Miese Embryoqualität und schlechte Befruchtungsrate
Verfasst: 22 Jul 2011 17:04
Hallo,
ich bin 28 und neu hier. Zu meiner Vorgeschichte:
-Ich habe einen Sohn, spontan empfangen, aus einer früheren Beziehung
-mein neuer Partner hat OAT II
-Wir hatten die erste ICSI im April, zunächst positiv aber dann Fehlgeburt in der 8 Woche (Grund unklar)
Voller Elan haben wir uns Anfang Juli in die nächste ICSI gestürzt und zunächst sah es auch besser als letztes Mal aus, wo ich ewig stimuliert und nur drei Eizellen "produziert" hatte.
Am Dienstag konnten 13 Eizellen punktiert werden, die Stimu war mit 11 Tagen auch ziemlich kurz. Ich hatte wieder das lange Protokoll, diesmal aber nicht mit Enantone aber mit Synarela zur Donwregulierung. Gespritzt habe ich, wie letztes Mal, 3 Ampullen Menogon HP, die Schleimhaut war laut Doc super aufgebaut. Wir haben Sperma einfrieren lassen, da mein Freund momentan sehr viel beruflich unterwegs ist und es wurde uns gesagt, der Erfolgsunterschied sei nicht soooo groß. Die Dichte der drei Proben schwankte zwischen 13 Mio/ml und 6 Mio/ml, die Beweglichkeit zwischen 22% und 40% (alle B, keine A), und die Morphologie zwischen 2 und 4%.
Am Mittwoch der Schock: von den 11 reifen Eizellen konnten nur drei befruchtet werden, wobei die eine sich nicht weiter geteilt hat. Heute (PU+3) war Transfer von zwei Vierzellern in C-Qualität, also total mies und wir sind schon sehr geknickt. Die Ärztin meinte, es sei unmöglich zu sagen ob es an den Spermien oder an den Eizellen lag, wobei die Spermienqualität nach dem Auftauen war laut Biologe sehr durftig, kaum Bewegliche waren dabei. Es kann aber sein, meinte sie, dass es an dem Synarela liegen würde...andere Faktoren schließt sie aus da ich das letzte Mal mit Menogon zwar wenige, aber gute Eizellen hatte. Sollte es ein nächstes Mal geben, würde sie wieder mit Enantone downregulieren und uns vom Kryosperma abraten, grundsätzlich aber am langen Protokoll festhalten da ich schon damit schwanger war.
Meine Fragen.
1) Macht es Sinn, überhaupt am langen Protokoll festzuhalten? Warum nicht das Antagonistenprotokoll?
2) Kann das Kryosperma tatsächlich schuld sein? Nach meinem Verständnis reichen für 11 Eizellen 11 bewegliche Spermien, und die waren sicherlich vorhanden. Oder ist es so, dass durch das einfrieren grundsätzlich Schaden am DNA auftreten können?
3) Kann es sein dass die Eizellqualität von Versuch zu Versuch extrem schwankt? Letztes Mal hatten wir zum Transfertag (PU+3) 3 Achtzeller in B-Qualität und 100% Befruchtungsrate.
4) Wie erklärt sich eine schrottige Eizellqualität mit 28 und einem guten AMH? Kann es sein, dass manche Frauen unter Stimu schlechtere Eizellen produzieren als im Spontanzyklus? Immerhin habe ich ein Kind (spontan empfangen), dafür hat's scheinbar gereicht.
5) Macht eine Eizellspende unter den Voraussetzung Sinn?
Grundsätzlich bin ich für vieles offen (Spermaspende, Eizellspende, Embryospende), mein Freund eher weniger aber vielleicht ändert sich das ja.
Danke für die Hilfe,
S.
ich bin 28 und neu hier. Zu meiner Vorgeschichte:
-Ich habe einen Sohn, spontan empfangen, aus einer früheren Beziehung
-mein neuer Partner hat OAT II
-Wir hatten die erste ICSI im April, zunächst positiv aber dann Fehlgeburt in der 8 Woche (Grund unklar)
Voller Elan haben wir uns Anfang Juli in die nächste ICSI gestürzt und zunächst sah es auch besser als letztes Mal aus, wo ich ewig stimuliert und nur drei Eizellen "produziert" hatte.
Am Dienstag konnten 13 Eizellen punktiert werden, die Stimu war mit 11 Tagen auch ziemlich kurz. Ich hatte wieder das lange Protokoll, diesmal aber nicht mit Enantone aber mit Synarela zur Donwregulierung. Gespritzt habe ich, wie letztes Mal, 3 Ampullen Menogon HP, die Schleimhaut war laut Doc super aufgebaut. Wir haben Sperma einfrieren lassen, da mein Freund momentan sehr viel beruflich unterwegs ist und es wurde uns gesagt, der Erfolgsunterschied sei nicht soooo groß. Die Dichte der drei Proben schwankte zwischen 13 Mio/ml und 6 Mio/ml, die Beweglichkeit zwischen 22% und 40% (alle B, keine A), und die Morphologie zwischen 2 und 4%.
Am Mittwoch der Schock: von den 11 reifen Eizellen konnten nur drei befruchtet werden, wobei die eine sich nicht weiter geteilt hat. Heute (PU+3) war Transfer von zwei Vierzellern in C-Qualität, also total mies und wir sind schon sehr geknickt. Die Ärztin meinte, es sei unmöglich zu sagen ob es an den Spermien oder an den Eizellen lag, wobei die Spermienqualität nach dem Auftauen war laut Biologe sehr durftig, kaum Bewegliche waren dabei. Es kann aber sein, meinte sie, dass es an dem Synarela liegen würde...andere Faktoren schließt sie aus da ich das letzte Mal mit Menogon zwar wenige, aber gute Eizellen hatte. Sollte es ein nächstes Mal geben, würde sie wieder mit Enantone downregulieren und uns vom Kryosperma abraten, grundsätzlich aber am langen Protokoll festhalten da ich schon damit schwanger war.
Meine Fragen.
1) Macht es Sinn, überhaupt am langen Protokoll festzuhalten? Warum nicht das Antagonistenprotokoll?
2) Kann das Kryosperma tatsächlich schuld sein? Nach meinem Verständnis reichen für 11 Eizellen 11 bewegliche Spermien, und die waren sicherlich vorhanden. Oder ist es so, dass durch das einfrieren grundsätzlich Schaden am DNA auftreten können?
3) Kann es sein dass die Eizellqualität von Versuch zu Versuch extrem schwankt? Letztes Mal hatten wir zum Transfertag (PU+3) 3 Achtzeller in B-Qualität und 100% Befruchtungsrate.
4) Wie erklärt sich eine schrottige Eizellqualität mit 28 und einem guten AMH? Kann es sein, dass manche Frauen unter Stimu schlechtere Eizellen produzieren als im Spontanzyklus? Immerhin habe ich ein Kind (spontan empfangen), dafür hat's scheinbar gereicht.
5) Macht eine Eizellspende unter den Voraussetzung Sinn?
Grundsätzlich bin ich für vieles offen (Spermaspende, Eizellspende, Embryospende), mein Freund eher weniger aber vielleicht ändert sich das ja.
Danke für die Hilfe,
S.