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Hallo liebe Frau Dr.Eue,

im Januar haben wir unseren Termin zur EZSP. Es ist die erste nach 12 eigenen negativen Versuchen. Man hatte ja zeitgleich mit dem Beginn meiner Wechseljahre einen hochgradigen KIR-Defekt festgestellt. Und dieser Defekt ist ja immer noch da, auch bei einer Spende. Ich würde nur beim nächsten Mal Granocyte bekommen. Und eben die Kleinigkeit, dass die Eizellen von einer jungen Frau kommen (ich bin 41 Jahre alt)

Wie beurteilen Sie die Chancen? Aufgrund meines Alters, der Negativkarriere usw.?

Oder fangen wir wieder bei Null an? Kann man sagen, dass gute Eizellen auch bei so einem hoffnungslosen Fall wie bei mir Chancen haben?

Ich schwanke so sehr zwischen vorsichtigem Optimismus und meiner Angst...

Wie beurteilen Sie unsere Chancen?

Danke für Ihre Antwort.

Gruß

Manitz

Hallo,
die KIR-Defekte werden ja vor allem mit gehäuften Aborten in Zusammenhang gebracht. Also in Bezug aufs SS-Werden wird es sicher deutliche Vorteile geben nach EZS, in Bezug aufs SS-Bleiben bin ich mir nicht sicher, ob sich da Vorteile ergeben werden. Auch vom Granozyte - Wirkmechanismus bin ich nicht so überzeugt, obwohl mir da eigene Erfahrungen fehlen, das will ich nicht wirklich beurteilen.
Ich würde es an Ihrer Stelle einfach pragmatisch sehen: Sie haben den Mut gehabt, das jetzt anzugehen, es kann nur besser werden als bisher. Ich wünsche Ihnen ganz viel Glück !

MfG

Dr. Eue