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Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
Ich stehe vor meiner dritten u letzten ICSI fürs Geschwisterkind. Aufgrund meines Alters (37) u AMH Wertes von nur noch 0,97 wurden die ersten Versuche im Antagonistenprotokoll gemacht. Im letzten Versuch mit Elonva u anschl. 300 Menongon kam ich auf 9 Reife Eizellen von denen 5 befruchtet werden konnten. Ich erhielt eine schöne Blasto zurück, leider negativ.
Nun möchte meine Klinik den letzten Versuch mit dem langen Protokoll (DR mit einer halben Enatone) versuchen, da ich ja mit meiner Tochter vor 9 Jahren mit diesem Protokoll schwanger würde. Ich bin sehr unsicher, da ja mein AMH so niedrig ist und ich eigentlich mit dem Antagonistenprotokoll zufrieden war. Würden Sie auch zum langen Protokoll raten als letzten Versuch?
Ferner würde mich interessieren, was sie zur Pille im Vorzyklus u den anschließenden Schwangerschaftsraten sagen. Mir wurde gesagt, die SS-Raten seien nach Pillenzyklus geringer?

Vielen Dank für ihre Antwort!

Hallo,
scher zu entscheiden! Aber 9 Jahre ist sehr lange her, darauf zu hoffen, dass das den „Treffer“ landet scheint mir fraglich.
Den Pillenvorzyklus kann man aus organisatorischen Gründen gut machen (gut planbar), oder aber, wenn man bei Vorzyklen ein ungleichmäßiges Follikelwachstum gesehen hat.
Bei Frauen mit Ovarialinsuffizienz ist oft den ganzen Zyklus über schon das FSH erhöht. Dadurch können bereits am Ende des Vorzyklus Follikel anfangen zu wachsen, welches aber zu Follikeln mit unterschiedl. Größe und Reife führt. Aber entscheiden muß Ihr KiWuDoc.
Peet