Neu hier - einige Fragen zu KIR Genen und Immu...
Verfasst: 23 Okt 2012 15:06
Hallo,
ich habe das Gefühl, hier sind viele Experten am Werk, die evtl. ein wenig Licht ins Dunkel bringen können. Kurz zu mir:
Ich bin 33 Jahre alt, 1,63cm gross und wiege 63kg. Ich bin Nichtraucherin.
Von 2007 bis 2009 hatten wir KIWU, im Sept. 2009 wurde ich dann im 1. Zyklus mit Clomifen schwanger. Ich hatte ab de 14 Woche immer wieder lästige Kopfschmerzen, in der 20. Woche merkte man dann in München, dass der Doppler nicht in Ordnung war, und unsere Tochter unterversorgt ist.
In der 27-6. Woche musste sie dann aufgrund einer Präeklampsie mit 33cm und 744g geholt werden. Es war eine schwere Zeit, sie war lange beatmet, wurde am Ductus operiert etc. Heute ist sie kerngesund und lustig
.
Wir denken immer öfter an ein Geschwisterchen, und da ich ja schlecht schwanger werde, verhüten wir nicht. Ich habe in der Zwischenzeit einige Untersuchungen bzgl. trombophile Ursachen und immunologischen Ursachen machen lassen (Perinatalzentrum München sowie Prof Würfel, KiWuCentrum München).
Zusammengefasst sind dies die Ergebnisse:
Faktor V Typ leiden: keine Mutation
Prothrombin-Gen G20210A: keine Mutation
MTHFR C677T: heterozygote Mutation
MTHFR A1298C: keine Mutation
Plasminogen-Aktivator-Inhibitor 1 PAI1: heterozygote Mutation
Burteilung am Schluss: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die von uns untersuchten Mutationen als Ursache des erhöhten uterinen Wiederstandes ausgeschlossen werden konnten. Protein C, Protein S und Antithrombin III auch unauffällig.
Die natürlichen Killerzellen sind okay, müssten in einer SS aber in den ersten 12 Wochen immer geprüft werden.
Das Lupus-Antikoagulanz war etwas verändert, Prof. Würfel schließt daraus jedoch nicht definitiv, dass Antiphospholipid-Antikörper vorliegen. Immunstatus Verschiebung des T4/T8 Quotienten, wobei das ein Infekt zum ZEitpunkt der Blutabnahme gewesen sein könnte.
Prothrombinfragmente - Befund leicht erhöht (was auch ein Hinweis auf ein APS sein könnte, daher rät Prof. Würfel zu Heparin in einer möglichen SS).
Was ich nicht wirklich verstehe:
Die Typisierung zeigte eine gewisse Haploidentität bei mir und meinem Mann.Kennt Ihr das? Auch die KIR-Typisierung ist auffällig. Prof. Würfel schreibt, er tut sich schwer, dies im Zusammenhang mit einer Präeklampsie zu werten, er würde sich leichter tun, wenn Aborte vorliegen würden, aber das hatte ich ja nicht. Er würde trotzdem zu G-CSF raten, aber meine FA ist nicht ganz überzeugt davon!
Hat das von EUch schon jemand genommen? Meine FA meinte, es sei sehr experimentell...
Ich bin seit drei Tagen überfällig, werde heute Abend testen und ehrlich gesagt habe ich Angst davor. Wir wünschen uns natürlich ein Kind, aber es ist auch die Angst da, und die Unsicherheit, ob ich z.B. wirklich G-CSF nehmen müsste, Immunglobuline etc.
Habt ihr evtl. gleiche Befunde und könnt mich bei meinen Fragen unterstützen?
Vielen Dank und viele Grüße
Aliga
ich habe das Gefühl, hier sind viele Experten am Werk, die evtl. ein wenig Licht ins Dunkel bringen können. Kurz zu mir:
Ich bin 33 Jahre alt, 1,63cm gross und wiege 63kg. Ich bin Nichtraucherin.
Von 2007 bis 2009 hatten wir KIWU, im Sept. 2009 wurde ich dann im 1. Zyklus mit Clomifen schwanger. Ich hatte ab de 14 Woche immer wieder lästige Kopfschmerzen, in der 20. Woche merkte man dann in München, dass der Doppler nicht in Ordnung war, und unsere Tochter unterversorgt ist.
In der 27-6. Woche musste sie dann aufgrund einer Präeklampsie mit 33cm und 744g geholt werden. Es war eine schwere Zeit, sie war lange beatmet, wurde am Ductus operiert etc. Heute ist sie kerngesund und lustig

Wir denken immer öfter an ein Geschwisterchen, und da ich ja schlecht schwanger werde, verhüten wir nicht. Ich habe in der Zwischenzeit einige Untersuchungen bzgl. trombophile Ursachen und immunologischen Ursachen machen lassen (Perinatalzentrum München sowie Prof Würfel, KiWuCentrum München).
Zusammengefasst sind dies die Ergebnisse:
Faktor V Typ leiden: keine Mutation
Prothrombin-Gen G20210A: keine Mutation
MTHFR C677T: heterozygote Mutation
MTHFR A1298C: keine Mutation
Plasminogen-Aktivator-Inhibitor 1 PAI1: heterozygote Mutation
Burteilung am Schluss: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die von uns untersuchten Mutationen als Ursache des erhöhten uterinen Wiederstandes ausgeschlossen werden konnten. Protein C, Protein S und Antithrombin III auch unauffällig.
Die natürlichen Killerzellen sind okay, müssten in einer SS aber in den ersten 12 Wochen immer geprüft werden.
Das Lupus-Antikoagulanz war etwas verändert, Prof. Würfel schließt daraus jedoch nicht definitiv, dass Antiphospholipid-Antikörper vorliegen. Immunstatus Verschiebung des T4/T8 Quotienten, wobei das ein Infekt zum ZEitpunkt der Blutabnahme gewesen sein könnte.
Prothrombinfragmente - Befund leicht erhöht (was auch ein Hinweis auf ein APS sein könnte, daher rät Prof. Würfel zu Heparin in einer möglichen SS).
Was ich nicht wirklich verstehe:
Die Typisierung zeigte eine gewisse Haploidentität bei mir und meinem Mann.Kennt Ihr das? Auch die KIR-Typisierung ist auffällig. Prof. Würfel schreibt, er tut sich schwer, dies im Zusammenhang mit einer Präeklampsie zu werten, er würde sich leichter tun, wenn Aborte vorliegen würden, aber das hatte ich ja nicht. Er würde trotzdem zu G-CSF raten, aber meine FA ist nicht ganz überzeugt davon!
Hat das von EUch schon jemand genommen? Meine FA meinte, es sei sehr experimentell...
Ich bin seit drei Tagen überfällig, werde heute Abend testen und ehrlich gesagt habe ich Angst davor. Wir wünschen uns natürlich ein Kind, aber es ist auch die Angst da, und die Unsicherheit, ob ich z.B. wirklich G-CSF nehmen müsste, Immunglobuline etc.
Habt ihr evtl. gleiche Befunde und könnt mich bei meinen Fragen unterstützen?
Vielen Dank und viele Grüße
Aliga