Seite 1 von 1

Endokrinologikum FFM - Gynäkologie

Verfasst: 07 Jan 2013 17:17
von Chicoree72
Hallo an die SD-Experten,

hoffe, dass ich hier richtig bin.

Im Rahmen meiner KiWu-Behandlung wurde vor 1,5 Jahren von meiner Gyn eine SD-Unterfunktion festgestellt. Seitdem bin ich bei einem Nuklearmediziner in Behandlung. Die AK sind ganz leicht erhöht, die SD ist verkleinert und ich habe (kalte?) Knoten. Hashimoto habe ich angeblich nicht.

Der NUK ist zwar ganz okay und weiß auch von meinem Kinderwunsch. Aber so richtig Ahnung hat er davon nicht. Er schaut halt immer, dass der TSH so um die 1 ist, ist da aber nicht so verbissen. In der Kinderwunschklinik wiederum kennen sie sich nur so lala mit der SD aus. Die gehen davon aus, dass ich das selbst abklären lasse und wollen dann nur die Befunde sehen.

Demnächst steht mal wieder der halbjährliche Kontrolltermin bzgl. Schilddrüsenwerten an. Wollte dafür eigentlich wieder zu meinem NUK. Jetzt könnte ich allerdings relativ kurzfristig einen Termin bei Dr. Dornauf im Endokrinologikum in FFM kriegen. Die Ärztin ist Gynäkologische Endokrinologin.
Kennt die hier jemand? Lohnt sich das? Ich meine, ich brauche ja eigentlich keine Gynäkologin – da bin ich ja bereits doppelt versorgt von meiner FÄ und dem KiWu-Zentrum. Aber diese Kombi mit Endo finde ich doch sehr reizvoll.

Mich würde interessieren, ob schon jemand dort war und ob es Vorteile gegenüber einem normalen Endokrinologen oder NUK gibt oder ich mir das sparen kann.

Und ist die superpenible Einstellung der SD bei EZS unbedingt erforderlich?

Sorry für die vielen Fragen! Ich habe zwar schon viel über die Schilddrüsenproblematik gelesen, aber das Thema ist sooo komplex …

Vielen Dank schon mal vorab!

Verfasst: 07 Jan 2013 19:37
von gruenegurke
auch bei EZS sollte alles ok sein, weil DU ja den EMbryo austraegst!! DEIN Koerper mus ok sein!

Verfasst: 08 Jan 2013 09:52
von Chicoree72
Das ist mir schon klar. Die Frage ist nur, muss der TSH zwingend zum Transfer um die 1 liegen oder ist ein Wert um die 1,5 auch okay. Bei Versuchen mit eigenen EZ ist es ja wohl auch so, dass der TSH auch die Qualität der EZ bestimmt. Das fällt ei EZS ja weg ...

Und meine zweite Frage ist im Prinzip, ob ein Gynäkologischer Endokrinologe den Gang zum Nuklearmediziner ersetzt. Ich kann mir da nicht so richtig was drunter vorstellen. Ist das nun mehr ein Gynäkologe oder ein Endokrinologe?
Hat da jemand Erfahrungen?

Verfasst: 08 Jan 2013 10:22
von gruenegurke
Wenn du kein Hashimoto hast, reich 1.5 vollkommen. Ein kleiner Puffer bis 2.5 sollte schon da sein.

Ich geh immer zum Endokrinologen, die hat nix Gyn davor :o
NUK sind mir immer zu extrem, die klingen schon etwas verstrahlt. Sry. Hab immer das Gefuehl die kennen sich auch nicht richtig aus. Meine Endo ist ganz ok, ich hol mir die Werte und dosiere nach meinem Empfinden.

Verfasst: 08 Jan 2013 10:29
von Chicoree72
Okay, Danke! Das hilft mir erstmal.

Verfasst: 08 Jan 2013 11:07
von äpfelchentina
Hallo Chicoree,
ich war auch schon mal im Endokrinologikum in Ffm, wenn auch bei einer anderen Ärztin, aber gleiche Fachrichtung :)
Ich muss sagen, das hat rein gar nix gebracht, die hat überhaupt nicht kapiert was ich von ihr wollte und hat dann noch die Behandlung meines Kiwuzentrums angezweifelt und wollte von denen eine schriftliche Begründung warum ich Kortison nehmen soll. Dann hat sie meine SD geschallt, Knoten gefunden und gemeint: das wär ja bestimmt nicht so schlimm, wüsste sie jetzt auch nicht so. Da bin ich nicht mehr hin, das war mir echt zu doof, von der Massenabfertigung mal ganz abgesehen.
Generell sollte die SD wie Gurke schon geschrieben hat auch für EZS schon halbwegs vernünftig eingestellt sein.
Liebe Grüsse
Äpfelchentina

Verfasst: 08 Jan 2013 11:19
von Chicoree72
Oh, das hört sich ja nicht so toll an! Dann bleibe ich doch lieber bei meinem NUK. Der ist nett, nimmt sich Zeit, berücksichtigt den Kinderwunsch bei der Auswertung der Blutwerte. Er weiss zwar nicht, was eine ICSI ist - kennt nur IVF - aber das ist ja nicht so schlimm.
Dachte halt, es ginge noch besser :lol: