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dr. peet - 2. fehlgeschlagener versuch

Verfasst: 24 Okt 2010 12:21
von Inselchen
hallo dr. peet,

kurz zu meiner vorgeschichte; mein mann (32 jahre) und ich (bald 35 jahre) versuchen seit 3 jahren schwanger zu werden. im april 2009 wurde im rahmen einer not-op endometriose diagnostiziert und 2 schoko-zysten (jew. 8 cm groß) sowie jede menge verwachsungen entfernt. mir wurde gesagt das ich wohl nie auf natürlichem wege schwanger werden kann, auch wenn die ärzte das natürlich nicht 100 %ig ausschließen wollten. danach habe ich die pille genommen, mit jeweils 1 woche unterbrechung für die abbruchsblutung. das war ein fehler, 6 monate später musste ich wieder unters messer, erneute verwachsungen wurden entfernt. seitdem nehme ich die pille durchgehend. ich setze sie nur ab wenn der körper von allein bluten will.

im juni hatten wir nun unsere ivf-behandlung. dabei wurde festgestellt, dass auch das sperma meines mannes nicht nicht in ordnung ist (oat II), so das von 12 punktierten EZ nur 3 befruchtet werden konnten. 2 wurden eingesetzt, 1 wurde aufgrund der sehr schlechten qualität verworfen. der versuch ging negativ aus. 4 tage vor BT setzte die mens ein.

im oktober nun ein icsi-versuch, aufgrund des spermas. es konnten nach der stimu nur 2 EZ punktiert werden, das war ein schock, da ich beim ersten versuch recht viele EZ hatte, hatte ich diesmal auch mit mehr gerechnet. es konnten aber beide EZ befruchtet werden und wurden nach 3 tagen wieder eingesetzt (ein 4-zeller, ein 6-zeller, beide a-qualität). kommenden mittwoch habe ich BT und heute früh hat wieder die mens eingesetzt. es hat diesmal also nur einen tag länger gedauert als beim letzten mal.

ich bin verzweifelt, kann es an der endo liegen das sich nichts einnisten will? ich muss dazu sagen, dass vor dem ersten versuch im juni eine endo-zyste diagnostiziert wurde (größe ca. 2,3 cm). der kiwu-doc sagte man könne es trotzdem probieren, wobei die zyste aber schon einfluss auf die EZ-qualität haben könnte. aber da ich in dem versuch aber 12 gute EZ produziert habe, scheint das ja keinen einfluss gehabt zu haben.

welchen untersuchungen/tests kann ich mich noch unterziehen? ich möchte den letzten von der KK finanzierten versuch anders angehen, möchte alles mögliche im vorfeld abklären. wenn wir diesen versuch im nächsten jahr starten bin ich bereits 35, ich habe das gefühl die zeit läuft mir davon. ist eine weitere BS sinnvoll? die letzte liegt jetzt 1 jahr zurück. gibt es irgendetwas was ich selbst oder der doc tun kann, um die einnistung zu unterstützen? also außer der gabe von progesteron.

so jetzt ists doch länger geworden, vielen dank schon mal für ihre hilfe!

inselchen

Verfasst: 27 Okt 2010 16:10
von Inselchen
*schieb*


bin natürlich auch an tipps von forumlerinnen interessiert denen es ähnlich geht/ging :)!

Verfasst: 27 Okt 2010 18:58
von Inselchen
Zahnfee32 hat geschrieben:Hallo!

Ich bin auch Endometriosepatientin. Wurde 2008 per Zufall festgestellt. Hab jetzt die 3. IVF hinter mir. Schon 2 Eileiter-SS und beim 2.mal waren sogar die Eileiter schon entfernt und trotzdem ist es passiert. Als Endometriosepatientin steht man nicht unbedingt schlechter da wegen Einnistung. Ich habe nach meiner BS ein 1/2 diese Spritzen zur Downregulierung bekommen um die Endometriose richtig auszutrocknen. Ist aber bei jedem anders. Die meisten Ärzte warten ab mit Untersuchungen solange keine Fehlgeburten oder Eileiter-SS da sind. Ich hatte beim letzten Versuch auch nur 5 eizellen und vorher 14. Das lag bei mir an der stimulation. Mein Arzt stimuliert eher niedriger da eine geringere Anzahl an Eizellen auch eine höhere Qualität macht.
Laß den Kopf nicht hängen. Es dauert bei vielen Paaren oft sehr lang und frag einfach Deinen Arzt nochmal wegen BS und ob Du evtl. vorher länger die Downregulierung machst.

LG Zahnfee32
hallo zahnfee,

ich nehme an das du hiermit auf meinen beitrag geantwortet hast :). wenn ich so lese was du schon alles durch hast gehts mir ja n och ziemlich gut, tut mir leid das dud as alles durchstehen musstest :knuddel: , ich drück dir die daumen das sich deine eierchen das nächste mal nicht wieder an den überresten der eileiter andocken sondern sich schön in der gebärmutter einnisten *dd* !

das mit der downregulierung habe ich auch schon gelesen, das sind quasi die künstlichen wechseljahre, oder? eine freundin von mir hat das auch machen lassen, bei ihr hat sich rein gar nichts verbessert, das hat mich ein wenig verunsichert. außerdem schreckt mich ein weiteres halbes jahr warten einfach ab. aber wenn der doc das vorschlägt werde ich das wohl oder übel in angriff nehmen muss.

meine stimu hat sich in beiden versuchen nicht großartig geändert. ich habe beide male mit synarela downreguliert und ab dem 3. zt mit puregon stimuliert (beim ersten versuch: 3 x 150 I.E., 8 x 125 I.E., beim zweiten versuch: 2 x 150 I.E., 5 x 125 I.E., 2 x 150 I.E., 1 x 200 I.E.), alles in allem hat sich nicht viel geändert. außerdem hatte der doc 2 tage vor PU im folli-tv lings 4 bis 5 follis gesehen und dann warens insg. doch nur 2 eizellen :(.

eigentl. ist mir schon klar das ich mit 2 versuchen noch relativ am anfang stehe und keine wunder erwarten darf, aber es ist einfach auch eine finanzielle frage und wir haben jetzt nur noch einen teilfinanzierten versuch und keine kryos aus den ersten beiden versuchen, da will ich einfach sicher gehen und vorab alles mögliche untersuchen lassen.

heute früh habe ich den BT machen lassen, mittags wurde ich von einer ärztin (nicht von meinem doc, der war nicht da) angerufen die mir das negativ-ergebnis mitgeteilt hat und mir geraten hat einen gesprächstermin mit meinem kiwu-doc auszumachen (hatte ich eh gleich heut früh ausgemacht) und über weitere untersuchungen, z.b. gerinnungsstörungen zu reden. kennt sich damit jemand aus, was und wie wird da untersucht?

lg
inselchen

Verfasst: 27 Okt 2010 20:22
von Macchiata
ich muss dazu sagen, dass vor dem ersten versuch im juni eine endo-zyste diagnostiziert wurde (größe ca. 2,3 cm). der kiwu-doc sagte man könne es trotzdem probieren, wobei die zyste aber schon einfluss auf die EZ-qualität haben könnte.

.....also ich denke, es ist falsch zu stimulieren bzw. einen Versuch zu starten, wenn die Endo aktiv ist (Schokozyste).

Es gibt Theorien einer gestörten Einnistung bei Endo. Den Fachausdruck kenne ich nicht.

Ich würde definitiv einen BS machen lassen beim Endoexperten :jaja: und dann direkt danach einen Versuch. Nach einer Sanierung hast Du die besten Chancen.

Viel Glück!




P.S: ich hatte auch Endo, wurde 6 Mal operiert und habe nach zahlreichen Fg´s und El-SS en auf normalem Wege meinen Sohn bekommen.

Verfasst: 27 Okt 2010 20:50
von Inselchen
hallo macchiata,

ich war vor meinem zweiten versuch extra bei dr. korell zum gespräch und zur untersuchung. der meinte, nach ultraschall und tastuntersuchung, es wäre alles unauffällig und die zyste wäre keine endo-zyste und das nachdem der kiwu-doc ein paar tage vorher meinte es wäre eine! ich habe mich dann aber auf dr. korell verlassen. nachdem die zyste 3 monate später aber immer noch nicht weg ist, wird es wohl doch eine endo-zyste sein. es würde zumindest auch dazu passen, dass der eierstock an dem die zyste ist, weniger follis produziert hat. ich werde mir auf jeden fall nochmal einen termin bei dr. korell holen, um das mal abschließend zu klären!

meine letzte BS hat auch dr. korell gemacht, aber die liegt nun bereits 1 jahr zurück. und direkt nach einer BS darf ich doch auch nicht schwanger werden, oder ? das letzte mal hieß es ich solle 3 monate warten bis alles abgeheilt ist.

deine geschichte macht mir trotz allem mut viell. doch noch schwanger zu werden :). da mein mann oat II hat werden wir es aber wohl weiter mit icsi versuchen müssen.

lg
inselchen

Verfasst: 27 Okt 2010 21:12
von Zahnfee32
Hallo Inselchen!

Also nach meiner Endo-Sanierung wurde mir diese Downregulierung angeraten und bei den Eileiter-SS wurden danach auch keine Endo-Herde mehr gefunden. Manche machen auch vor ICSI so 2 Monate Downregulierung. Frag einfach den Arzt. Eine Garantie ist das nicht. Direkt nach BS sollte man nicht gleich loslegen. meinem Arzt hat eine Monatsblutung abwarten gereicht. Aber du weißt ja - jeder ist anders. Bei uns waren es auch schon 2 mal ICSI. Ich habe jetzt nicht extra einen Endospezialisten aufgesucht, weil mein doc mit einer normalen Frauenstation zusammenarbeitet und mit denen abgesprochen hat, worauf die achten sollen. Endo haben sehr viele Frauen. Wir sind nicht allein damit. Also frag Deinen Doc einfach nochmal genau wie es weitergehen soll. Die Downregulierung war damals für mich anstrengend weil ich geschwitzt habe ohne Ende. Ich hab im Winter nur in Unterwäsche geschlafen.

LG Zahnfee32

Verfasst: 28 Okt 2010 11:01
von Inselchen
danke für deinen bericht zahnfee, werde das mit meinem doc besprechen, mal sehen was er sagt. es sollten auch noch andere, endo-unabhängige, untersuchungen durchgeführt werden denke ich. habe irgendwo mal was von natürlichen killerzellen, antikörpern etc. gelesen.

Verfasst: 28 Okt 2010 13:22
von Macchiata
....ich war auch bei Dr. Korell, da bist Du in den besten Händen.
Natürlich muss nach einer BS erst die Wundheilun abgeschlossen sein, aber danach würde ich direkt beginnen. Ich drücke Dir alle Daumen *dd*

Verfasst: 02 Nov 2010 17:15
von Inselchen
*schieb*

hallo dr. peet,

können sie mir zu meiner frage etwas sagen?

gruß
inselchen

Verfasst: 03 Nov 2010 19:38
von DrPeet
Hallo,
in der Tat kommen bei Ihnen versch. Probleme zusammen. Durch die Endometriose kann es eine schlechtere Eizellqualität geben, die Eierstöcke könnnen evtl. schlechter auf FSH ansprechen und die Einnistung ist auch noch reduziert.
Sie sollten evtl. vor dem nächsten Versuch 1-2 Monate zB Valette nehmen, um Ihre Aussichten etwas zu verbessern.
Später wäre dann Mini IVF oder m-NC (modifizierter Natürlicher Zyklus) anzuraten.
peet