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Biochem. Schwangerschaft und Kryo im Folgezyklus?

Verfasst: 06 Mai 2015 13:19
von Spring22
Hallo Dr. Peet,

ich habe eine Frage und hoffe Sie können mir weiterhelfen.

Nach mittlerweile 5 Blastozysten-Transfers hat der letzte zumzweiten Mal mit einer biochemischen Schwangerschaft geendet. An PU+15 war der HCG Wert nur bei 9,7. Heute an PU+16 beginnen die Blutungen.

Am Freitag (ZT2) haben ich einen Termin in der Kinderwunschklinik zur erneuten Blutkontrolle.

Ich würde gerne in diesem laufenden Zyklus mit der Kryo weitermachen.

Spricht irgendetwas dagegen gleich im Folgezyklus einer biochemischen Schwangerschaft weiter zu machen? Vorausgesetzt die Hormone stimmen bis Freitag wieder.

Hat es einen Vorteil oder einen Nachteil direkt weiter zu machen? Oder macht es keinen Unterschied?

Der Zyklus soll mit Cyclo Progynova begleitet werden und ein Blastozystentransfer wird angestrebt.


Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.

Freundliche Grüße,
S.

Verfasst: 09 Mai 2015 11:36
von Dr.Peet
Hallo,
bei einem HCG von 9,7 würde ich nicht von biochemischer Schwangerschaft sprechen. Gegen einen erneuten Transfer ist nichts zu sagen. Allerdings sollte überlegt werden, ob Sie nicht mal eine ERA Untersuchung machen sollten. 5x Blastozystentransfer ohne Einnistung ist schon auffällig!
Peet

Verfasst: 09 Mai 2015 14:28
von Spring22
Danke Dr. Peet!
Aber es gab doch schon zweimal eine Einnistung. Einmal langsamer und niedriger HCG bis zur Ausschabung und dieses Mal ist er auch wieder gestiegene. Von 9,7 auf 27 und heute auf 34.

Macht ERA da Sinn? Mit der Einnistung scheine ich keine Probleme zu haben, oder etwa doch?

Zählen die beiden Einnistungen etwa nicht, oder kann der langsame Anstieg tatsächlich was mit der Schleimhaut zu tun haben?

Freundliche Grüße!

Verfasst: 10 Mai 2015 19:52
von Dr.Peet
Hallo,
ja, möglicherweise könnte eine ERA helfen. Vorher aber sollte eine Thrombophiliediagnostik erfolgen.
Peet