Spermiogramm nach Chemotherapie
Verfasst: 10 Feb 2003 11:27
Hallo lieber Doc,
mein Mann hat in der Zeit von 08/01 bis 09/02 eine Bestrahlung des Kopfes und der kompletten Rückenachse und in der Zeit von 10/01 bis 10/02 eine Chemotherapie (Cisplatin, CCNU) über sich ergehen lassen müssen. Grund war ein Hirntumor (Medulloblastom). Der behandelnde Onkologe meint, dass mein Mann ca. 6 Monate nach Beendigung der Chemotherapie wieder ein Spermiogramm machen lassen kann, um zu schauen, ob die Spermienproduktion wieder in Gang gekommen ist. Sperma eingefroren haben wir damals nicht, da mein Mann voll mit der Verarbeitung der Diagnose "Hirntumor" beschäftigt, war, so dass es bald zu spät war, da die Therapien beginnen mussten. Es ging einfach um sein Leben und da wurde der KIWU hinten angestellt.
Was meinen Sie, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass im Ejakulat wieder Spermien zu finden sind, so dass wir eine Kinderwunschbehandlung durchführen können? Ist es sinnvoll, bei einem negativ ausfallenden Spermiogramm zusätzlich eine Hodenbiopsie durchführen zu lassen, um dort evtl. Spermien zu finden? Oder sollte man dann noch einige Zeit länger warten, um dann das SG zu wiederholen?
Mein Mann möchte gerne Gewissheit haben, weil ihn diese Ungewissheit sehr belastet. Aber er hat auch ein wenig Angst, ein schlechtes SG zu bekommen. Vor der Erkrankung war sein SG auch schon nicht das Beste (er bildete Antikörper und hatte viele Spermien mit Kopfdefekten), so dass wir bereits eine Insemination und eine IVF gemacht haben, leider beide negativ.
Wir würden gerne mit der KIWU-Behandlung weitermachen.
Liebe Grüße
mein Mann hat in der Zeit von 08/01 bis 09/02 eine Bestrahlung des Kopfes und der kompletten Rückenachse und in der Zeit von 10/01 bis 10/02 eine Chemotherapie (Cisplatin, CCNU) über sich ergehen lassen müssen. Grund war ein Hirntumor (Medulloblastom). Der behandelnde Onkologe meint, dass mein Mann ca. 6 Monate nach Beendigung der Chemotherapie wieder ein Spermiogramm machen lassen kann, um zu schauen, ob die Spermienproduktion wieder in Gang gekommen ist. Sperma eingefroren haben wir damals nicht, da mein Mann voll mit der Verarbeitung der Diagnose "Hirntumor" beschäftigt, war, so dass es bald zu spät war, da die Therapien beginnen mussten. Es ging einfach um sein Leben und da wurde der KIWU hinten angestellt.
Was meinen Sie, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass im Ejakulat wieder Spermien zu finden sind, so dass wir eine Kinderwunschbehandlung durchführen können? Ist es sinnvoll, bei einem negativ ausfallenden Spermiogramm zusätzlich eine Hodenbiopsie durchführen zu lassen, um dort evtl. Spermien zu finden? Oder sollte man dann noch einige Zeit länger warten, um dann das SG zu wiederholen?
Mein Mann möchte gerne Gewissheit haben, weil ihn diese Ungewissheit sehr belastet. Aber er hat auch ein wenig Angst, ein schlechtes SG zu bekommen. Vor der Erkrankung war sein SG auch schon nicht das Beste (er bildete Antikörper und hatte viele Spermien mit Kopfdefekten), so dass wir bereits eine Insemination und eine IVF gemacht haben, leider beide negativ.
Wir würden gerne mit der KIWU-Behandlung weitermachen.
Liebe Grüße