Endometriumsreizung und Prednisolon
Verfasst: 02 Jul 2013 15:09
Lieber Herr Peet,
nach 3 Jahren Kinderwunsch, keiner natürlichen Schwangerschaft, 3 IUIs, 2 Kryos, 4 IVFs und zwei (leider erfolglosen) Schwangerschaften 03/2012 und 03/2013 erfolgte am Dienstag letzer Woche im Vorzyklus zur ICSI eine Endometriumsreizung an Zyklustag 14, um die Implantationsrate zu verbessern. Bis auf Hashimoto liegt keine Erkrankung vor, die gescheiterten Schwangerschaften waren in einem massiven Bauchwanddefekt sowie einer Blasenmole begründet (daher nun auch die ICSI statt IVF).
Durch Fr. Dr. Reichel-Fentz wurde mir nach der ausführlichen Blutuntersuchung (kein Ergebnis außer Hashimoto) vor Beginn der ersten IVF die Einnahme von Prednisolon empfohlen (7,5mg im Vorzyklus, 10mg ab Stimulationsstart, 15mg ab Transfer), dieses Schema habe ich in allen IVFs und Kryos angewendet und hatte (immerhin) bei 2 von 6 Malen Erfolg.
Meine Gynäkologin in der Kinderwunschambulanz rät mir eher ab vom Prednisolon wg der unzureichenden Studienlage.
Was meinen Sie zum Thema Kortison bzw wie handhaben Sie das in Ihrer Praxis? Könnten mglw. auch 5mg Predni ausreichend sein, um einen immunsuppressiven Effekt zu erzielen?
Und ist die antiinflammatorische Wirkung des Kortison nicht kontraproduktiv nach Endometriumsreizung, deren Erfolg ja, so wie ich es verstanden habe, auf Entzündungsprozessen beruht??
Und noch eine Frage am Rande: ich reagiere bei demselben Protokoll (immer Antagonistenprotokoll mit Menogon 4 Amp wg niedrigem AMH-Wert, beim letzten Mal Gonal F) sehr unterschiedlich, von 9 Follikeln bis 2 war schon alles drin. Woran könnte das liegen?? Bisher habe ich nur gehört, daß das halt vorkommen kann. Finde ich trotzdem komisch.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung!!!
nach 3 Jahren Kinderwunsch, keiner natürlichen Schwangerschaft, 3 IUIs, 2 Kryos, 4 IVFs und zwei (leider erfolglosen) Schwangerschaften 03/2012 und 03/2013 erfolgte am Dienstag letzer Woche im Vorzyklus zur ICSI eine Endometriumsreizung an Zyklustag 14, um die Implantationsrate zu verbessern. Bis auf Hashimoto liegt keine Erkrankung vor, die gescheiterten Schwangerschaften waren in einem massiven Bauchwanddefekt sowie einer Blasenmole begründet (daher nun auch die ICSI statt IVF).
Durch Fr. Dr. Reichel-Fentz wurde mir nach der ausführlichen Blutuntersuchung (kein Ergebnis außer Hashimoto) vor Beginn der ersten IVF die Einnahme von Prednisolon empfohlen (7,5mg im Vorzyklus, 10mg ab Stimulationsstart, 15mg ab Transfer), dieses Schema habe ich in allen IVFs und Kryos angewendet und hatte (immerhin) bei 2 von 6 Malen Erfolg.
Meine Gynäkologin in der Kinderwunschambulanz rät mir eher ab vom Prednisolon wg der unzureichenden Studienlage.
Was meinen Sie zum Thema Kortison bzw wie handhaben Sie das in Ihrer Praxis? Könnten mglw. auch 5mg Predni ausreichend sein, um einen immunsuppressiven Effekt zu erzielen?
Und ist die antiinflammatorische Wirkung des Kortison nicht kontraproduktiv nach Endometriumsreizung, deren Erfolg ja, so wie ich es verstanden habe, auf Entzündungsprozessen beruht??
Und noch eine Frage am Rande: ich reagiere bei demselben Protokoll (immer Antagonistenprotokoll mit Menogon 4 Amp wg niedrigem AMH-Wert, beim letzten Mal Gonal F) sehr unterschiedlich, von 9 Follikeln bis 2 war schon alles drin. Woran könnte das liegen?? Bisher habe ich nur gehört, daß das halt vorkommen kann. Finde ich trotzdem komisch.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung!!!