Seite 1 von 1

Wer kennt e. Arzt in D/EU, der nach Dr.Alan Beer therapiert?

Verfasst: 12 Jun 2010 10:39
von Zuckerhütchen
Hallo liebe Mitstreiterinnen,

ich suche einen Arzt in Deutschland, der mit Dr. Alan Beer gearbeitet hat und Beers medizinischen Ansatz umsetzt.

Hier ganz kurz meine Geschichte:

10 Transfers (IVF) mit insges. 19 eigenen Embryonen in Deutschland und 3 Transfers mit insges. 6 Embryonen aus einer Eizellspende (Valencia/Spanien). Leider immer negativ.

Dieses Jahr ließ ich anhand der Hinweise in Dr. Beers Buch einiges zusätzlich untersuchen und heraus kam u. a. folgendes: MTHFR-Mutation heterozygot, antiovarielle Antikörper, Antikörper gegen Serine und Ethanolamin, stark erhöhte Killerzellaktivität etc.

Die wichtigsten KIR-Rezeptoren habe ich wenigstens.

Meine bisherige Behandlung war leider immer lückenhaft, deshalb wünsche ich mir eine umfassende Therapie, die alle immunologischen Aspekte berücksichtigt/behandelt und bitte Euch um Euren Rat.

Ganz lieben Dank an Euch

Zuckerhütchen

Verfasst: 12 Jun 2010 12:05
von Tina3
Hallo,

hast Du denn eine schriftliche Empfehlung vom Beer Center? Wenn nicht, würde ich versuchen mir diese bei Fr.Dr.RF zu besorgen nach Vorlage von Kopien Deiner Werte (evtl. möchte sie einige wiederholen, z.B. Killerzellen und Schilddrüse, aber diese wären nicht so aufwendig), dazu gleich die Rezepte von ihr.
Es wird sich vermutlich ergeben, dass Du Heparin und IL/ IVIG brauchst. Das mit der Folsäure kannst Du eh allein machen. Heparin spritzt Du Dir auch selbst.
Die Medis besorgst Du Dir dann selbst, wo es am günstigsten ist. Selbst mitgebrachte Infusionen verabreichen mittlerweile viele Kiwu-Praxen. Vor allem das IVIG kennen fast alle. Mit dem IL wird es evtl. etwas schwieriger, da das noch nicht alle kennen.
Du suchst jetzt vermutlich aber eine Praxis, die Dir sagt: Frau... wir machen jetzt das und das. Richtig?
Das macht z.B. Praxis KCM in München, wo Prof. Würfel arbeitet (leider gibt es dort organisatorische Mängel ). Auch Hormonzentrum München West, wo Andiadm war, wobei ich da nicht weiß, wie weit man selbst mitorganisieren muss.
Ich würde es aber prinzipiell so machen, dem Arzt zu sagen: ich möchte bitte dies und dies, hier ist die Empfehlung, würden sie mir das bitte verabreichen? Auch selbst die Zeitabstände zwischen den einzelnen Infusionen überwachen usw. Wenn man sich nur auf die Ärzte verlässt, ist man verlassen. Dazu bezahlen wir zuviel, als das nur dem Arzt zu überlassen.

Eine Kiwu-Praxis, die 100%ig und von sich aus nach Dr.Beers Empfehlungen arbeitet, ist mir nicht bekannt.
Man gewöhnt sich dran, das Drumherum um einen Versuch selbst zu organisieren.

LG Tina