klein-putz.net

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

vor ca. 2 Jahren hatte ich meine erste und bisher einzige künstliche Befruchtung mittels ICSI. Bei der Punktion lagen damals 20 Follikel vor. 8 Eizellen waren im Endeffekt brauchbar, nur 3 ließen sich hiervon wiederum befruchten (Qualität: 1 x B und 2 x C). Mein Arzt machte mir damals nur sehr wenig Hoffnung. Er meinte es sähe alles sehr schlecht aus und er würde nach diesem Versuch auch maximal nur noch zu einem weiteren Versuch raten - alles andere wäre Geldverschwendung. Trotz dieser schlechten Prognose wurde ich schwanger.
Da wir uns noch ein 2. Kind wünschen, sind wir wieder in Kinderwunschbehandlung und plötzlich heißt es von dem gleichen Arzt, dass das mit meinen Eizellen vielleicht doch nur eine Momentaufnahme war und dieses mal vielleicht bessere Ergebnisse (bezogen auf die Eizellqualität) erzielt werden können.
Ehrlich gesagt, verwirrt mich diese Aussage ein wenig. Damals wurden mir kaum Hoffnungen gemacht und heute heißt es, dass ggf. doch bessere Eizellen gewonnen werden können? Können Sie mir das erklären?
Vorab vielen Dank für Ihre Antwort!

MfG,
Jana

Hallo,
die damalige Aussage war offensichtlich vorschnell. Das ist alles.
Sie haben gezeigt, daß es geht, also legen Sie los!
Peet

Hallo Herr Dr. Peet,

zunächst vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Zu welchem Protokoll würden sie denn bei einem nächsten Versuch raten bzw. was sollte unternommen werden, um eine bessere Eizellqualität zu erzielen?

MfG,
Jana

Hallo,
ich denke, daß es weniger eine Frage des Protokolls ist, als vielmehr eine Dosisfrage. Es wird oft viel zu hoch dosiert. Dann Gewinnt man zwar (nicht immer) mehr Eizellen, aber der Anteil der guten EZ steigt nicht, oder ist sogar geringer.
Peet