Lieblose Pflegemutter - was soll ich tun?

Alle Fragen und Probleme, die man doch lieber anonym diskutieren möchte.
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Danke Bani :knuddel: , ja, wir haben schön gefeiert auf einem Ponyhof. :D

Nicht falsch verstehen: das muss gemeldet werden, aber ich würde es nicht machen, bevor ich nicht meine direkte Freundin eingeweiht habe. Und gut wäre ein Gespräch zu dritt mit der Option, danach das JA zu informieren.

LG
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
Amya
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Beitrag von Amya »

Hallo,
habe heute mit dem Jugendamt telefoniert. Ganz ehrlich: Ich fuehle mich irgendwie ver.... Als ich ihm alles erzaehlt habe u.a. auch dass das Maedchen von der PM geschuettelt wird, kam ein aeusserst kurz angebundenes und unfreundliches " war das jetzt alles?" Kein Wunder, dass niemand mit dem Jugendamt etwas zu tun haben will. Ich denke nicht, dass dem Maedchen geholfen wird. Das macht mich sehr wuetend und traurig zugleich. Wenn ich nur wuesste wie ich ihr helfen koennte.

LG Amya
...nach 5 IUIs und 5 ICSIs endlich Mama
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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Amya, morgen nochmal dort anrufen und nachfragen, was gemacht wurde oder angedacht ist. Ich würde nicht locker lassen. Wenn es dir unangenehm ist, schick mal die Nr. vom JA rüber, ich mach das dann - ich liebe solche Idioten beim Jugendamt. Wir waren ja auch jahrelang Pflegeltern und ich hab hier echt auch Einblick bekommen. Ansonsten kannst du dir mal die Kinderrechte ausdrucken und den Menschen vom JA oder seinen Vorgesetzten damit auf die Füße treten. Die machen sich strafbar, wenn die den Informationen nicht nachgehen.

Liebe und auch wütende Grüße von der Bani1976
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Urmeli
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Beitrag von Urmeli »

oh man...das ist heftig.....
ich würde auch nochmal anrufen und wenn Du den Eindruck hast es wird nichts getan, einfach den höheren Vorgesetzten anrufen und alles nochmal schriftlich einreichen...dann kann zumindest keiner sagen man hätte es nicht gewusst...

alles Gute

für jeden gibt es einen Engel am Himmel
aber nur er selber entscheidet wann er zu uns kommt




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Amya
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Beitrag von Amya »

@Bani
habe dir eine PN geschickt.
LG
Amya
...nach 5 IUIs und 5 ICSIs endlich Mama
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Valerie.77
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Beitrag von Valerie.77 »

Hallo,

ohne jetzt alles gelesen zu haben, geh so vor:

- Ruf das Jugendamt an
- Frage dort nach dem richtigen Ansprechpartner für Pflegekinderangelegenheiten
- Schildere den Fall und ganz wichtig:
- Sag, dass eine KINDESWOHLGEFÄHRDUNG nach § 8 KJHG vorliegt. Dann sind sie nämlich verpflichtet, die Familie noch am selben Tag aufzusuchen. Vermutlich werden sie Dir dieses böse Wort ausreden wollen, lass Dich davon aber nicht beeindrucken.

Alles Gute allen Beteiligten
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Endlich ist Katharina da! Positive ICSI Kryo im Juli 2010
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Urmeli
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Beitrag von Urmeli »

und hast Du nochmal was erreicht?????

für jeden gibt es einen Engel am Himmel
aber nur er selber entscheidet wann er zu uns kommt




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Necki73
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Beitrag von Necki73 »

Hallo Amya!!

Leider habe ich erst heute deinen tread gelesen und dann auch noch lange überlegt ob es Sinn
macht noch was zu schreiben!!!
Aber ich werde es tun!!
Also erst mal muss ich Macc zustimmen das ich es unerlässlich finde erst mit der Pflegemutter zusprechen!! Du kennst sie nur aus einer Momentaufnahme und ich denke es ist schwer zu erkennen
was da wirklich läuft!! Ich finde so fair muss mann sein das muss mann sich trauen!
Ich bin Pflegemutter und habe auch ein Entwicklungsverzögertes stark Wahrnehmungsgestörtes Kind mit heftigen Wutausbrüchen und wenn meinKind einen solchen hat kann es bestimmt fürdenausenstehenden soankommen das wir unser Kind nicht gut behandeln!!! (ICh muss ihn festhalten und vor sichselbst unduns schützen)Ich möchte ganz bestimmt nicht gut heißen das einKind geschüttelt oder geschlagenwird, das geht natürlich gar nicht!
Aber ich würde erst mit der Pflegemutter sprechen ,das ist nur fair!
Desweitern krieg ich leider immer eine Wut im Bauch wenn jemand sagt man würde das Pflegekind des Geldes wegen aufnehmen ,was denkt ihr denn was mann da verdient????????????????????
Also als ich noch gearbeitet habe habe ich weit über das doppelte verdient hatte nur einen 8 Stunden Tag und 30 Tage Urlaub ihm Jahr!!!!!!! Konnte tun und lassen was ich wollte wurdenicht mit Morddrohungen verfolgt musste nicht zu Besuuchskontakten und war auch nicht in meinen Entscheidungen von 3 abhängig! Also sellt euch das nicht so leicht vor!

LG Necki73
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ernie69
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Re: Lieblose Pflegemutter - was soll ich tun?

Beitrag von ernie69 »

Amya hat geschrieben:Das Maedchen ist nach mehrfachen verwarnen nicht vom Stuhl weggeblieben und fiel letztendlich dann runter und der Stuhl auf sie. Die Pflegemutter hat dann das Maedchen an einem Arm ziemlich grob hochgeschleudert und dann unter schuetteln angerschrien.
mir scheint dies auf eine Überforderung hinzudeuten; bitte ein Gespräch entweder mit der Pflegemutter direkt suchen oder dich (falls du dich selbst nicht direkt zum JA traust) anonym an eine allgemeine Stelle wenden (z.B. Diakonie), die sich dann mit dem JA in Verbindung setzt.

ernie
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Dies ist für die Kinder, die anders sind,
die Kinder, die nicht immer Einser bekommen,
die Kinder, die Ohren haben,
zweimal so groß wie die der Altersgenossen.
Oder Nasen, die tagelang laufen.

Dies ist für die Kinder, die anders sind,
die Kinder, die einfach aus dem Schritt sind,
die Kinder, die viele hänseln,
die Schnittwunden auf ihren Knien haben,
und deren Schuhe ständig nass sind.

Dies ist für die Kinder, die anders sind,
die Kinder mit einem Hang zum Schabernack,
denn wenn sie erwachsen sind,
die Geschichte hat es gezeigt,
sind es die Unterschiede, die sie einzigartig machen.


Digby Wolfe
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ernie69
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Beitrag von ernie69 »

Amya hat geschrieben: auch dass das Maedchen von der PM geschuettelt wird, kam ein aeusserst kurz angebundenes und unfreundliches " war das jetzt alles?" Kein Wunder, dass niemand mit dem Jugendamt etwas zu tun haben will. Ich denke nicht, dass dem Maedchen geholfen wird. Das macht mich sehr wuetend und traurig zugleich. Wenn ich nur wuesste wie ich ihr helfen koennte.
ich würde dem JA folgendens zukommen lassen:



Wissenschaftliche Begleitung zur Kampagne
Die Aufklärungskampagne wird von einer wissenschaftlichen Evaluation flankiert, die feststellen soll, inwieweit diese Kampagne wirksam war. Außerdem wurde untersucht, welches Wissen Betreuungspersonen von Kindern im gefährdeten Alter von 0 bis 3 Jahren über das SBS (Shaken Baby Syndrom, Schütteltrauma-
syndrom) haben. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes wird gemeinsam mit Prof. Ulla Walter und Silke Kramer vom Stiftungslehrstuhl für Prävention und Rehabilitation in der System- und Versorgungsforschung am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung an der MHH durchgeführt.

Hierfür wurde ein Fragebogen entwickelt, der mehrere Pretests durchlaufen hat. Dieser Fragebogen wurde im Herbst 2007 in per Zufall ausgewählten hannoverschen Kinder- und Frauenarztpraxen eingesetzt. Die Befragung fand in der Interventionsregion (Stadt Hannover) und einer Kontrollregion (Stadt Köln), in der keine Aufklärungskampagne durchgeführt wurde, statt. Der Rücklauf lag bei 85 Prozent (1380 von 1620 ausgegebenen Fragebögen).

Im Herbst 2008 - nach Ende der Aufklärungsphase - wurden die Eltern und Betreuungspersonen erneut befragt, dieses Mal mit einem Rücklauf von 87 Prozent (1.481 von 1.985 ausgegebenen Fragebögen).

Die weiteren Daten aus den Befragungungen vor und nach der Kampagne werden derzeit u.a. hinsichtlich der Wirksamkeit der Kampagne (Erhöhung des Wissenstandes) ausgewertet.

Der standardisierte Fragebogen beinhaltet Fragen zu folgenden Themen:

•Vorhandenes Wissen zum Schütteltrauma
•Kenntnisse über Verhaltensmaßnahmen bei schreienden Babys
•Erfahrungen mit Schreibabys
•Kenntnis und Wahrnehmung spezifischer Hilfsangebote
•Kenntnis und Wahrnehmung von Informationsmedien zum Schütteltrauma
•Fand ein Informationsgespräch mit dem Arzt zum Schütteltrauma statt?
•Wahrnehmung des Posters oder Flyers als hilfreiches Informationsmedium
•Allgemeines Informationsverhalten
•Bevorzugte Informationsquellen zu Erziehung und Gesundheit
•Anzahl Besuche bei diesem Arzt in den letzten 6-9 Monaten
•Alter, Geschlecht
•Aktuelle Beziehung zu Säuglingen/Kleinkindern (Eltern, Großeltern, Babysitter etc.)
•Familienstand (u.a. auch Angaben zu Kindern)
•Sozioökonomischer Status
•Ethnizität
•Teilnahme an Angeboten

Quelle: http://www.kinderschutz-niedersachsen.d ... B0F3E91AD9
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zweimal so groß wie die der Altersgenossen.
Oder Nasen, die tagelang laufen.

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