Blutung an ZT 23 im Kryozyklus + Infekt: Kann ICSI starten?
Verfasst: 24 Feb 2015 18:27
Hallo!
Ich befinde mich gerade in einem hormonell stimulierten Kryozyklus (Estradot und Crinone), allerdings ohne Transfer, da wir am 19. ZT zwei Endometriumsproben, u.a. für den ERA-Test in Valencia, genommen haben.
Zwei Tage später wurde leider klar, dass ich mir einen der aktuell durchs Land wabernden grippalen Infekte eingefangen habe.
Jetzt, vier Tage nach der Biopsie, habe ich plötzlich Blutungen - noch leicht, aber falls es Schmierblutungen sein sollten, wären sie doch schon ziemlich stark. Dass es sich noch um Nachblutungen des Eingriffs handeln könnte, glaube ich nicht, diese hatte ich direkt an dem Tag und am Tag danach, aber ab ZT 21 nicht mehr.
Ich habe bisher keine Erfahrung mit Kryozyklen, kenne aber vorzeitige Blutungen aus den ersten ICSI-Versuchen (allerdings nicht vor PU+11, also nicht ganz so früh wie jetzt). Daher weiß ich, dass ein Applikator Crinone am Tag bei mir nicht ausreicht, um Blutungen zu verhindern. Die letzten ICSIs habe ich zusätzlich mit Prolutex-Spritzen und einer höheren Crinonedosis begleitet.
Nun habe ich dieses Mal die Prolutex-Spritzen bis zur Biopsie genommen (es sollen ja realistische Bedingungen nachgestellt werden), sie danach aber aus Geiz und Bequemlichkeit abgesetzt. Der Zustand meiner Brüste weist auf einen ziemlich niedrigen Progesteronspiegel hin.
Eigentlich wollten wir direkt nach diesem "Test"-Zyklus die nächste ICSI starten, auch wegen des Scratchingeffekts. Beim US an ZT 19 waren die Schleimhaut gut aufgebaut und die Eierstöcke klein, auch kein Anzeichen von Zysten.
Wegen der aktuellen Ansteckungsgefahr möchte ich in den nächsten Tagen aber ungern in die Praxis gehen.
Meine Fragen an Dr. Peet und alle, die sich damit auskennen:
1a) Kann die vorzeitige Blutung mit dem Infekt zusammenhängen (ich hatte so etwas auch mal vor Jahren in einem Spontanzyklus)?
1b) Oder könnte tatsächlich die Reduktion der Progesterongabe an ZT 19 die Blutung bewirken?
2) Kann ich bedenkenlos auch nach so einem verkürzten Zyklus und bei langsam abklingendem Infekt mit der ICSI-Stimulation an ZT 2 beginnen (Antagonistenprotokoll)?
3) Wäre es einen Versuch wert, mit stärkerer Progesterondosis den Zyklusbeginn noch etwas hinauszuzögern?
Herzlichen Dank für jede Hilfe!
Ich befinde mich gerade in einem hormonell stimulierten Kryozyklus (Estradot und Crinone), allerdings ohne Transfer, da wir am 19. ZT zwei Endometriumsproben, u.a. für den ERA-Test in Valencia, genommen haben.
Zwei Tage später wurde leider klar, dass ich mir einen der aktuell durchs Land wabernden grippalen Infekte eingefangen habe.

Jetzt, vier Tage nach der Biopsie, habe ich plötzlich Blutungen - noch leicht, aber falls es Schmierblutungen sein sollten, wären sie doch schon ziemlich stark. Dass es sich noch um Nachblutungen des Eingriffs handeln könnte, glaube ich nicht, diese hatte ich direkt an dem Tag und am Tag danach, aber ab ZT 21 nicht mehr.
Ich habe bisher keine Erfahrung mit Kryozyklen, kenne aber vorzeitige Blutungen aus den ersten ICSI-Versuchen (allerdings nicht vor PU+11, also nicht ganz so früh wie jetzt). Daher weiß ich, dass ein Applikator Crinone am Tag bei mir nicht ausreicht, um Blutungen zu verhindern. Die letzten ICSIs habe ich zusätzlich mit Prolutex-Spritzen und einer höheren Crinonedosis begleitet.
Nun habe ich dieses Mal die Prolutex-Spritzen bis zur Biopsie genommen (es sollen ja realistische Bedingungen nachgestellt werden), sie danach aber aus Geiz und Bequemlichkeit abgesetzt. Der Zustand meiner Brüste weist auf einen ziemlich niedrigen Progesteronspiegel hin.
Eigentlich wollten wir direkt nach diesem "Test"-Zyklus die nächste ICSI starten, auch wegen des Scratchingeffekts. Beim US an ZT 19 waren die Schleimhaut gut aufgebaut und die Eierstöcke klein, auch kein Anzeichen von Zysten.
Wegen der aktuellen Ansteckungsgefahr möchte ich in den nächsten Tagen aber ungern in die Praxis gehen.
Meine Fragen an Dr. Peet und alle, die sich damit auskennen:
1a) Kann die vorzeitige Blutung mit dem Infekt zusammenhängen (ich hatte so etwas auch mal vor Jahren in einem Spontanzyklus)?
1b) Oder könnte tatsächlich die Reduktion der Progesterongabe an ZT 19 die Blutung bewirken?
2) Kann ich bedenkenlos auch nach so einem verkürzten Zyklus und bei langsam abklingendem Infekt mit der ICSI-Stimulation an ZT 2 beginnen (Antagonistenprotokoll)?
3) Wäre es einen Versuch wert, mit stärkerer Progesterondosis den Zyklusbeginn noch etwas hinauszuzögern?
Herzlichen Dank für jede Hilfe!