Frühschwangerschwangerschaft mit Blutungen nach ICSI, 41 Jah
Verfasst: 10 Aug 2011 23:04
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin in einer Situation, in der ich dringend einen Arzt suche, der sich mit der Hormonsituation nach ICSI auskennt.
Ich bin schwanger nach der dritten ICSI und bin jetzt 10+6. Ich werde im September 41 Jahre alt. Ich habe seit ca. 4 Wochen immer wieder leichte Blutungen und liege seitdem seit
zwei Wochen in der Klinik. Es wurde ein Hämatom neben der Fruchthöhle festgestellt von 3x4 cm. Da ich in der 7. Woche auch Schleim und ein kleines Gewebe verloren habe, bin ich nicht sicher, ob es zwei waren. Das Hämatom organisiert sich und wird heller.
Ich wurde von3 x2 Utrogest vaginal und 3 x 1 Utrogest oral am 27.7. auf Proluton Depot 250 i.m. gespritzt alle drei Tage umgestellt.Ich habe
den Eindruck, dass es mit den Blutungen eher schlechter geworden ist.
Gestern habe ich die starke Blutung ja bekommen, als ich die Proluton-Spritze bekam, also vielleicht war der Spiegel so abgesunken.
Dem Embryo geht es Gott sei Dank gut, er war heute 3,7 cm groß.
Bis vor zwei Wochen waren meine Utrogest-Werte immer sehr hoch, über 100
und dann fielen sie auf 46 ab, evt. wegen Ausflusses. Aber auch mit den Proluton-Spritzen sanken sie weiter, bis auf 26 vor einer Woche.
Es stellte sich später heraus, dass man den Wirkstoff von Proluton nicht auf die herkömmliche Weise messen kann,
sondern mit einem gesonderten Verfahren messen muss. Die Uniklinik Aachen hat meine Werte kurz nach der Spritze und nach drei Tagen kurz vor
der Spritze gemessen.In der Probe vom Freitag (direkt nach Gabe) wurde 6.1 µg/l gemessen, in der Probe vom Montag waren es 6.7 µg/l – biologisch betrachtet also beide gleich, was zur Pharmakokinetik von Proluton passt. Ein starker Abfall bis zur nächsten Spritze ist nicht festzustellen – es stellt sich also im Wesentlichen die Frage nach einer etwaigen Dosiserhöhung.
Der Ultraschall heute zeigte, dass das Hämatom von 3 x 4 cm auf 3 x 1,5 cm geschrumpft ist,
was die Erklärung für meine dunkelbraunen Blutungen seit Montag sein könnte.
Ich habe dann eine Klinik gefunden, die den Wert messen kann.Das Ergebnis bekomme ich Anfang der Woche.
Irgendwie lässt mich das gefühl nicht los, dass die Blutungen evtl. mit dem Progesteronwert zusammenhängen.
Komisch ist, dass ich jetzt zweimal kurz vor oder nach der Spritze angefangen habe zu bluten, also immer wenn der Spiegel niedrig war.
Ich nehme jetzt zur Sicherheit seit gestern wieder dreimal 1 Utrogest oral, stimmt es, dass Utrogest Fehlbildungen verursachen kann? Seít den Blutungen am Montag 3 x 2 Utrogest oral.
Der Progesteronspiegel ist von Montag 25, auf 36 und jetzt auf 47 gestiegen.
Es wurden auf meine Bitte hin, auch Östradiol-Werte gemessen: er müsse deutlich über 1000 picogramm/ml liegen. MEin Östradiolwert war am Montag
bei 1089, heute war er bei 922.
Ist der Östradiolwert zu niedrig? Er war am Anfang der Schwangerschaft bei 1300, müsste er jetzt nicht viel höher sein als 1089?
Hier meine Werte im Verlauf, eigentlich müsste der Wert ja steigen:
Östradiol:
09.06. Punktion
14.06. Transfer 1915
22.06. 803
24.06. 1100
27.06. 1370
28.06. 1300
05.08. 1089
08.08. 1176
10.08. 922
Könnten Sie sich bitte mal die Werte ansehen? Ich finde nirgendwo Referenzwerte hierzu, ich bin heute 10+6. Man ist hier in der Frauenklinik,
in der ich bin, unsicher, ob Östradiol zugeführt werden muss.
Ich habe in Kinderwunschforen von dem Medikament "Neofollin" gelesen, dass gerade bei Frauen über 40 gegeben wird.
Ich werde im September 41. Ich möchte aber nur so ein Präparat haben, wenn es wirklich notwendig ist.
Ich wurde stimuliert mit Puregon und Menopur und habe dann 4 Tage Orgalutran gespritzt.
Da ich wirklich Angst habe, dass ich hormonell nicht richtig eingestellt bin, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir helfen
könnten. Gibt es weitere Werte, auf die man achten müsste?
Der Prolaktinwert betrug 99.
Sollten Sie einen Rat für mich haben, dann wäre sicherlich auch eine Kontaktaufnahme zum hiesigen Professor sinnvoll.
Vielen herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Sally
ich bin in einer Situation, in der ich dringend einen Arzt suche, der sich mit der Hormonsituation nach ICSI auskennt.
Ich bin schwanger nach der dritten ICSI und bin jetzt 10+6. Ich werde im September 41 Jahre alt. Ich habe seit ca. 4 Wochen immer wieder leichte Blutungen und liege seitdem seit
zwei Wochen in der Klinik. Es wurde ein Hämatom neben der Fruchthöhle festgestellt von 3x4 cm. Da ich in der 7. Woche auch Schleim und ein kleines Gewebe verloren habe, bin ich nicht sicher, ob es zwei waren. Das Hämatom organisiert sich und wird heller.
Ich wurde von3 x2 Utrogest vaginal und 3 x 1 Utrogest oral am 27.7. auf Proluton Depot 250 i.m. gespritzt alle drei Tage umgestellt.Ich habe
den Eindruck, dass es mit den Blutungen eher schlechter geworden ist.
Gestern habe ich die starke Blutung ja bekommen, als ich die Proluton-Spritze bekam, also vielleicht war der Spiegel so abgesunken.
Dem Embryo geht es Gott sei Dank gut, er war heute 3,7 cm groß.
Bis vor zwei Wochen waren meine Utrogest-Werte immer sehr hoch, über 100
und dann fielen sie auf 46 ab, evt. wegen Ausflusses. Aber auch mit den Proluton-Spritzen sanken sie weiter, bis auf 26 vor einer Woche.
Es stellte sich später heraus, dass man den Wirkstoff von Proluton nicht auf die herkömmliche Weise messen kann,
sondern mit einem gesonderten Verfahren messen muss. Die Uniklinik Aachen hat meine Werte kurz nach der Spritze und nach drei Tagen kurz vor
der Spritze gemessen.In der Probe vom Freitag (direkt nach Gabe) wurde 6.1 µg/l gemessen, in der Probe vom Montag waren es 6.7 µg/l – biologisch betrachtet also beide gleich, was zur Pharmakokinetik von Proluton passt. Ein starker Abfall bis zur nächsten Spritze ist nicht festzustellen – es stellt sich also im Wesentlichen die Frage nach einer etwaigen Dosiserhöhung.
Der Ultraschall heute zeigte, dass das Hämatom von 3 x 4 cm auf 3 x 1,5 cm geschrumpft ist,
was die Erklärung für meine dunkelbraunen Blutungen seit Montag sein könnte.
Ich habe dann eine Klinik gefunden, die den Wert messen kann.Das Ergebnis bekomme ich Anfang der Woche.
Irgendwie lässt mich das gefühl nicht los, dass die Blutungen evtl. mit dem Progesteronwert zusammenhängen.
Komisch ist, dass ich jetzt zweimal kurz vor oder nach der Spritze angefangen habe zu bluten, also immer wenn der Spiegel niedrig war.
Ich nehme jetzt zur Sicherheit seit gestern wieder dreimal 1 Utrogest oral, stimmt es, dass Utrogest Fehlbildungen verursachen kann? Seít den Blutungen am Montag 3 x 2 Utrogest oral.
Der Progesteronspiegel ist von Montag 25, auf 36 und jetzt auf 47 gestiegen.
Es wurden auf meine Bitte hin, auch Östradiol-Werte gemessen: er müsse deutlich über 1000 picogramm/ml liegen. MEin Östradiolwert war am Montag
bei 1089, heute war er bei 922.
Ist der Östradiolwert zu niedrig? Er war am Anfang der Schwangerschaft bei 1300, müsste er jetzt nicht viel höher sein als 1089?
Hier meine Werte im Verlauf, eigentlich müsste der Wert ja steigen:
Östradiol:
09.06. Punktion
14.06. Transfer 1915
22.06. 803
24.06. 1100
27.06. 1370
28.06. 1300
05.08. 1089
08.08. 1176
10.08. 922
Könnten Sie sich bitte mal die Werte ansehen? Ich finde nirgendwo Referenzwerte hierzu, ich bin heute 10+6. Man ist hier in der Frauenklinik,
in der ich bin, unsicher, ob Östradiol zugeführt werden muss.
Ich habe in Kinderwunschforen von dem Medikament "Neofollin" gelesen, dass gerade bei Frauen über 40 gegeben wird.
Ich werde im September 41. Ich möchte aber nur so ein Präparat haben, wenn es wirklich notwendig ist.
Ich wurde stimuliert mit Puregon und Menopur und habe dann 4 Tage Orgalutran gespritzt.
Da ich wirklich Angst habe, dass ich hormonell nicht richtig eingestellt bin, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir helfen
könnten. Gibt es weitere Werte, auf die man achten müsste?
Der Prolaktinwert betrug 99.
Sollten Sie einen Rat für mich haben, dann wäre sicherlich auch eine Kontaktaufnahme zum hiesigen Professor sinnvoll.
Vielen herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Sally