nach vierter Fehlgeburt, Immunologische Ursache?
Verfasst: 02 Nov 2014 05:00
Hallo an Alle,
ich bin neu hier im Forum. Es würde mich sehr freuen wenn ich hier Hilfe und Unterstützung finden würde. Tut mir Leid, dass der Beitrag lang wird. Seit drei Jahren besteht bei mir und meinem Partner Kinderwunsch. Bei der ersten Schwangerschaft verlief bis zur sechsten Woche alles normal, dann setzten leichte Blutungen ein und Schmerzen. Die Ärzte meinten immer das Kind sei zwei Tage zu klein und letztendlich hat es den Kampf in der 10 Woche verloren und das Herz hat aufgehört zu schlagen und ich musste ausgeschabt werden. Ich habe mich grauenhaft gefühlt, das muss ich aber hier wohl keinem erklären. Ich wollte einfach so schnell wie möglich wieder schwanger werden. Dies trat auch wenige Monate später ein, wobei es nur eine biochemische Schwangerschaft war. Die dritte Schwangerschaft ist in der siebten Woche spontan abgegangen. Danach war ich in einer KIWU Sprechstunde. Hier wurde ein Septum in der GM festgestellt, welches entfernt wurde. Desweiteren eine MTHFR Heterozygote Mutation wegen der ich ab dem nächsten positiven Test Fragmin spritzen und 5 mg Folsäure einnehmen sollte. Das Problem nach der OP war: ich wurde trotz Zyklusüberwahchung, etc. nicht mehr schwanger. nach mehr als einem Jahr versuchten wir unser Glück mit einer IVF. Mir wurden zwei sehr gute Blastos eingesetzt, wovon sich eine eingenistet hatte. Mein Glück war kaum zu beschreiben. Ich nahm Uterogest, Fragmin und Folsäure und siehe da, keine Blutungen. Die KIWU Ärztin entließ mich mit einer "intakten Schwangerschaft" und festgestellter Herzaktion am Anfang der sechsten Woche in die Obhut der Gynäkologin. Ich hatte in dieser Schwangerschaft keine Blutungen. Aber ab ca. der fünften Woche setzten starke Schmerzen in jeder Nacht ein. Ich konnte fast die Uhr danach stellen. Die Schmerzen waren teilweise sehr stark. Ich habe in meinem Leben schon viel mitgemacht und bin was Schmerzen angeht eigentlich ziemlich unempfindlich.
Da mir das Angst gemacht habe, ging ich am Ender der siebten Woche zur Gynäkologin, sie machte einen US und meinte, dass alles gut aussieht. Das Herzchen hat geschlagen und auch sonst war alles laut Ihrer Meinung in Ordnung. Was mir aufgefallen war auf dem US: mein Kleines war wieder 3 Tage zu klein.... ich hab sie sofort danach gefragt, sie meinte aber es sei alles im Rahmen. Auf die Schmerzen angesprochen meinte sie ich soll Magnesium nehmen.
Ich habe Magnesium eingenommen. Besser wurde es nicht. Ich bin weiterhin jede Nacht wegen der Schmerzen aufgewacht. Es waren definitiv Krämpfe der GM. eigentlich wie Mensschmerzen aber viel viel schlimmer.
in der Neunten Woche war ich dann zur normalen Vorsorgeuntersuchung bei der Frauenärztin. Da die Schwangerschaftsanzeichen weniger geworden sind, hatte ich bereits ein flaues Gefühl im Magen und der erste Blick auf den Monitor bestätigte meine Befürchtungen. Mein Kleines war tot. Ich war am Boden zerstört, nach all den Zusicherungen, dass dieses Mal alles in Ordnung ist, weil alles korrigiert wurde, konnte ich es nicht fassen und zum ersten Mal kam mir der Gedanke, dass ich niemals Kinder haben werde. Ich wurde am selben Tag ausgeschabt. Auf eine genetische Untersuchung habe ich bestanden. Ergebnis steht aber noch aus.
Bei mir und meinem Partner wurde alles Mögliche untersucht. außer der Immunologie (KIR Gene, HLA) ich werde versuchen meinen Partner zu überreden diese Untersuchungen noch machen zu lassen. Er hat jegliche Hoffnung verloren. Ich kann meinen Kinderwunsch aber nicht einfach so aufgeben. Ich habe es wirklich versucht.
Ich wollte deshalb hier im Immu-Forum mal nachfragen, ob jemand von Euch ähnlich Erfahrungen gemacht hat (späte MA in der 9, 10 Woche, immer niedrige HCG Werte die sich zwar verdoppeln aber an der unteren Grenze sind und starke Schmerzen).
Vielen Dank für Eure Hilfe und Liebe Grüße
ich bin neu hier im Forum. Es würde mich sehr freuen wenn ich hier Hilfe und Unterstützung finden würde. Tut mir Leid, dass der Beitrag lang wird. Seit drei Jahren besteht bei mir und meinem Partner Kinderwunsch. Bei der ersten Schwangerschaft verlief bis zur sechsten Woche alles normal, dann setzten leichte Blutungen ein und Schmerzen. Die Ärzte meinten immer das Kind sei zwei Tage zu klein und letztendlich hat es den Kampf in der 10 Woche verloren und das Herz hat aufgehört zu schlagen und ich musste ausgeschabt werden. Ich habe mich grauenhaft gefühlt, das muss ich aber hier wohl keinem erklären. Ich wollte einfach so schnell wie möglich wieder schwanger werden. Dies trat auch wenige Monate später ein, wobei es nur eine biochemische Schwangerschaft war. Die dritte Schwangerschaft ist in der siebten Woche spontan abgegangen. Danach war ich in einer KIWU Sprechstunde. Hier wurde ein Septum in der GM festgestellt, welches entfernt wurde. Desweiteren eine MTHFR Heterozygote Mutation wegen der ich ab dem nächsten positiven Test Fragmin spritzen und 5 mg Folsäure einnehmen sollte. Das Problem nach der OP war: ich wurde trotz Zyklusüberwahchung, etc. nicht mehr schwanger. nach mehr als einem Jahr versuchten wir unser Glück mit einer IVF. Mir wurden zwei sehr gute Blastos eingesetzt, wovon sich eine eingenistet hatte. Mein Glück war kaum zu beschreiben. Ich nahm Uterogest, Fragmin und Folsäure und siehe da, keine Blutungen. Die KIWU Ärztin entließ mich mit einer "intakten Schwangerschaft" und festgestellter Herzaktion am Anfang der sechsten Woche in die Obhut der Gynäkologin. Ich hatte in dieser Schwangerschaft keine Blutungen. Aber ab ca. der fünften Woche setzten starke Schmerzen in jeder Nacht ein. Ich konnte fast die Uhr danach stellen. Die Schmerzen waren teilweise sehr stark. Ich habe in meinem Leben schon viel mitgemacht und bin was Schmerzen angeht eigentlich ziemlich unempfindlich.
Da mir das Angst gemacht habe, ging ich am Ender der siebten Woche zur Gynäkologin, sie machte einen US und meinte, dass alles gut aussieht. Das Herzchen hat geschlagen und auch sonst war alles laut Ihrer Meinung in Ordnung. Was mir aufgefallen war auf dem US: mein Kleines war wieder 3 Tage zu klein.... ich hab sie sofort danach gefragt, sie meinte aber es sei alles im Rahmen. Auf die Schmerzen angesprochen meinte sie ich soll Magnesium nehmen.
Ich habe Magnesium eingenommen. Besser wurde es nicht. Ich bin weiterhin jede Nacht wegen der Schmerzen aufgewacht. Es waren definitiv Krämpfe der GM. eigentlich wie Mensschmerzen aber viel viel schlimmer.
in der Neunten Woche war ich dann zur normalen Vorsorgeuntersuchung bei der Frauenärztin. Da die Schwangerschaftsanzeichen weniger geworden sind, hatte ich bereits ein flaues Gefühl im Magen und der erste Blick auf den Monitor bestätigte meine Befürchtungen. Mein Kleines war tot. Ich war am Boden zerstört, nach all den Zusicherungen, dass dieses Mal alles in Ordnung ist, weil alles korrigiert wurde, konnte ich es nicht fassen und zum ersten Mal kam mir der Gedanke, dass ich niemals Kinder haben werde. Ich wurde am selben Tag ausgeschabt. Auf eine genetische Untersuchung habe ich bestanden. Ergebnis steht aber noch aus.
Bei mir und meinem Partner wurde alles Mögliche untersucht. außer der Immunologie (KIR Gene, HLA) ich werde versuchen meinen Partner zu überreden diese Untersuchungen noch machen zu lassen. Er hat jegliche Hoffnung verloren. Ich kann meinen Kinderwunsch aber nicht einfach so aufgeben. Ich habe es wirklich versucht.
Ich wollte deshalb hier im Immu-Forum mal nachfragen, ob jemand von Euch ähnlich Erfahrungen gemacht hat (späte MA in der 9, 10 Woche, immer niedrige HCG Werte die sich zwar verdoppeln aber an der unteren Grenze sind und starke Schmerzen).
Vielen Dank für Eure Hilfe und Liebe Grüße