Katholischer Arbeitskreis in der Union + Bertelsmann
Verfasst: 19 Nov 2009 22:00
Manchmal findet man auch auf kath.net hilfreiche Informationen, wenn man wissen will, wie sich die Kirche in unsere Politik einmischt. Hier ganz plump und ganz unverblümt bekannt gegeben:
http://www.kath.net/detail.php?id=24594
"Neu: Katholischer Arbeitskreis in der Union
Laut ihrer Selbstdarstellung im Internet gehört zu ihren Anliegen, „katholische Wähler zurückzugewinnen, die sowohl der CDU als auch der CSU zunehmend den Rücken kehren”
Bonn (kath.net/idea)
Katholische Mitglieder von CDU und CSU schließen sich innerparteilich zusammen. Sie haben den Arbeitskreis Engagierter Katholiken (AEK) in der Union gegründet. Bisher gibt es nur den 1952 gegründeten Evangelischen Arbeitskreis (EAK) in CDU/CSU. Die katholische Initiative will nach eigenen Angaben dazu beitragen, „die Chancen für eine Politik aus christlicher Verantwortung in Deutschland zu verbessern“.
Laut ihrer Selbstdarstellung im Internet (www.aek-online.de) gehört zu ihren Anliegen, „katholische Wähler zurückzugewinnen, die sowohl der CDU als auch der CSU zunehmend den Rücken kehren”. Unter den Gründern sind Lebensrechts- und Familienpolitiker wie der CSU-Rechtsexperte und Bundestagsabgeordnete Norbert Geis, die Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr (Königstein/Taunus) und der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn).
Ferner mit dabei sind ferner der Abtprimas des Benediktinerordens, Prof. Notker Wolf (Rom), und der Sozialethiker Prof. Wolfgang Ockenfels (Trier). Mehrere Gründer haben in der Vergangenheit heftige Kritik an der Parteivorsitzenden, Kanzlerin Angela Merkel, geübt.
Nach Lohmanns Ansicht hat sie „keine innere Verbindung zum christlichen Gehalt der CDU“.
Baden-Württemberg: EAK-Sprecher empfiehlt ökumenische Arbeitskreise
Die Bundesgeschäftsstelle des EAK lehnte einen Kommentar zur AEK-Gründung ab. Man wolle die Entwicklung abwarten, teilte man der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit.
Der Pressesprecher des baden-württembergischen EAK, Regierungsdirektor Norbert Lurz (Stuttgart), wies gegenüber idea daraufhin, dass es in zahlreichen Orten ökumenische CDU-Arbeitskreise „Christ und Politik“ gebe. Ein solches konfessionsübergreifendes Miteinander wäre sicher geeigneter, christliche Positionen in der Politik profiliert zu vertreten“. Bundesvorsitzender des EAK ist der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium Thomas Rachel (CDU)."
[Hervorhebungen von mir]
http://www.kath.net/detail.php?id=24594
"Neu: Katholischer Arbeitskreis in der Union
Laut ihrer Selbstdarstellung im Internet gehört zu ihren Anliegen, „katholische Wähler zurückzugewinnen, die sowohl der CDU als auch der CSU zunehmend den Rücken kehren”
Bonn (kath.net/idea)
Katholische Mitglieder von CDU und CSU schließen sich innerparteilich zusammen. Sie haben den Arbeitskreis Engagierter Katholiken (AEK) in der Union gegründet. Bisher gibt es nur den 1952 gegründeten Evangelischen Arbeitskreis (EAK) in CDU/CSU. Die katholische Initiative will nach eigenen Angaben dazu beitragen, „die Chancen für eine Politik aus christlicher Verantwortung in Deutschland zu verbessern“.
Laut ihrer Selbstdarstellung im Internet (www.aek-online.de) gehört zu ihren Anliegen, „katholische Wähler zurückzugewinnen, die sowohl der CDU als auch der CSU zunehmend den Rücken kehren”. Unter den Gründern sind Lebensrechts- und Familienpolitiker wie der CSU-Rechtsexperte und Bundestagsabgeordnete Norbert Geis, die Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr (Königstein/Taunus) und der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn).
Ferner mit dabei sind ferner der Abtprimas des Benediktinerordens, Prof. Notker Wolf (Rom), und der Sozialethiker Prof. Wolfgang Ockenfels (Trier). Mehrere Gründer haben in der Vergangenheit heftige Kritik an der Parteivorsitzenden, Kanzlerin Angela Merkel, geübt.
Nach Lohmanns Ansicht hat sie „keine innere Verbindung zum christlichen Gehalt der CDU“.
Baden-Württemberg: EAK-Sprecher empfiehlt ökumenische Arbeitskreise
Die Bundesgeschäftsstelle des EAK lehnte einen Kommentar zur AEK-Gründung ab. Man wolle die Entwicklung abwarten, teilte man der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit.
Der Pressesprecher des baden-württembergischen EAK, Regierungsdirektor Norbert Lurz (Stuttgart), wies gegenüber idea daraufhin, dass es in zahlreichen Orten ökumenische CDU-Arbeitskreise „Christ und Politik“ gebe. Ein solches konfessionsübergreifendes Miteinander wäre sicher geeigneter, christliche Positionen in der Politik profiliert zu vertreten“. Bundesvorsitzender des EAK ist der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium Thomas Rachel (CDU)."
[Hervorhebungen von mir]