DNA-Fragmentationsindex > 50% - ICSI überhaupt sinnvoll?
Verfasst: 15 Dez 2011 19:03
Hallo Herr Dr. Peet,
nächste Woche würde die Downregulation für unsere 6. ICSI anstehen. Heute haben wir nun erfahren, dass der DNA-Fragmentationsindex der Spermien meines Partners bei 57% liegt (er hat dazu noch OAT II - III und 99% der Spermien haben Kopfdefekte). Der Arzt sagte, ab einem Fragmentationsindex von 20% würde es bereits kritisch werden und so eine hohe Rate wie bei uns habe er bislang noch nicht gesehen. Er riet uns von einem ICSI-Start ab. Stattdessen empfahl er die hochdosierte Gabe von u.a. Vitaminen. Bis sich der Fragmentationsindex verbessere könne es 3 Monate dauern und dann wäre eine erneute Kontrolle sinnvoll.
Ist es Ihrer Meinung nach tatsächlich so, dass der DNA-Fragmentationsindex bedeutend ist und eine ICSI unter den genannten Voraussetzungen nicht angegangen werden sollte? Und kann eine Verbesserung durch eine Ernährungsumstellung, weniger Stress, Vitamine etc. tatsächlich erreicht werden? Mein Partner ist ansonsten schlank, raucht nicht und es sind keine gesundheitlichen Einschränkungen bekannt. Vor einem Jahr hatte er eine Krampfader-OP am Hoden.
Da ich bereits 40 bin würde uns wertvolle Zeit verloren gehen. Auf der anderen Seite macht eine ICSI natürlich wenig Sinn, wenn durch die hohe Zahl von Spermien mit Brüchen in der DNA von vornherein so gut wie keine Erfolgschance besteht.
Ich würde mich über eine Einschätzung von Ihrer Seite sehr freuen.
LG
Jasha
nächste Woche würde die Downregulation für unsere 6. ICSI anstehen. Heute haben wir nun erfahren, dass der DNA-Fragmentationsindex der Spermien meines Partners bei 57% liegt (er hat dazu noch OAT II - III und 99% der Spermien haben Kopfdefekte). Der Arzt sagte, ab einem Fragmentationsindex von 20% würde es bereits kritisch werden und so eine hohe Rate wie bei uns habe er bislang noch nicht gesehen. Er riet uns von einem ICSI-Start ab. Stattdessen empfahl er die hochdosierte Gabe von u.a. Vitaminen. Bis sich der Fragmentationsindex verbessere könne es 3 Monate dauern und dann wäre eine erneute Kontrolle sinnvoll.
Ist es Ihrer Meinung nach tatsächlich so, dass der DNA-Fragmentationsindex bedeutend ist und eine ICSI unter den genannten Voraussetzungen nicht angegangen werden sollte? Und kann eine Verbesserung durch eine Ernährungsumstellung, weniger Stress, Vitamine etc. tatsächlich erreicht werden? Mein Partner ist ansonsten schlank, raucht nicht und es sind keine gesundheitlichen Einschränkungen bekannt. Vor einem Jahr hatte er eine Krampfader-OP am Hoden.
Da ich bereits 40 bin würde uns wertvolle Zeit verloren gehen. Auf der anderen Seite macht eine ICSI natürlich wenig Sinn, wenn durch die hohe Zahl von Spermien mit Brüchen in der DNA von vornherein so gut wie keine Erfolgschance besteht.
Ich würde mich über eine Einschätzung von Ihrer Seite sehr freuen.
LG
Jasha