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22 mg Estradiol vor Kryotransfer - Nebenwirkungen?

Verfasst: 02 Mai 2012 15:18
von Levia
Hallo Ihr Lieben!

Ich nehme zur Vorbereitung zum Kryotransfer derzeit 11 x 2 mg Estradiol, davon 3 vaginal plus Estradiol Pflaster 100 mikrogramm alle 48h. Meine Schleimhaut baut sich leider gar nicht gut auf, so dass ich mit der üblichen Dosierung von 4 oder 6 mg gar nicht klar komme. Mit 8 x 2 mg (habe mit 2 x 2 mg begonnen) habe ich es bis Tag 17 auf 6,5 mm geschafft. Immerhin dreischichtig. Nun habe ich noch bis Freitag Zeit, dann beginnt die Progesteronphase. (Diese Dosierung wurde mir nicht von meinem Kiwu Zentrum ausdrücklich so empfohlen (dort wird auch meist 3 x 2 mg empfohlen), die wissen aber Bescheid. Da ich es "erstaunlich" gut vertrage, spricht prinzipiell auch nichts dagegen. )

Seit ich von 16 auf 22 mg erhöht habe, habe ich mehrmals täglich ein Schwindelgefühl. Kann das vom Estradiol kommen? Die üblichen Nebenwirkungen wie Brustspannen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme kenne und habe ich bereits. Aber Schwindel ist mir neu.

Gibt es irgendwelche riskanten Nebenwirkungen, auf die ich achten sollte? (Das Thromboserisiko ist mir bekannt und ich nehmen Ginkgo zu Durchblutungsförderung und ab Transfer Heparin.) Könnte es beim positiven Test eine negativen Einfluss auf den Embryo haben?

Hat jemand von Euch auch schon so viel Estradiol genommen?

Danke schon einmal und liebe Grüße
Levia

Verfasst: 02 Mai 2012 17:00
von blaueblume
Liebe Levia,

ich bin auch nur "ganz normale" Patientin, finde diese Progynova-Dosis aber recht "furchteinflößend" - und es würde mich eigentlich eher wundern, wenn Du keine Nebenwirkungen unter dieser Hammer-Dosis hättest.
Ich reagiere selbst auch ganz schlecht auf direkte Östrogen-Gabe (hatte auch schon mal 6mg Proggyn. tägl+2 Pflaster a 100 mikrogramm), so dass das Kaufmann-Schema nichts für mich ist. Bin dann mit Hängen und Würgen bis 7mm gekommen und dabei wurde mir dauernd übel oder zumidnest "komisch"...
Für mich funktiioniert auch im Kryo-Zyklus der Schleimhautaufbau über follikelstimulierende Hormone (Menogon o.ä.) viel besser. Vielleicht wäre das für Dich auch eine Option? Ich habe schon öfter gehört, dass Frauen nicht so gut auf die direkte Östrogengabe reagieren, es scheint nicht so selten zu sein.
Wundert mich nur, dass Du nicht dahingehend beraten wurdest!?

LG
blaueblume

Verfasst: 04 Mai 2012 16:17
von Levia
Liebe Blaueblume,

danke für Deine Nachricht.

Menogon wäre sicher eine Option für mich gewesen. Nur die Klinik hat es nicht vorgeschlagen und ich hatte gehofft, dass es dieses Mal vielleicht besser klappt, wenn ich höher dosiere.

Und tatsächlich: heute beim US hatte ich 8,5 mm und dreischichtig. Das hatte ich nur in wenigen Versuchen unter hoher Stimulation. So bin ich wirklich zufrieden. Und selbst wenn sich die Ärztin vermessen haben sollte, habe ich sicher über 7 mm.

Die Ärztin heute meinte, mein Schwindelgefühl kann auch vom Cortison kommen, das ich zur Immunsuppression nehme.

Liebe Grüße und alles Gute
Levia

Verfasst: 07 Mai 2012 10:51
von blaueblume
Gut, dass es funktioniert hat - und Dir auch ganz viel Glück!

LG
blaueblume

Verfasst: 07 Mai 2012 11:48
von Bulbri
Hast du deinen Blutdruck mal kontrolliert?

Ich reagiere z.B. auf Östrogengaben immer schnell mit viel zu hohem Blutdruck und da ist mir dann auch schwindelig. Besser vertrage ich das Östrogen-Gel....

Viel Erfolg!

Verfasst: 07 Mai 2012 11:56
von Levia
Stimmt, Bulbri, das hätte ich auch kontrollieren lassen können. Der Schwindel ist ziemlich zürückgegagen. Aberf beim nächsten Arztbesuch werde ich den BD checken lassen.

Lieben Dank für den Hinweis.

Alles Gute
Levia