Immunisierung in Kiel- Frage

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hopi
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Immunisierung in Kiel- Frage

Beitrag von hopi »

HAllo Zusammen,

ich habe auch mein Blut nach Kiel geschickt und ich warte noch auf das Ergebnis. Hiewr kiest man ja so viel von dieser SAche, dass sich für mich eine Frage aufdrängt:

Gibt es jemanden oder hat jemand hier davon gehört, dass es jemanden gibt, dem man nicht die Immunisierung empfohlen hat oder ist das Ergebniss immer so, dass eine gemacht werden muß???

Ich bin ein sehr mißtrauischer Mensch, wie ihr merkt, aber...

Vielen DAnk für die Antworten

Vielleicht kann man in dem ZUge auch gleich noch eine kleine interne Statistik aufmachen: Wie viele wurden denn nach so einer Immu wirklich schwanger?

Alles liebe
hopi
Elena
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Beitrag von Elena »

Hallo,
noch bevor ich mein Blut abgegeben habe, hab ich meinen Doc gefragt, was er von Immunisierung hält (wenn das Ergebnis der Untersuchung in diese Richtung gehen würde...)
Er hat spontan geantwortet:
"Wenn ich in Ihrer Situation wäre und jemand würde uns eine Immunisierung vorschlagen, würde ich dem Doktor sagen: NICHT MIT MEINER FRAU!!!!..."
Er meinte, daß die Nebenwirkungen überhaupt nicht kalkulierbar wären...allergischer Schock...Verbot einer Organtransplantation nach einem Unfall ...etc.
Er sagte, daß die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft auch danach nicht höher wären und daß diese Immuniesierung leider viel zu oft viel zu schnell durchgeführt werden und die Patientinnen über mögliche Nebenwirkungen nicht informiert werden.
Unsere Blutuntersuchung war Gott sei Dank ohne Befund. Allerdings hat der Doc unser Blut auch nicht nach Kiel geschickt sondern zu einem anderen Humanmediziner...

Liebe Grüße
Elena
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Susan37
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Beitrag von Susan37 »

Hallo Hopi,

tatsächlich bekommen ziemlich viele die Immunisierungsempfehlung von Kiel. Mir ist nur ein Fall bekannt, wo gesagt wurde, es ist nicht nötig. Liegt wohl aber auch daran, dass diese ganzen immunologischen Zusammenhänge noch zu wenig erforscht sind und daher vorsichtshalber empfohlen wird. Und meist sind das ja auch Patienten, bei denen sonst halt keine Ursache zu finden ist. War so zum Beispiel bei uns: Spermaschäche durch Icsi ausgeglichen, immer super Werte bei mir, aber keine Einnistung. Beim zweiten Versuch nach Immu hat es denn auch geklappt. Aber man sollte auch die Risiken nicht ausser acht lassen.
Viel Glück für euch!!
Liebe Grüsse
Susan

Nur weil uns ein Stück vom Glück fehlt, sollen wir uns nicht davon abhalten lassen, alles andere zu genießen....
Jane Austen
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Krabbe2
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Beitrag von Krabbe2 »

Hallo hopi,

ich habe erst durch dieses Forum von der Immunisierung erfahren. Nach vier erfolglosen ICSI's habe ich die Klinik gewechselt und beim Erstgespräch gefragt ob die Immu Sinn hätte. Antwort der Ärztin: Sie lehnt es total ab, da das Ganze noch nicht richtig erforscht sei.

Mehr kann ich dir dazu leider nicht sagen.

Viel Erfolg und liebe Grüße, Krabbe
cora777
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Beitrag von cora777 »

Hallo Hopi!

Wir haben auch unser Bluzt nach KIel gesandt; nach 4 Wochen haben wir telefonisch nachgefragt und nach einer kurzen Diskussion wurden wir mit der Ärztin verbunden die uns dann sagte " sie wüßte nicht was bei uns immunisiert werden sollte". Daraufhin fragten wir nach ob wir nun mit unserem 4. Versuch anfangen können und sie sagte ja. Das ist nun schon eine Woche her; jetzt läßt uns dier Mens im Stich.

Von den Sachen wie Ausschluß von Organspende wußten wir nichts; es gab zu dem Punkt keinerlei Aufklärung vorher!

LG Conny und Ralf
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo!

Wir haben vor 5 Wochen eine Immunisierung in Kiel machen lassen. Zu dem Thema "Spenderorgan" kann ich nur sagen, daß uns die Ärztin in Kiel erklärt hat, daß man die selben Risiken nach einer Schwangerschaft hat (nur weiß das ja leider keiner).
Kiel hat uns übrigens in unserem Beratungsgespräch ausführlich über die Risiken aufgeklärt und auch mitgeteilt, daß es die Einnistungschance um nur 5 % erhöht. Aber immerhin!!!

Die Aussage, von Elenas Doc finde ich ja ziemlich blöd (sorry, aber ist meine Meinung). Zu sagen "mit meiner Frau nicht" ist doch quatsch. Ich denke, daß die Risiken bei einer IVF oder ICSI viel höher sind. Und da sind die Langzeitschäden ja wohl auch noch nicht richtig erforscht.
Elena, es würde mich interessieren, auf was Euer Blut bei dem anderen Humanmediziner untersucht worden ist. Soweit ich weiß, ist das eine ganz andere Untersuchung und kein HLA-Test.

Hopi, mir ist auch noch ein Fall bekannt, wo keine Immunisierung empfohlen wurde. Ich denke aber, daß dadurch, daß der HLA-Test erst nach drei mißlungen IVF/ICSI-Versuchen oder 3 unbegründeten Fehlgeburten, die Rate derer so hoch ist, denen eine Immunisierung empfohlen wird.

Mein Mann und ich waren mit Kiel und der ganzen Aufklärung dort sehr zufrieden. Unsere Kiwu-Praxis hatte uns die Immunisierung übrigens empfohlen.

Hopi, ich wünsche Dir und auch allen anderen viel Glück.
Liebe Grüße!
Christiane

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