seit ein paar Monaten versuche ich, konsequent auf Glutamate im Essen zu verzichten.
Während der ARD Themenwoche "Essen ist Leben" wurde berichtet, dass man Glutamate in Form von Begriffen wie "Würze" oder "Hefeextrakt" verstecken könne. Das hat mich echt sauer gemacht!
Wikipedia meint dazu:
Nun enthalten viele Produkte aus dem Bioladen auch Hefeextrakt. Seit neuestem wird doch auch Brühe von Rapunzel "ohne Hefe" angepriesen.Hefeextrakt besteht zu ca. 7 % aus Glutamat.
Ist das Glutamat aus der Hefe weniger schädlich als das isolierte Glutamat, das als Zusatzstoff kennzeichnungspflichtig ist?
Wie ist das zB mit der "Nährhefe"? Viele vegetarische Brotaufstriche enthalten als Zutat an erster Stelle Nährhefe. Oder mit normaler Backhefe? Führe ich mir da tonnenweise Glutamat zu, wenn ich Brot esse, das ich mit Hefe getrieben habe und es mit so einem Aufstrich versehe?
Muss man denn Lebensmittelchemiker werden, um sich zurechtzufinden?
Klar, am besten unverarbeitete und frische Lebensmittel verwenden, mache ich ja auch schon überwiegend. Aber auf Gemüsebrühe oder Würzsoßen (Chilisosse) verzichte ich ungern.
Wie steht ihr zu dem Thema Glutamat und was wisst ihr über die Geschichte mit der Hefe?