Antithrombin-Mangel und Thrombozytose
Verfasst: 17 Jul 2013 22:38
Hallo zusammen,
eigentlich treibe ich mich im Kinderwunsch-Forum herum, aber heute brauche ich mal fachmännischen Rat. So wie ich mitbekommen habe, gibt es hier einige, die sich sehr gut auskennen - vielleicht kann mir ja jemand helfen...
Bei mir wurde nach zwei Fehlgeburten (jeweils nach IVF) bei der Gerinnungsuntersuchung ein Antithrombinmangel sowie eine leichte Thrombozytose festgestellt. Das Ganze hat mich und meinen Kiwu-Doc total überrascht, da ich in der Vergangenheit trotz jahrelanger Pilleneinnahme nie eine Thrombose hatte und auch meine spontane Schwangerschaft in 2009 völlig unkompliziert verlief. Bei den Fehlgeburten gehe ich eigentlich auch eher von Chromosomen-Defekten aus, da ich bereits 38 bin, einen niedrigen AMH habe und es einfach beide Male so war, dass die HCG-Werte nicht richtig gestiegen sind.
In einer genetischen Untersuchung soll nun noch geklärt werden, ob bei mir ein vererbter Antithrombinmangel vorliegt. Jedenfalls wurde von weiteren Hormoneinnahmen zunächst dringend abgeraten, ehe nicht das endgültige Ergebnis vorliegt. Das alles kann ich auch völlig nachvollziehen.
Jetzt hatte ich gestern aber noch ein Telefonat mit meinem Kiwu-Doc, der meinte, dass es auch sein könne, dass wir gar keine Behandlung mehr machen können. Das hat mich völlig unvorbereitet getroffen und ziemlich umgehauen, denn davon war bisher nie die Rede gewesen. Es ging bisher immer um das Spritzen von Heparin.
Genaue Erklärungen gab es keine und auch das Gespräch mit der Ärztin der Gerinnungsambulanz verlief irgendwie befremdlich. Die Ärztin meinte unter anderem, ob ich denn wolle, dass mein Mann und mein Kind alleine dastehen, ich hätte ja auch bereits ein Kind usw. Weiß ich und nein, will ich natürlich nicht. Aber trotzdem fühlte ich mich total überfahren und irgendwie allein im Regen stehen gelassen. Habe die ganze Nacht nicht geschlafen und frage mich nun natürlich, was es mit den oben genannten Diagnosen auf sich hat. Richtig erklärt hat mir das nämlich bisher niemand - es wird immer nur auf die noch fehlende genetische Untersuchung verwiesen. Aber dieses wird doch die Diagnose nicht mehr verändern, oder?
Ich glaube ihr merkt, dass mir momentan der Kopf schwirrt. Vielleicht gibt es ja jemanden unter euch, der ein bisschen Licht in mein Dunkel bringen kann? Lieben Dank dafür!
Viele Grüße,
Maxi
eigentlich treibe ich mich im Kinderwunsch-Forum herum, aber heute brauche ich mal fachmännischen Rat. So wie ich mitbekommen habe, gibt es hier einige, die sich sehr gut auskennen - vielleicht kann mir ja jemand helfen...
Bei mir wurde nach zwei Fehlgeburten (jeweils nach IVF) bei der Gerinnungsuntersuchung ein Antithrombinmangel sowie eine leichte Thrombozytose festgestellt. Das Ganze hat mich und meinen Kiwu-Doc total überrascht, da ich in der Vergangenheit trotz jahrelanger Pilleneinnahme nie eine Thrombose hatte und auch meine spontane Schwangerschaft in 2009 völlig unkompliziert verlief. Bei den Fehlgeburten gehe ich eigentlich auch eher von Chromosomen-Defekten aus, da ich bereits 38 bin, einen niedrigen AMH habe und es einfach beide Male so war, dass die HCG-Werte nicht richtig gestiegen sind.
In einer genetischen Untersuchung soll nun noch geklärt werden, ob bei mir ein vererbter Antithrombinmangel vorliegt. Jedenfalls wurde von weiteren Hormoneinnahmen zunächst dringend abgeraten, ehe nicht das endgültige Ergebnis vorliegt. Das alles kann ich auch völlig nachvollziehen.
Jetzt hatte ich gestern aber noch ein Telefonat mit meinem Kiwu-Doc, der meinte, dass es auch sein könne, dass wir gar keine Behandlung mehr machen können. Das hat mich völlig unvorbereitet getroffen und ziemlich umgehauen, denn davon war bisher nie die Rede gewesen. Es ging bisher immer um das Spritzen von Heparin.
Genaue Erklärungen gab es keine und auch das Gespräch mit der Ärztin der Gerinnungsambulanz verlief irgendwie befremdlich. Die Ärztin meinte unter anderem, ob ich denn wolle, dass mein Mann und mein Kind alleine dastehen, ich hätte ja auch bereits ein Kind usw. Weiß ich und nein, will ich natürlich nicht. Aber trotzdem fühlte ich mich total überfahren und irgendwie allein im Regen stehen gelassen. Habe die ganze Nacht nicht geschlafen und frage mich nun natürlich, was es mit den oben genannten Diagnosen auf sich hat. Richtig erklärt hat mir das nämlich bisher niemand - es wird immer nur auf die noch fehlende genetische Untersuchung verwiesen. Aber dieses wird doch die Diagnose nicht mehr verändern, oder?
Ich glaube ihr merkt, dass mir momentan der Kopf schwirrt. Vielleicht gibt es ja jemanden unter euch, der ein bisschen Licht in mein Dunkel bringen kann? Lieben Dank dafür!
Viele Grüße,
Maxi