Ich zitiere mal aus der Publikation des RKI:free hat geschrieben:Ich mag diesen Beitrag.Auf mich wirkt er wie ein Appell an die Gesellschaft ungewollt kinderlos und seinem Leiden endlich einen Platz in unserer Gesellschaft zu geben.Er rückt das Thema gut in den Focus der Öffentlichkeit und mir wird mal wieder bewusst, wie wichtig eine frühzeitige Prävention auf dem Gebiet der ungewollten Kinderlosigkeit ist. http://www.rki.de/EN/Content/Health_Rep ... cationFile
Psychologische und soziale Merkmale wurden auf
ihre prognostische Bedeutung für den Eintritt
einer Schwangerschaft in zahlreichen Studien
überprüft. Einige Ergebnisse weisen darauf hin,
dass Ängstlichkeit, Depressivität und Stressempfindlichkeit
sich eher ungünstig auf die Fertilität
auswirken. Die Bedeutung der Partnerschaft ist
nicht eindeutig geklärt. Eindeutige Hinweise auf
die Auswirkung bestimmter psychosozialer Probleme
auf die Reproduktionsfähigkeit gibt es nicht.
Wie gesagt, es gibt keine eindeutigen Hinweise darauf, dass schlechtes Verhalten zu Infertilität führt oder zu Sub-Fertilität. Mit unseren heutigen Methoden können wir keinen Beweis dafür liefern.
Ich persönlich halte allerdings viel von der Katalysator-Theorie. Weil wir so viele Beispiele dafür kennen, das sie zutrifft.
Beispiel: vielleicht kann mir einer von Euch erklären, dass ich im Studium nur dann etwas verstanden hatte, wenn ich Sachverhalte mal von der einen, von der anderen Warte aus betrachtet hatte, mehrere Bücher an den Stellen las, überhaupt, dass ich mehr Bücher lesen musste, während andere nach dem Besuch der Vorlesung und der Übung schon die Sachen kapierten. Die Noten waren dann entsprechend bei jenen besser, bei mir schlechter.
Heute freue ich mich daran, dass ich besser als andere in neuen Sachgebieten zurecht komme.
Also hat meine Methode für mich auf lange Sicht funktioniert. Andere brauchten das nicht und arbeiten heute wahrscheinlich in Berufen, die höher spezialisiert sind. Beide Gruppen haben aber langfristig Erfolg gehabt. Ich hätte natürlich auch resignieren können, wenn ich das täglich gesehen habe - und wenn ich das tat, hatte ich auch noch weniger Erfolg als vorher - während andere, die auch mal einen schlechten Tag hatten, trotzdem gut abschnitten.
Die gute Einstellung hat für mich also zum Erfolg geführt, andere brauchten diese nicht, um Erfolg zu haben.
Was die Kinderwunschbehandlung anbetrifft, habe ich ja gesagt, was bei mir von den Nebenaspekten anscheinend eine große Rolle gespielt hat. Aber auch hier kann ich nicht von Kausalität sprechen. Aber wenn man subfertil ist, dann kann man anscheinend durch Katalysatoren dafür sorgen, dass man wieder fertil ist. Hochfertile hingegen können noch so viel schlechtes Verhalten üben und werden trotzdem schwanger.
Im Übrigen bitte noch einmal: 1/5 wird leider nicht schwanger. Wieviele davon Frauen > 40 sind, wissen wir nicht.