kann es überhaupt weitergehen?
Verfasst: 11 Dez 2010 23:07
Hallo Dr. Peet,
wir haben vier ICSIs hinter uns, die erste lief eigentlich recht gut, wir hatten sogar Kryos. Es konnten siebzehn Eizellen punkiert werden, neun wurden befruchtet. Stimuliert wurde mit dem langen Protokoll und Gonal F.
Leider sind die Kryos nach dem Einfrieren nicht mehr aufgewacht oder wollten sich auch nach mehreren Stunden nicht teilen.
Danach wollte es nie wieder so richtig klappen. Erst wurde wohl zu früh punktiert und die Eizellen waren noch unreif. Es war wieder das lange protokoll, diesesmal mit Menugon. Die Entscheidung zur PU fiel als die grössten Folis 16-17mm gross waren, am nächsten Tag sollte ich auslösen.
Beim dritten Versuch hatten wir nur eine befruchtete Eizelle. Sieben Eizellen wurden gefunden, fünf davon waren reif. Wieder wurde mit dem langen Protokoll und Menugon stimuliert.
Beim letzten Versuch hat sich nichts befruchten lassen oder es waren Fehlbefruchtungen. Uns wurde gesagt das liegt warscheinlich daran dass ich in meinem Beruf viel mit Narkosegasen und auch Lachgas umgehe was die Eizellqualität wohl sehr beeinträchtigt. Allerdings bin ich seit 17 Jahren Anästhesieschwester, das hätte sich doch auch schon bei der ersten ICSI zeigen müssen? Ausserdem wäre ich sonst mit so schlechten Eizellen doch nicht zweimal spontan von meinem jetzigen Mann schwanger geworden? Klar, ich bin auch schon 39, das macht die Sache nicht gerade einfacher.
Dazu kommt das mein Mann eine Samenwegsinfektion hat so dass wir auf ICSI (beim dritten Versuch sogar TESE) angewiesen sind. Trotz immer wieder Antibiotikatherapie wurden Bakterien im Ejakulat gefunden. Leider wurde nie nachgewiesen wo die Infektion eigentlich genau ist. Es wurde auch immer ein AB verschrieben auf das die Keime sensibel sind. Dann wurden beim nächsten mal eben andere Keime gefunden. Wir können uns das nicht so recht erklären. Aber immerhin hatten wir beim letzten Versuch 5% WHO B Spermien dabei, so gut war es nur beim ersten Versuch. Allerdings waren laut dem HALO-Test wie immer 90% genetisch defekt.
Dass es keine richtige Befruchtung gegeben hat muss wohl an den Eizellen gelegen haben. Bisher sind wir (und auch unsere behandelnden Ärzte) immer davon ausgegangen dass es an der Infektion liegt dass es bei uns nicht klappt. Würde es vielleicht etwas bringen noch einen weiteren Andrologen aufzusuchen? Immerhin stecken wir uns auch dauernd gegenseitig mit der Infektion an, Frau Reichel-Fentz hat sogar in meinem Blut feststellen können dass ich ständig Entzündungen im kleinen Becken habe. es wäre schön wenn wir diese blöde Entzündung endlich in den Griff bekommen würden. Komischerweise interessiert das unserern Andrologen nicht. Sollten wir nochmal einen anderen aufsuchen?
Haben Sie noch eine Idee was wir noch versuchen können? Eizellspende oder Samenspende kommt für uns (noch) nicht in Frage.
Notfalls könnte ich mich versetzen lassen, da müsste ich meinem Arbeitgeber allerdings erklären warum. Wir haben absoluten Personalmangel im Funktionsdienst, da werden die mich nur versetzten wenn ich triftige Gründe angebe. Hätte es einen Sinn oder sind meine Eizellen so geschädigt dass es nichts mehr bringt?
Vielleicht würde eine andere Stimulation (zusätzlicher LH-Anteil) noch was für die Eizellqualität bringen?
Ich hoffe Sie können uns vielleicht doch noch den einen oder anderen Rat geben was wir machen können damit es vielleicht doch noch klappen könnte. Aber auch wenn Sie keine Idee mehr haben wäre ich froh um eine ehrliche Meinung. Vielleicht geht es dann für uns leichter mit dem Kinderwunsch abzuschliessen wenn uns ein unabhängiger Fachmann sagt dass es einfach keinen Sinn mehr hat.
Danke schon mal im Vorraus
redlock
wir haben vier ICSIs hinter uns, die erste lief eigentlich recht gut, wir hatten sogar Kryos. Es konnten siebzehn Eizellen punkiert werden, neun wurden befruchtet. Stimuliert wurde mit dem langen Protokoll und Gonal F.
Leider sind die Kryos nach dem Einfrieren nicht mehr aufgewacht oder wollten sich auch nach mehreren Stunden nicht teilen.
Danach wollte es nie wieder so richtig klappen. Erst wurde wohl zu früh punktiert und die Eizellen waren noch unreif. Es war wieder das lange protokoll, diesesmal mit Menugon. Die Entscheidung zur PU fiel als die grössten Folis 16-17mm gross waren, am nächsten Tag sollte ich auslösen.
Beim dritten Versuch hatten wir nur eine befruchtete Eizelle. Sieben Eizellen wurden gefunden, fünf davon waren reif. Wieder wurde mit dem langen Protokoll und Menugon stimuliert.
Beim letzten Versuch hat sich nichts befruchten lassen oder es waren Fehlbefruchtungen. Uns wurde gesagt das liegt warscheinlich daran dass ich in meinem Beruf viel mit Narkosegasen und auch Lachgas umgehe was die Eizellqualität wohl sehr beeinträchtigt. Allerdings bin ich seit 17 Jahren Anästhesieschwester, das hätte sich doch auch schon bei der ersten ICSI zeigen müssen? Ausserdem wäre ich sonst mit so schlechten Eizellen doch nicht zweimal spontan von meinem jetzigen Mann schwanger geworden? Klar, ich bin auch schon 39, das macht die Sache nicht gerade einfacher.
Dazu kommt das mein Mann eine Samenwegsinfektion hat so dass wir auf ICSI (beim dritten Versuch sogar TESE) angewiesen sind. Trotz immer wieder Antibiotikatherapie wurden Bakterien im Ejakulat gefunden. Leider wurde nie nachgewiesen wo die Infektion eigentlich genau ist. Es wurde auch immer ein AB verschrieben auf das die Keime sensibel sind. Dann wurden beim nächsten mal eben andere Keime gefunden. Wir können uns das nicht so recht erklären. Aber immerhin hatten wir beim letzten Versuch 5% WHO B Spermien dabei, so gut war es nur beim ersten Versuch. Allerdings waren laut dem HALO-Test wie immer 90% genetisch defekt.
Dass es keine richtige Befruchtung gegeben hat muss wohl an den Eizellen gelegen haben. Bisher sind wir (und auch unsere behandelnden Ärzte) immer davon ausgegangen dass es an der Infektion liegt dass es bei uns nicht klappt. Würde es vielleicht etwas bringen noch einen weiteren Andrologen aufzusuchen? Immerhin stecken wir uns auch dauernd gegenseitig mit der Infektion an, Frau Reichel-Fentz hat sogar in meinem Blut feststellen können dass ich ständig Entzündungen im kleinen Becken habe. es wäre schön wenn wir diese blöde Entzündung endlich in den Griff bekommen würden. Komischerweise interessiert das unserern Andrologen nicht. Sollten wir nochmal einen anderen aufsuchen?
Haben Sie noch eine Idee was wir noch versuchen können? Eizellspende oder Samenspende kommt für uns (noch) nicht in Frage.
Notfalls könnte ich mich versetzen lassen, da müsste ich meinem Arbeitgeber allerdings erklären warum. Wir haben absoluten Personalmangel im Funktionsdienst, da werden die mich nur versetzten wenn ich triftige Gründe angebe. Hätte es einen Sinn oder sind meine Eizellen so geschädigt dass es nichts mehr bringt?
Vielleicht würde eine andere Stimulation (zusätzlicher LH-Anteil) noch was für die Eizellqualität bringen?
Ich hoffe Sie können uns vielleicht doch noch den einen oder anderen Rat geben was wir machen können damit es vielleicht doch noch klappen könnte. Aber auch wenn Sie keine Idee mehr haben wäre ich froh um eine ehrliche Meinung. Vielleicht geht es dann für uns leichter mit dem Kinderwunsch abzuschliessen wenn uns ein unabhängiger Fachmann sagt dass es einfach keinen Sinn mehr hat.
Danke schon mal im Vorraus
redlock