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Hallo liebe Fr. Dr. Aue,

ich habe gerade in einem anderen Beitrag gelesen, dass die Downregulierung die Eierstöcke recht lahmlegt und damit die EZ-Qualität darunter leidet.

Ich habe bereits einen Sohn aus einer ICSI (1. Versuch gleich erfolgreich) und wir versuchen nun seit 2 Frischversuchen und 4 Kryos (davon im 2. Frischversuch biochemische SS und daraus im 2. Kryoversuch missed Abort in der 9.SSW). Hormone und Schilddrüse sowie Gerinnungswerte sind alle okay, Gebärmutterspiegelung ohne Befund, allerdings schlechtes Spermiogramm bei meinem Mann. Trotzdem immer gute EZ-Ausbeute und gute Befruchtungsrate. Wir vermuten, dass die EZ Qualität evtl. schlecht war im letzten Versuch, zumal 18 EZ punktiert werden konnten, d.h. ja ich spreche mit 38 immer noch gut auf die Stimulation an.

Ich habe bisher immer im Vorzyklus mit Pille und Synarela downreguliert und dann mit Puregon und Luveris stimuliert. Wäre es sinnvoll eher das kurze Protokoll zu machen und nicht downzuregulieren, um die EZ-Qualität zu steigern, die nat. grundsätzlich wahrscheinlich schon wegen meinem Alter nicht die allerbeste ist.

Bedeutet Ultralanges Protokoll nochmal was anderes als das Lange Protokoll?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

VG

Hallo,

im langen Proto wird ab dem 26. ZT des Vorzyklus downreguliert, im ultralangen Proto noch länger, manchmal schon seit Beginn des Vorzyklus oder mit einer 3 - Monats - Depot - Spritze oder dgl.
Nein, ich denke, Sie machen alles richtig, im Antagonistenproto wird die EZ - Qualität meiner Erfahrung nach auch nicht besser. Vielleicht mal das Puregon durch Menogon ersetzen (Versuch ist es wert), das enthält noch einen natürlichen LH - Anteil, der für die EZ - Reifung wichtig sein kann.

Soweit mein Tip.
Dickes Daumendrücken.
MfG

Dr. Eue