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Liebe Frau Dr Eue,
ich hatte bisher 11 negative ETs, meist mit guter Embryonenqualität. Der 12. ET war postitv. Leider stellte sich in der 27. ssw heraus, dass unser Baby multiple Organfehlbildungen hat. Eine FWU bestätigte eine Trisomie 21. Unser Baby kam schließlich still zur Welt.
Nun wollen wir wieder mit der nächsten ICSI starten. Ich bin 31 mein Partner 39. Außer OAT3 ist eigentlich nichts im Argen. Wäre aus Ihrer Sicht eine PKD sinnvoll? Vielleicht ist es noch wichtig zu wissen, dass alle 11 Negativs in einem anderen Zentrum waren als die positive ICSI. Beim Positiv hatte ich ein komplett anderes Protokoll (pergoveris, cetrotide), hatching, Fragmin und Akupunktur und habe mich supergut gefühlt. Was PKD angeht bin ich sehr gespalten. Wie ist Ihre Meinung dazu, speziell natürlich mit unserer Vorgeschichte?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Katharina

Hallo Katharina,

das tut mir leid zu hören.
Insgesamt hat man sich ja von der Idee, flächendeckend bzw. in großem Maßstab PKD zu machen, zunehmend verabschiedet. Die gute Seite ist ja, dass Sie schon ss waren (proof of principle), das läßt hoffen. ich würde auf jeden Fall in dem Zentrum und bei dem Protokoll bleiben, bei dem Sie erfolgreich waren. Die Wahrscheinlichkeit von Trisomien sind Anfang 30 eigentlich nicht so hoch, insofern war es einfach wirklich ein schlimmer Zufallstreffer. Wenn Sie absolut sicher gehen wollen, dass sich eine solche Fehlgeburt nicht wiederholt, machen Sie PKD. Ich würde aber wahrscheinlich ohne PKD weiter machen.

Viel Glück.

MfG

Dr. Eue

Liebe Frau Dr Eue,
vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Gerade tendiere ich dazu, keine PKD zu machen. Wie es schlussendlich aber sein wird, weiß ich noch nicht. Ich möchte einfach nur alles richtig machen...
Danke!!!!
Katharina