielleicht daß etwas nicht stimmt (zB weil die Eltern nie sagen, es hätte Papas Nase). Vaterschaftstests sind zwar illegal, aber leicht verfügbar und auch bei einer Blutgruppenbestimmung o.ä. könnte das Kind die Wahrheit erfahren
* nachgewiesenermaßen haben Menschen die „so etwas“ im Erwachsenenalter erfahren große Probleme mit ihrer Herkunft während Menschen die bereits im Kindesalter aufgeklärt werden ihre Herkunft häufig als ganz normal ansehen
* Studien zeigen, daß in Nichtaufklärerfamilien häufig Probleme mit der Mutter entstehen, während die Kommunikation zwischen Eltern und Kind in Aufklärerfamilien besonders gut zu sein scheint
Insgesamt ist es so, daß die Fachleute, die sich mit den Aufklärungsfragen beschäftigt haben (Psychologen, Sozialarbeiter, Therapeuten) dazu raten aufzuklären. Ärzte und Leiter von Samenbanken sehen sich selbst übrigens häufig auch als Experten zum Thema Aufklärung. Man sollte jedoch nicht vergessen daß diese schon allein deswegen häufig raten nicht aufzuklären, um sich selbst Probleme mit der wackeligen Rechtslage in Deutschland zu ersparen.
Wenn man sich gegen Aufklärung entscheidet sollte man sich die Möglichkeit sich umzuentscheiden lassen und trotzdem eine Bank wählen, die die Spenderdaten offen legt. Die Erfahrungen im Forum zeigen, daß sich viele Paare für zugunsten einer Aufklärung umentscheiden wenn das Kind erst einmal da ist.
Bei Regenbogenfamilien und alleinstehenden Frauen stellt sich die Frage OB man aufklärt meist nicht, da dem Kind das Fehlen eines männlichen Partners irgendwann auffällt. Hier wird von Expertenseite meist empfohlen die Möglichkeit zu schaffen männliche Bezugspersonen zu haben, wenn zum Spender kein Kontakt besteht.
Mit freundlcher Genehimigung von unserem Partnerforum Wunschkinder.net und der Autorin Julisonne
Hierzu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen
.
Argumente dagegen:
* man möchte das Kind nicht unnötig belasten, insbesondere wenn die Spenderdaten nicht zugänglich sind
* Ängste, das Kind könnte den Vater dann nicht akzeptieren
* Ängste, das Kind könnte „es“ herumerzählen
Argumente dafür:
* gesetzlich gesehen hat ein Kind das Recht darauf seine genetische Abstammung zu erfahren
* man möchte sein Kind nicht belügen
* Kinder haben feine Antennen für Unausgesprochenes und merken vielleicht daß etwas nicht stimmt (zB weil die Eltern nie sagen, es hätte Papas Nase). Vaterschaftstests sind zwar illegal, aber leicht verfügbar und auch bei einer Blutgruppenbestimmung o.ä. könnte das Kind die Wahrheit erfahren
* nachgewiesenermaßen haben Menschen die „so etwas“ im Erwachsenenalter erfahren große Probleme mit ihrer Herkunft während Menschen die bereits im Kindesalter aufgeklärt werden ihre Herkunft häufig als ganz normal ansehen
* Studien zeigen, daß in Nichtaufklärerfamilien häufig Probleme mit der Mutter entstehen, während die Kommunikation zwischen Eltern und Kind in Aufklärerfamilien besonders gut zu sein scheint
Insgesamt ist es so, daß die Fachleute, die sich mit den Aufklärungsfragen beschäftigt haben (Psychologen, Sozialarbeiter, Therapeuten) dazu raten aufzuklären. Ärzte und Leiter von Samenbanken sehen sich selbst übrigens häufig auch als Experten zum Thema Aufklärung. Man sollte jedoch nicht vergessen daß diese schon allein deswegen häufig raten nicht aufzuklären, um sich selbst Probleme mit der wackeligen Rechtslage in Deutschland zu ersparen.
Wenn man sich gegen Aufklärung entscheidet sollte man sich die Möglichkeit sich umzuentscheiden lassen und trotzdem eine Bank wählen, die die Spenderdaten offen legt. Die Erfahrungen im Forum zeigen, daß sich viele Paare für zugunsten einer Aufklärung umentscheiden wenn das Kind erst einmal da ist.
Bei Regenbogenfamilien und alleinstehenden Frauen stellt sich die Frage OB man aufklärt meist nicht, da dem Kind das Fehlen eines männlichen Partners irgendwann auffällt. Hier wird von Expertenseite meist empfohlen die Möglichkeit zu schaffen männliche Bezugspersonen zu haben, wenn zum Spender kein Kontakt besteht.
Mit freundlcher Genehimigung von unserem Partnerforum Wunschkinder.net und der Autorin Julisonne