Scheidung - Umgangsfrage

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anonymbenutzer
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Scheidung - Umgangsfrage

Beitrag von anonymbenutzer »

Mein Exmann und ich haben eine 10-jährige Tochter zusammen. Bisher hatten wir die Regelung, dass sie alle 14 Tage übers Wochenende bei ihm war. Inzwischen hat sie öfter keine Lust ihren Vater zu besuchen. Sie möchte sich lieber mit Freunden treffen oder was mit mir und meinem Partner unternehmen. Die Umgänge sind aber so automatisiert, dass es gar nicht in Frage gestellt wird. Außerdem macht ihr Vater Druck, dass er sie auch wirklich alle 2 Wochen sehen will. Wenn es mal nicht stattfindet ist er total sauer (auf sie und mich).

Da er und ich uns nicht besonders gut verstehen ist es leider nicht möglich, dass wir das in Ruhe besprechen. Wenn ich ihm sagen würde, dass sie nicht hin will würde er nur mir die Schuld geben. Und sie traut sich nicht ihm zu sagen, wenn sie nicht hin will. Das hatten wir ein mal und er war wochenlang stinkig auf sie.

Welche Abstände der Besuche sind denn eigentlich bei einer 10-jährigen normal?

Würde mich über Erfahrungen und Vorschläge freuen.

LG!
blume67
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Beitrag von blume67 »

Hallo!
Ich kann Dich gut verstehen, auch wenn ich nicht in Deiner Situation bin.
Es gibt die Möglichkeit, das Jugendamt zu fragen oder eine/n Mediatorin/er zu besuchen - mit dem kann das Klar das klären.
Aber ich glaube, dass das Verhalten für eine 10jährige normal ist.
"Wir haben uns für die Hoffnung entschieden - nicht für die Furcht"
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Dadurch, dass dein Ex-Mann "stinkig" auf seine Tochter ist weil sie ihren Bedürfnissen nachgehen will, wird er sie gewiss nicht dazu motivieren, ihn wieder gern besuchen zu kommen. Vieleicht sollte man ihm das mal klar machen. Vielleicht sollte er sich was überlegen, wie er seine Tochter auf eine nettere Weise für sich gewinnen kann. ...
Liebe Grüße, Rebella
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anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Leider sind ihm ihre Bedürfnisse egal. Er sitzt alle Probleme immer nur aus. Zum Beispiel hat er zugelassen, dass seine Freundin mich am Telefon wüst beschimpft hat, als meine Tochter bei ihm zu Besuch war und daneben stand. Meine Kleine hat danach furchtbar geweint und wollte nur noch nach Hause. Das durfte sie dann aber nicht.

Mit solchen Argumenten komme ich also nicht weiter bei ihm. Daher meine Frage, ob vielleicht in ihrem Alter nicht auch ein größerer Abstand zwischen den Besuchen normal ist. Damit könnte ich argumentieren.

Danke schon mal für´s Lesen und die Antworten, die schon kamen!

LG!
JBB
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Beitrag von JBB »

Ihr solltet eure Ex-Eheprobleme hintenanstellen. Oberste Priorität hat das Kindeswohl.

Nein, ich halte es nicht für "normal", dass eine 10 jährige Tochter ihren Vater jetzt angeblich weniger braucht.

Mein Großer hatte ungefähr seit seinem 16. Lebensjahr damit begonnen, die Abstände von zwei auf drei Wochen zu vergrößern.
Liebe Grüße
Bea

mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
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Bea*1970*
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Beitrag von Bea*1970* »

Guten Morgen,

heißes Thema und schwierige Situation.

Welches Kind würde "spielen mit Freunden" nicht vorziehen?????? Kann deine Kleine also ganz gut verstehen aber vielleicht kann sie ja auch mal (wenn von der Entfernung möglich) eine Freundin besuchen wenn sie beim Papa ist!??? So hat sie beides, ihren Papa und auch jemanden zum Spielen oder aber der Papa unternimmt was mit ihr und sie darf nee Freundin mitnehmen - muß ja nicht das ganze Wochenende sein oder den ganzen Tag aber vielleicht findet man so einen Kompromiß der beiden gerecht wird.

Ich glaube ich würde schauen ob ich es so regeln kann. Kann mir zwar vorstellen das dein Ex nicht so viel davon hält aber ich glaube mit der richtigen Argumetation kannst du so recht viel erreichen.

Wünsche dir ein gutes Händchen, ansonsten denke ich auch das ich das Besuchsrecht nicht reduzieren würde - im Interesse deiner Tochter. Denke auch wenn der Papa das Kind sehen will sollte man das nicht unterbinden und die eigenen Streitigkeiten sollte man - im Interesse des Kindes - hinten an stellen. Kompromisse helfen manchmal weiter, wobei ich mir denken kann das es für dich auch schwer ist wenn du die Tochter zum Papa bringst und genau weißt sie will eigentlich gar nicht dort hin.

Bis bald BEA
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anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Hallo Bea!

Auch Dir vielen Dank für die Antwort. Ja, scheint echt ein heißes Thema zu sein, daher will ich auch gar nicht mehr weiter darüber schreiben. Ich möchte einfach nicht angegriffen werden a´la "ich halte es nicht für "normal", dass eine 10 jährige Tochter ihren Vater jetzt angeblich weniger braucht". Bin im moment nicht so stabil und nehme mir solche Sticheleien sehr zu Herzen.

Nur kurz zu Deinem Vorschlag mit den Besuchen der Freunde beim Papa: das macht er nicht. Auch wenn sie ihn bittet, soll sie lieber den Tag bei ihm auf der Couch vorm TV sitzen, als dass sie dann etwas mit ihrem normalen Leben zu tun haben soll.

Es ist gibt da einfach sehr, sehr viel, was ich sehr traurig und schade finde, aber es würde auch zu weit führen das alles hier auszubreiten.

Also noch mal danke für die Antworten und Euch alles Gute!

LG!
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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Hallöchen,

ich weiß zwar, dass du jetzt nicht mehr darüber schreiben möchtest, aber ich versuch trotzdem, dir ein bisschen zu helfen. Finde Angreifungen auch nicht toll.

Wir haben in unserer Kanzlei auch Umgangsrecht gemacht. Der Umgang soll für das Kind etwas gutes sein. Das scheint bei den Umgangswochenenden nicht der Fall zu sein, von daher ist die Reaktion deiner Tochter eine ganz natürliche. Es ist auch ein sehr schwieriges Alter. Wenn du mit dem Vater nicht kommunizieren kannst, was für eure gemeinsame Tochter das Beste ist, so würde ich dir, wie oben schon von jemandem geschrieben, wirklich den Weg zum Jugendamt oder Rechtsanwalt empfehlen. Es bringt nämlich nichts, in der nächsten Zeit das Problem "höher zu schaukeln", was zwangsläufig passieren wird. Ihr müsst gemeinsam mit einem Dritten eine Lösung finden.

Zuerst hatte ich gedacht, dass deiner Tochter einfach ein wöchentlicher Wechsel guttäte, also eine ganze Woche bei dir und eine Woche bei dem Vater. Das scheint mir aber tatsächlich keine gute Lösung zu sein, wenn dein Ex-Ehemann nicht auf die Bedürfnisse der Kleinen eingehen will. Sicher braucht sie die Zeit mit dem Vater noch, aber dann vielleicht tatsächlich nach Bedarf, dann sollte vielleicht dein Ex bereits vorher bei deiner Tochter "anfragen", ob sie denn kommen möchte und vielleicht kann sie ihn ja animieren, etwas mit ihr zu unternehmen oder einfach nur an ihrem Leben teil zu haben. Mir scheint, dass er seine Interessen denen deiner Tochter überstellt und da ist dann von Kindeswohl nicht mehr die Rede. Dann könnte der Umgang sicher gekürzt werden, aber diesen Schritt würde ich erst nach eingehender Beratung durch Jugendamt oder Rechtsanwalt in Erwägung ziehen.

Ich hoffe sehr, dass zum Wohle eurer Tochter ihr das Problem lösen könnt. Verhärtete Fronten bringen gar nichts. Sag mal, wenn du magst, wie lange geht denn das mit dem Umgang schon? Viele Väter halten ja erfahrungsgemäß nicht lange durch. Würde mich nur mal so interessieren.

Ebenso hoffe ich, dass ich dir vielleicht ein bisschen helfen konnte. Sei nicht so traurig, das bekommst du mit viel Geduld sicher gut in den Griff. Wichtig ist nur, dass du vor deiner Tochter deinen Ex nicht schlecht machst, auch wenn er dies tut. Sie ist alt genug um unbewusst mitzubekommen, dass es nichts bringt, die alten Eheprobleme auf diese Art und Weise lösen zu wollen, wie es dein Ex und seine Freundin anscheinend machen. Sie allein entscheidet, wen sie lieber mag und das ist zurzeit sicher nicht der Vater.

Liebe Grüße von der Bani1976
anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Hi Threadöffnerin,

ich kenne ähnliche Situationen wie Du sie beschreibst, nur aus Kindersicht. Darum mag ich hier grad auch nicht unter meinem Pseudo schreiben. Die Trennung meiner Eltern ist ewig her, aber das Gezerre und Gestänkere an allen Fronten, vor allem auf Seiten meines Vaters, waren unerträglich für uns Kinder. Wir blieben bei unsrer Mutter, mein Vater hatte Besuchsrecht. Es ging in den Besuchen jedoch immer nur um sein Ego und darum, meiner Mutter eins auszuwischen. Die Bedürfnisse von uns Kindern hat er nicht wahrgenommen oder nicht wahrnehmen wollen. Irgendwie klingt Deine Beschreibung ähnlich und hat mich an meine Situation als Scheidungskind zwischen den Fronten erinnert.

Die Besuche beim Vater waren jedes Mal derart schwer zu ertragen, dass wir Kinder relativ bald nach der Scheidung gesagt haben: das machen wir nicht mehr mit! Wir waren zwar etwas älter als Deine Tochter, aber immerhin auch noch Kinder. Unsre Mutter hat natürlich bemerkt, in welchem Zustand wir nach den Besuchen zurück kamen und hat sich an den Scheidungsanwalt gewandt, weil ein normales Gespräch zwischen meinen Eltern nicht mehr möglich war. Der Anwalt hat irgendwie durchgesetzt, dass wir Kinder nur noch zum Vater sollen, wenn wir selbst den Wunsch danach äußern. Quasi wurde das Besuchsrecht umgedreht: die Kinder haben das Recht auf den Vater, der Vater muss nehmen was kommt. In dem Fall hat mein Vater uns nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ob das mit heutigem Recht noch vereinbar ist, weiß ich nicht. Ich will Dir mit der Geschichte nur ein wenig Mut machen. Was Du beschreibst, klingt nicht danach, dass Dein Ex das Kindeswohl im Auge hat. Wenn Deine Tochter die Besuche jetzt schon als problematisch empfindet, kann die Situation eigentlich ohne Klärung der Fronten nur eskalieren bis sie volljährig ist.

Sicherlich hat die eine Vorschreiberin Recht mit der Aussage, dass 10jährige Kinder ihren Vater genau so brauchen wie ihre Mutter. Daher sehe ich in der Äußerung auch keine wirkliche Stichelei, sondern nur eine Feststellung. Meine persönliche Erfahrung ist aber einfach die, dass es mir auf Dauer mehr geschadet hätte erzwungenen Kontakt zum Vater zu haben und ihm und seinem Verhalten ausgesetzt zu sein. Darum bin ich dankbar dafür, dass für uns damals eine Regelung gefunden wurde, die unser seelisches Wohl in den Mittelpunkt gestellt und unsren kindlichen Wunsch berücksichtigt hat. Die Folge, dass ich bis heute keinen Kontakt mehr zu meinem Vater habe, hab ich als Kind natürlich nicht vorhergesehen. Und vor allem hat die Entscheidung von uns Kindern dazu geführt, dass unser Vater aus Rache oder verletztem Stolz die Unterhaltszahlungen eingestellt hat. Das hatte dann natürlich wieder viele Verfahren und längere Zeiten massiver Geldknappheit zur Folge.

Wenn keine Einigung zwischen Dir und dem Ex möglich ist, dann würde ich zum Wohl Deiner Tochter wirklich möglichst bald eine dritte Person einschalten, die moderiert. Mir fällt noch ein, dass neben Anwalt und Jugendamt auch städtische oder kirchliche Familienberatungsstellen eine Anlaufstelle sein könnten. Ruf doch an irgendeiner Stelle mal an und lass Dich telefonisch unverbindlich beraten. Dann hast Du mehr Klarheit und eventuell jemanden an Deiner Seite, der Dich bei der Klärung der Zustände unterstützt.

Es gibt übrigens auch Gruppen, in denen Scheidungskinder sich treffen und über ihre Erfahrungen sprechen. Vielleicht gibt es ja auch eine in Deiner Region, in der Deine Tochter ein wenig Rückhalt und Verständnis unter Gleichaltrigen finden kann. Mir hätte das sicher als Kind sehr geholfen, denn vieles von dem, was mich bedrückt hat, habe ich meiner Mutter gar nicht erzählt, weil ich sie neben ihrer Traurigkeit über die Trennung nicht noch weiter belasten wollte mit meinen Problemen. Ich hab viele Sorgen in mich reingefressen und fand das Leben „zum Kotzen“. Du merkst es schon an meiner Wortwahl: ich bin sehr schnell nach der Trennung meiner Eltern Bulimikerin geworden. Ob ein Gesprächskreis das abgefangen hätte, kann ich heute nicht sagen, aber ich denke schon.
Als Anregung schau Dir doch mal folgende Links an:

http://www.kinderschutzbund-traunstein.de/gruppe1.html
http://www.pappa.com/kinder/schkindg.htm
http://www.focus.de/schule/familie/erzi ... 62574.html
http://www.scheidungskinder.de

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Kraft für die Auseinandersetzung! Lass Dich nicht unterkriegen und sprich offen mit Deinem Kind und frag es nach seinen Bedürfnissen und Wünschen.

LG, Anonyma2
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo,

ich hatte den eindruck, dass du äußerst empfindlich - vielleicht etwas überempfindlich auf die aussage reagiert hast:
Nein, ich halte es nicht für "normal", dass eine 10 jährige Tochter ihren Vater jetzt angeblich weniger braucht.
es liegt wahrscheinlich an deinem zustand, dass du da so reagierst, das hast du ja selbst auch geschrieben. ich finde die aussage etwas verallgemeinernd aber als stichelei würde ich sie eher nicht bezeichnen.

ich würde die aussage eher hinterfragen, weil ich sie so für sehr pauschal und auch nicht in jedem falle für richtig halte.
natürlich ist es optimal, wenn kinder beide eltern haben.
nur reicht es ja nicht, dass das 'pro forma' ist, die beziehung zu den eltern muss ja auch eine für das kind gute qualität haben.
wenn dein ex so wenig auf die bedürfnisse deiner tochter eingeht, wie du schreibst, scheint mir diese qualität zu fehlen. es könnte - denke ich zumindest - dann besser sein, den kontakt zu reduzieren, als wenn deine tochter erlebt, dass ihr vater eigentlich nicht wirklich interesse an ihr hat.

im übrigen gibt es viele kinder, die mit beiden eltern aufwachsen und im grunde auch nicht mehr vom vater haben.
in diesem sinne denke ich, wenn alles ideal wäre, würde die aussage stimmen, aber wenn die väter diesen idealen nicht mal annhähernd entsprechen, gilt sie eben nicht.

gut fand ich den vorschlag, recht bald einen 'neutralen' dritten als moderator hinzuzuziehen. mögliche institutionen wurden ja schon genannt.

es ist sicher auch für dich gut, wenn du mal rückmeldung von einem dritten bekommst. und ewenn ein dritter etwas tut, wird das auch bei deinem ex wahrscheinlich mehr akzeptanz finden.
und vielleicht weisst du dann auch genauer, was deine tochter will. es ist ja beides denkbar, dass es ihr wirklich so wenig bei deinem ex gefällt oder dass sie vielleicht mit der ablehnung auch etwas versucht, deinen (unbewussten?) erwartungen zu entsprechen.
auch das soll jetzt keine stichelei sein, es ist für dich nicht einfach UND für deine tochter ja auch nicht. ich weiss schon bei geringeren anlässen nicht immer, was im kopf meines (wesentlich jüngeren) sohnes vorgeht und habe jedenfalls bemerkt, dass er sich manchmal ganz ungeheurliche erklärungen zurechtlegt. ich halte es für wahrscheinlich, dass ein kind sich in kleirerem oder größeren ausmaß bei konflikten der eltern zermahlen vorkommt, auch wenn sie, oder zumindest du, sich mühe geben, ihre ehekonflikte nicht über das kind auszutragen. (das betrifft ja nicht nur scheidungskinder, sondern auch schwierige beziehungen zwischen zusammenlebenden eltern, wie ich aus eigener erfahrung weiss).

liebe grüße und viel glück

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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