Seite 1 von 1

Monitoring wichtig?

Verfasst: 23 Mär 2011 18:01
von Ten
Hallo zusammen,
ich wollte wissen inwieweit ein sogenanntes Monitoring wichtig ist. Ich hatte mich eigentlich für eine Praxis entschieden, bei der wir für unsere ICSI lediglich 5 Mal in die Praxis müssen. Auf der anderen Seite hab ich ein Angebot vorliegen, wo ich fast jeden Tag zum Blut abnehmen und Ultrashall kommen muss. Ich bin ein wenig irritiert über die Unterschiede und auch unsicher was denn überhaupt notwendig ist. Auf der einen Seite gehe ich davon aus, dass die Ärzte schon wissen was sie tun und wenn sie einen nur 5 Mal einbestellen, dies auch seinen Grund dafür hat.

Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrung bzgl. diesen Fragen mitteilen? Ich wäre um jede Antwort dankbar da wir schon Ende April starten.

MFG
Ten

Verfasst: 23 Mär 2011 18:09
von Daisy
Hallo Ten,

also meiner Meinung nach ist tägliches Monitoring etwas übertrieben. Aber es kommt ganz darauf an, wie du auf die Medis reagierst. Wenn zum Beispiel die Gefahr einer Überstimulation besteht, muss sicher engmaschiger kontrolliert werden.

Viel Glück!

Verfasst: 23 Mär 2011 18:27
von Anlina
Hi,
ich war im ICSI-Zyklus auch nur 5 mal in der Klinik:
Vor der Punktion 2 mal zum Ultraschall und zur Blutabnahme. Dann zur Punktion, zum Transfer und zum Test.

Ist auch ein wenig eine Kostenfrage, als Selbstzahler bist da da ja schnell mal bei 100 EUR fuer Ultraschall und Labor, das moechte ich nicht jeden Tag investieren. Ausserdem laesst sich das als Berufstaetige auch schlecht organisieren, wie stellen die sich das denn vor? Ich kann doch keinen Monat frei nehmen?

Gruss Anlina

Verfasst: 02 Apr 2011 21:30
von Wölfchen
Tägliches Monitoring hätte mich bei unserer ICSI zeitlich in riesige Schwierigkeiten gebracht. Unsere Kiwu-Praxis ist 80km von meiner Arbeitsstelle entfernt,... Mal davon abgesehen, hätte es mich vermutlich auch wahnsinnig gemacht.
Ich hatte ein kurzes Protokoll und US an den ZT 8, 10 und 12, Punktion am ZT 14, Transfer am ZT 17, BT am ZT 31.
Die ersten beiden US waren bei meiner Frauenärztin, das macht meine Praxis gerne, beim 3. bin ich dann in die Kiwu-Praxis gefahren, weil ich wissen wollte, wie die die Lage einschätzen.
10 Tage nach dem positiven Bluttest bin ich noch einmal zum US in der Kiwu-Praxis gewesen, da alles in Ordnung war, wurde ich zu meiner FÄ entlassen.

Ich fand es schon anstrengend genug das alles um meinen Job herum zu organisieren, ich bin regelmäßig zu spät zur Arbeit gekommen, trotz Gleitzeit. Zum Glück ist das bei uns nicht schlimm, aber mehr Termine wären echt eine Katastrophe geworden!