Seite 1 von 1

Spermiogramm durch TCM verbessern?

Verfasst: 22 Okt 2009 21:33
von redlock
Hallo,
mein Schatz hat eine Samenwegsentzündung die sich durch Antibiotika nicht in den Griff kriegen lässt. Irgendwie sind immerwieder Bakterien nachweisbar, egal wie lange er auch Antibiotika nimmt. Man weiss auch nicht so wirklich in welchem Bereich die Entündung sitzt.
Wir wollen es jetzt mal mit TCM versuchen, haben immer wieder gehört dass Akupunktur helfen kann. In der Praxis verschreiben sie dann auch chinesische Tees.
Ich muss zugeben ich bin sehr skeptisch. Phasenweise sind überhaupt keine lebenden Spermien nachweisbar, sebst die besten Spermiogramme werden noch als "gruselig" bezeichnet.
Ich kann mir ja vorstellen dass das ganze was bewirken kann aber wenn nur unbewegliche Spermien vorhanden sind? Oder kann man damit die Entündung in Griff bekommen?
Wir geben dafür doch eine Menge Geld aus allein der Tee kostet pro Woche 50 Euro, sollten wir das nicht lieber in eine weitere ICSI investieren (wir sind jetzt selbstzahler)
Vielleicht habt ihr hier ja andere Erfahrungen gemacht und könnt mir Hoffnung machen.
redolck

Verfasst: 24 Okt 2009 13:35
von nutellajunkie
Hallo,

also, bei meinem Mann hat sich das Spermiogramm vom ICSI zum IUI Spermiogramm verbessert. Er bekam Aku, Kügelchen (Kräuter gepresst) und später etwas größere Kräutertabletten. Insges. waren wir für ein knappes 3/4 Jahr beim TCM´ler in Behandlung. Ich kann nur sagen, für ihn hat´s was gebracht. Übrigens, wir sind auch Selbstzahler, ich weiß, ist nicht einfach die Entscheidung.

Schönes WE.

Re: Spermiogramm durch TCM verbessern?

Verfasst: 31 Jan 2023 16:27
von Sahnneh
Also, soweit ich weiss eignet sich die TCM sehr gut gerade dafür, sowohl Entzündungen aus dem Körper zu treiben (hier gibts Info https://www.tcm-qiwu.de/infekt-entzuendungen ), als auch für die Verbesserung des Spermiogramms (hier mehr davon https://www.tcm-qiwu.de/unfruchtbarkeit ... stoerungen ).
Infekte gibt es oft und sie sind in einem bestimmten Ausmaß völlig normal, denn der Organismus muss ja mit den äußeren Einflüssen (Viren, Bakterien usw.) klarkommen. Es zeigt sich zunehmend, dass sich fernöstliche und westliche medizinische Ansätze oft gut ergänzen - wenn also das Labor oder die Sonographie nichts Bedenkliches vorfinden, könnte man sich "auf der anderen Seite" mal umschauen - oft ist es auch die Ernährung, der Lebensstil oder vorübergehende Disbalancen im Körper (auch dem des Mannes), die einer Schwangerschaft nicht zuträglich ist.
Eine Behandlung verfolgt ein doppeltes Ziel - der zur Erkrankung führende Faktor soll vollständig ausgeleitet werden, dass keine "Reste" übrigbleiben und dass das Ganze von vorne losgeht, und schließlich soll das sogenannte „aufrechte Qi“ (die Übersetzung könnte "Immunabwehr" lauten) gefördert und gestärkt werden. Aber das muss sich natürlich ein Arzt im Original mal ansehen.