Also bei mir wurde damals nur ein Rest von 2 ml auf jeder Seite belassen,
und meine HÄ sagte, ich müsse auf jeden Fall die Hormone nehmen, denn
ohne würde ich nicht überleben.
Wobei wir wieder bei der Fragestellerin wären:
Es ist ja gar nicht klar, was damals überhaupt operiert wurde. Wenn nur
das knotige Gewebe entnommen wurde oder ein SD-Lappen, dann sieht
die Sache nochmal anders aus. Aber der Arzt, der das Absetzen der Medis
verordnet hat, hat eine Überfunktion diagnostiziert, also muss da Gewebe
gewesen sein, das unkontrolliert Hormone produziert hat. Also entweder
nachgewachsenes Gewebe oder Knoten oder ein MB. Das müsste halt mal
abgeklärt werden.
Soso, ich gehöre also zu einer Minderheit von 0.5 bis 1 %, bei dem die SD
nachgewachsen ist.
Ich sehe solche Studien immer kritisch, denn sie betrachten ja eher einen
kleinen Zeitraum, 5 bis 10 Jahre, und wenn da nichts nachgewachsen ist,
ist alles gut. Ich kenne aber viele Menschen in meinem Umfeld, also in
erster Linie die Verwandten mütterlicherseits, die schon zweimal innerhalb
von ca. 20 Jahren operiert werden mussten, weil die SD nachgewachsen
ist. Außerdem finde ich eine Zahl von 110 oder 140 Patienten für eine
Studie ziemlich wenig, wenn alleine in "meiner" Klinik jährlich 350 Menschen
operiert werden. Sind die Zahlen, die dabei rauskommen, überhaupt
valide? Ich habe es nur überflogen, dabei sind mir die beiden Zahlen
aufgefallen. Wahrscheinlich habe ich sie aus dem Zusammenhang gerissen.