Sehr geehrte Frau Doktor Eue,
ich habe einige ICSIS hinter mir. Bei der ersten war ich schwanger. Missed abortion wegen Trisomie 22. Ich bin über 42 Jahre alt. Habe dann nur noch ICSI mit PKD machen lassen. Es kam noch 3x zum Transfer (1/1/2), jedoch keine Einnistung. Auch eine Eizellspende mit Einsetzen zweier guter Blastozysten verlief negativ. Eine Gebärmutterspiegelung brachte keine neuen Erkenntnisse. Alles okay. Schleimhaut baute sich immer gut auf. Punktiert wurden immer 10-12 Eizellen. Für die Schilddrüse nehme ich seit Jahren L-Thyroxin. Der TSH-Wert liegt bei Kontrollen immer so bei 1,0. Ich frage mich seit langer Zeit, warum sich nichts mehr einnisten will. Progesteronwert lag nach Eizellspende an Tag TF + 16 bei 9,6. Ist das ausreichend? Prolaktinwert lag bei 16 (Referenzbereich 5,2 - 26,5). Was sollte man noch untersuchen? Antikörper? (ich habe mal gehört, dass Frauen mit Endometriose nach der ersten Schwangerschaft nicht mehr schwanger werden, weil sich Antikörper bilden). Ist das so richtig? Ich habe eine Endo-Zyste am Eierstock, die nie verschwindet, mich aber bei der ersten ICSI nicht am Schwangerwerden hinderte. Sollte man auch auf Gerinnungsstörung untersuchen? Was eventuell noch? Fragen über Fragen, sorry. Aber ich weiß oft echt nicht mehr weiter.
Ganz lieben Gruß an Sie
Rosemi
Dr. Eue bitte Frage zu Implantationsversagen
Moderator: sonjazeitler
Hallo,
ja das mit den Antikörpern kann stimmen. Es gibt einige auf Reproduktionsimmunologie spezialisierte Kliniken, Fr. Dr. Reichel in Süddeutschland und die Uniklinik für Immunologie in Kiel. Da kann man die Immunseite untersuche. Es könnten auch antiembryonale AK gebildet werden nach einer SS.
Die Gerinnung würde ich untersuchen lassen und den Humangenetiker nochmals befragen. Es gibt einige spezifische Mutationen, die mit gehäuften Aborten bzw. Fehlversuchen assoziiert sind.
Viel Erfolg !
MfG
Dr. Eue
ja das mit den Antikörpern kann stimmen. Es gibt einige auf Reproduktionsimmunologie spezialisierte Kliniken, Fr. Dr. Reichel in Süddeutschland und die Uniklinik für Immunologie in Kiel. Da kann man die Immunseite untersuche. Es könnten auch antiembryonale AK gebildet werden nach einer SS.
Die Gerinnung würde ich untersuchen lassen und den Humangenetiker nochmals befragen. Es gibt einige spezifische Mutationen, die mit gehäuften Aborten bzw. Fehlversuchen assoziiert sind.
Viel Erfolg !
MfG
Dr. Eue
Disclaimer:
Als Biologin bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche Gespräch mit Ihrem Biologen oder Arzt nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden.
www.kinderwunschzentrum.de
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