Langzeitwirkung von Dekapeptyl
Verfasst: 18 Mär 2011 09:32
Guten morgen!
Mein Mann (41) und ich (38) versuchen gerade, unser zweites Kind zu bekommen. Aufgrund stark eingeschränkter Spermienqualität hatten wir bereits in 2008 eine ICSI durchführen lassen, die auch zur Geburt unserer Tochter führte.
Von dieser Behandlung hatten wir noch drei kryokonservierte Vorkernstadien zur Verfügung, die Mitte November 2010 transferiert wurden. Dieser Versuch verlief leider negativ, da trotz Hatchings keine Einnistung stattfand. Der Kryo-Zyklus wurde durch die Medikamente Ethinylestradiol und Norethisterenacetat vorbereitet und dann durch Progynova, Utrogest und eine Depotspritze Decapeptyl begleitet. Nach negativem SST habe ich Progynova und Utrogest abgesetzt und innerhalb von vier Tagen meine Regel bekommen.
Die nächste Regel ließ dann jedoch auf sich warten und ein Bluttest Mitte Januar 2011 ergab, dass die Eierstöcke komplett inaktiv waren (Kommentar: das kann schon mal vorkommen).
Die Regel wurde dann mittels Ethinylestradiol und Norethisterenacetat ausgelöst und kam pünktlich, wenn auch sehr schwach.
Der nächste Zyklus wurde als Vorbereitungszyklus für eine ICSI genommen, wiederum mit Ethinylestradiol und Norethisterenacetat.
Nach Stimulation mit Gonal F 225 E und 1x Menogon ab ZT 2 und Orgalutran ab ZT 6 konnte am ZT 12 punktiert werden: 6 Follikel, 5 Eizellen, davon 2 M2, 1 M1. Aber die Befruchtung verlief negativ.
Nun ist meine Frage, ob die geringe Ausbeute an reifen Eizellen und auch die mangelnde Befruchtung noch mit der Decapeptyl-Spritze in Zusammenhang stehen könnten (Ein Zyklusmonitoring vor der Kryo hatte bei mir noch keine auffälligen Werte gezeigt; die Spermaqualität bei Befruchtung war zufriedenstellend), sprich: macht es Sinn längere Zeit zu warten, dann die Eierstockreserve erneut zu bestimmen und erst dann einen zweiten Versuch zu wagen? Oder sollte man den nächsten Versuch lieber direkt am Anschluss starten, um mit bereits angeregten Eierstöcken weiterzumachen?
Mir ist klar, dass bei meinem Alter keine optimalen Voraussetzungen bestehen, aber dennoch wundert mich ein so schlechtes Ergebnis, wo doch die Blutwerte eigentlich alle im Normbereich gelegen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Mein Mann (41) und ich (38) versuchen gerade, unser zweites Kind zu bekommen. Aufgrund stark eingeschränkter Spermienqualität hatten wir bereits in 2008 eine ICSI durchführen lassen, die auch zur Geburt unserer Tochter führte.
Von dieser Behandlung hatten wir noch drei kryokonservierte Vorkernstadien zur Verfügung, die Mitte November 2010 transferiert wurden. Dieser Versuch verlief leider negativ, da trotz Hatchings keine Einnistung stattfand. Der Kryo-Zyklus wurde durch die Medikamente Ethinylestradiol und Norethisterenacetat vorbereitet und dann durch Progynova, Utrogest und eine Depotspritze Decapeptyl begleitet. Nach negativem SST habe ich Progynova und Utrogest abgesetzt und innerhalb von vier Tagen meine Regel bekommen.
Die nächste Regel ließ dann jedoch auf sich warten und ein Bluttest Mitte Januar 2011 ergab, dass die Eierstöcke komplett inaktiv waren (Kommentar: das kann schon mal vorkommen).
Die Regel wurde dann mittels Ethinylestradiol und Norethisterenacetat ausgelöst und kam pünktlich, wenn auch sehr schwach.
Der nächste Zyklus wurde als Vorbereitungszyklus für eine ICSI genommen, wiederum mit Ethinylestradiol und Norethisterenacetat.
Nach Stimulation mit Gonal F 225 E und 1x Menogon ab ZT 2 und Orgalutran ab ZT 6 konnte am ZT 12 punktiert werden: 6 Follikel, 5 Eizellen, davon 2 M2, 1 M1. Aber die Befruchtung verlief negativ.
Nun ist meine Frage, ob die geringe Ausbeute an reifen Eizellen und auch die mangelnde Befruchtung noch mit der Decapeptyl-Spritze in Zusammenhang stehen könnten (Ein Zyklusmonitoring vor der Kryo hatte bei mir noch keine auffälligen Werte gezeigt; die Spermaqualität bei Befruchtung war zufriedenstellend), sprich: macht es Sinn längere Zeit zu warten, dann die Eierstockreserve erneut zu bestimmen und erst dann einen zweiten Versuch zu wagen? Oder sollte man den nächsten Versuch lieber direkt am Anschluss starten, um mit bereits angeregten Eierstöcken weiterzumachen?
Mir ist klar, dass bei meinem Alter keine optimalen Voraussetzungen bestehen, aber dennoch wundert mich ein so schlechtes Ergebnis, wo doch die Blutwerte eigentlich alle im Normbereich gelegen haben.
Mit freundlichen Grüßen