RF-Ergebnisse sind da - kann wer helfen?
Verfasst: 28 Sep 2013 16:05
Hallo zusammen,
heute kamen ENDLICH die Ergebnisse von RF zurück, nachdem unser Blut schon Mitte Juni dorthin ging. Das Gespräch selbst ist erst Ende Oktober, und ich weiß natürlich, dass Ihr mir keine definitiven Aussagen dazu geben könnt. Aber vielleicht ist die eine oder andere Interpretationshilfe möglich, da wir parallel mitten in der 6. ICSI stecken. Evtl. kann ich ja noch etwas anpassen/ verbessern?
Kurz zu mir: bin ü40, übergwichtig, habe Bluthochdruck und Insulinresitenz. Ich nehme L-Thyroxin wegen SD (Unterfunktion, kein Hashimoto bekannt), Presinol wegen Bluthochdruck und Metformin wegen Insulinresistenz. Stimuliere mit Merional und spritze zusätzlich Fragmin wegen erhöhter Thrombosegefahr. Und ich nehme seit Jahren Femibion (seit Kinderwunsch) sowie seit ca 3 Monaten Omega3-Kapseln (da ich absolut keinen Fisch mag). Bin bei der 1. ICSI schwanger geworden, habe unser Kind aber in SSW 16 verloren. Seitdem hat keine ICSI mehr zu einer Einnistung geführt.
So, und hier jetzt die Werte, die abweichen bzw auffällig sind; die Referenzwerte sind in Klammern.
Lymphozytentyposierung
* MCHC 30 (32-36)
* T-Helf-/Suppr.-Index CD4/CD8 2,59 (1,10-2,30)
--> Die Helfer- und Suppressorzellen selbst sind innerhalb der Norm, die Helferzellen an der oberen Grenze.
* aktivierte T-Lymphozyten 0,77% (2-10%)
HLA DR+ abs. 14 (30-200)
==> In der zellulären Immundifferenzierung findet sich ein erhöhter T4/T8-Index als Hinweis auf eine hypererge Immunreaktionslage. Eine hypererge Immunreaktionslage findet sich begleitend bei Autoimmunerkrankungen und auch bei ausgeprägten Allergien. Ein, für eine Schwangerschaft ungünstiger TH1/th2-Shift ist in diesem Zusammenhang nicht auszuschließen.
Gerinnung
*Fibrinogen 3,96 (1,5-4,5)
==> Normbereich gilt nur für hämostaseologische Fragestellungen. Zahlreiche Studien belegen die Assoziation zwischen erhöhtem Fibrinogen-Spiegel und atherothrombotischen Erkrankungen - insbesondere bei erhöhtem kardiovaskulären Risiko. Risikokategorien: hohes Risiko > 2,77
* Methylentetrahydrofolat heterozyt nachweisbar
* CRP hochsensitiv 13,64
==> hohes Risiko > 3,0. Ein Wert >10 mg/l dard nicht zur Einschätzung des kardiovaskulären Risikos herangezogen werden.
Autoantikörper gegen Antinukleäre Antikörper
* ANA-Screening positiv
* ANA igG-Titration 1:80 (<1:80)
HLA-Crossmatch
==> Negativer CrosCross Match! Keine antipaternalen Antikörper nachweisbar, damit kein Hinweis auf protektive mütterliche Immunantwort gegenüber den väterlichen Fremdartigeren im Fall einer Schwangerschaft bzw. eines IVF/ICSI-Behandlungszyklus.
HPA
* HPA 1a positiv (Mann: positiv)
* HPA 1b negativ (Mann: negativ)
Schilddrüse
* TSH 2,02 (0,27-2,5) --> bei letzten Check beim Hausarzt war er bei 1,8. Habe seitdem von L-Thyroxin 75 auf 100 erhöht
* fT4 1,22 (0,89-1,76)
* fT32,65 (2,20-4,40)
Antikörper alle unter Referenzgrenze, teilweise deutlich drunter. Da bei mir kein Hashimoto diagnostiziert ist, sind die SD-Werte doch okay, oder?
Folsäure, Jod, Vitamin D
* Folsäure >24,0 (4,6 - 18,7)
* Vitamin D <9 (30-60) ==> deutlicher Vitamin D-Mangel
* Jod 86,5 (46-70)
Cytomegalie
*Cytomegalie-IgG-Ak 63,6
==> Zurückliegende Primärinfektion anzunehmen
Wie gesagt, ich weiß selber, dass ich natürlich eine sichere Interpretation und Aussage nur von RF selbst bekommen kann. Mir geht es insbesondere Darum, was ich kurzfristig schon tun kann für diesen Versuch, wie z.B. Vita,in D nehmen. Und wie kriege ich die Folsäure und das Jod runter? Okay, von Femibion "normal" auf Femibion jodfrei umsteigen. Macht zu viel Folsäure was aus, soll ich ggf. die Tabletten nur noch alle 2 Tage nehmen?
Über Antworten bzw. Erfahrungen Eurerseits wäre ich echt dankbar!
Viele Grüße
MollyMouse
heute kamen ENDLICH die Ergebnisse von RF zurück, nachdem unser Blut schon Mitte Juni dorthin ging. Das Gespräch selbst ist erst Ende Oktober, und ich weiß natürlich, dass Ihr mir keine definitiven Aussagen dazu geben könnt. Aber vielleicht ist die eine oder andere Interpretationshilfe möglich, da wir parallel mitten in der 6. ICSI stecken. Evtl. kann ich ja noch etwas anpassen/ verbessern?
Kurz zu mir: bin ü40, übergwichtig, habe Bluthochdruck und Insulinresitenz. Ich nehme L-Thyroxin wegen SD (Unterfunktion, kein Hashimoto bekannt), Presinol wegen Bluthochdruck und Metformin wegen Insulinresistenz. Stimuliere mit Merional und spritze zusätzlich Fragmin wegen erhöhter Thrombosegefahr. Und ich nehme seit Jahren Femibion (seit Kinderwunsch) sowie seit ca 3 Monaten Omega3-Kapseln (da ich absolut keinen Fisch mag). Bin bei der 1. ICSI schwanger geworden, habe unser Kind aber in SSW 16 verloren. Seitdem hat keine ICSI mehr zu einer Einnistung geführt.
So, und hier jetzt die Werte, die abweichen bzw auffällig sind; die Referenzwerte sind in Klammern.
Lymphozytentyposierung
* MCHC 30 (32-36)
* T-Helf-/Suppr.-Index CD4/CD8 2,59 (1,10-2,30)
--> Die Helfer- und Suppressorzellen selbst sind innerhalb der Norm, die Helferzellen an der oberen Grenze.
* aktivierte T-Lymphozyten 0,77% (2-10%)
HLA DR+ abs. 14 (30-200)
==> In der zellulären Immundifferenzierung findet sich ein erhöhter T4/T8-Index als Hinweis auf eine hypererge Immunreaktionslage. Eine hypererge Immunreaktionslage findet sich begleitend bei Autoimmunerkrankungen und auch bei ausgeprägten Allergien. Ein, für eine Schwangerschaft ungünstiger TH1/th2-Shift ist in diesem Zusammenhang nicht auszuschließen.
Gerinnung
*Fibrinogen 3,96 (1,5-4,5)
==> Normbereich gilt nur für hämostaseologische Fragestellungen. Zahlreiche Studien belegen die Assoziation zwischen erhöhtem Fibrinogen-Spiegel und atherothrombotischen Erkrankungen - insbesondere bei erhöhtem kardiovaskulären Risiko. Risikokategorien: hohes Risiko > 2,77
* Methylentetrahydrofolat heterozyt nachweisbar
* CRP hochsensitiv 13,64
==> hohes Risiko > 3,0. Ein Wert >10 mg/l dard nicht zur Einschätzung des kardiovaskulären Risikos herangezogen werden.
Autoantikörper gegen Antinukleäre Antikörper
* ANA-Screening positiv
* ANA igG-Titration 1:80 (<1:80)
HLA-Crossmatch
==> Negativer CrosCross Match! Keine antipaternalen Antikörper nachweisbar, damit kein Hinweis auf protektive mütterliche Immunantwort gegenüber den väterlichen Fremdartigeren im Fall einer Schwangerschaft bzw. eines IVF/ICSI-Behandlungszyklus.
HPA
* HPA 1a positiv (Mann: positiv)
* HPA 1b negativ (Mann: negativ)
Schilddrüse
* TSH 2,02 (0,27-2,5) --> bei letzten Check beim Hausarzt war er bei 1,8. Habe seitdem von L-Thyroxin 75 auf 100 erhöht
* fT4 1,22 (0,89-1,76)
* fT32,65 (2,20-4,40)
Antikörper alle unter Referenzgrenze, teilweise deutlich drunter. Da bei mir kein Hashimoto diagnostiziert ist, sind die SD-Werte doch okay, oder?
Folsäure, Jod, Vitamin D
* Folsäure >24,0 (4,6 - 18,7)
* Vitamin D <9 (30-60) ==> deutlicher Vitamin D-Mangel
* Jod 86,5 (46-70)
Cytomegalie
*Cytomegalie-IgG-Ak 63,6
==> Zurückliegende Primärinfektion anzunehmen
Wie gesagt, ich weiß selber, dass ich natürlich eine sichere Interpretation und Aussage nur von RF selbst bekommen kann. Mir geht es insbesondere Darum, was ich kurzfristig schon tun kann für diesen Versuch, wie z.B. Vita,in D nehmen. Und wie kriege ich die Folsäure und das Jod runter? Okay, von Femibion "normal" auf Femibion jodfrei umsteigen. Macht zu viel Folsäure was aus, soll ich ggf. die Tabletten nur noch alle 2 Tage nehmen?
Über Antworten bzw. Erfahrungen Eurerseits wäre ich echt dankbar!
Viele Grüße
MollyMouse