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Guten Tag Dr. Peet,
ich hatte am Montag einen Transfer bei meiner 6. ICSI. Meine Transfers sind immer sehr schwierig. Das bedeutet, dass die Ärzte mit dem Katheter nicht gut durchkommen und es immer etwas länger dauert und mehrere Anläufe braucht, bis die Embryos an der richtigen Stelle eingespritzt werden können.
Auch eine Gebärmutterspiegelung und Lösung einer Verwachsung hat leider keine Besserung gebracht. Ich habe einige Vernarbungen (nach 3 Ausschabungen und nach der Entfernung eines Polypen und von Myomen) in der Gebärmutter und lt. Ärztin Myome, die den Transfer so erschweren.
Der letzte Transfer fand in Narkose statt und war wieder so schwierig wie sonst auch. Die Ärztin musste den Katheter mit den Embryos sogar in das Labor zurückgeben und später wieder bringen lassen.
Bisher war ich immer nur spontan schwanger geworden. Leider hatte ich immer Fehlgeburten. Welche Chancen hat man bei einem Transfer, wie oben beschrieben, schwanger zu werden?
Danke und Grüße

Hallo Tinah76: ich hatte auch immer komplizierte Transfers. Habe eine geknickte Gebärmutter. Der letzte Transfer war auch schwierig. Mit dem erste Katheter nicht durchgekommen, dann das Röhrchen wieder zurück ins Labor. Neuer Katheter installiert und Embryo wieder ausvdem Labor etc. bin trotzdem schwanger geworden. Jetzt bei 8+1. bis jetzt lief es gut. Die Ärztin sage mir noch, dass ein Kathterwechsel besser sei als doch mit dem ungünstigen zu versuchen und dann die Gebärmutterschleimhaut zu reizen. Das wäre nicht so gut. Hoffe ich konnte dir Mut machen. Alles Gute!

Hallo senta72,
erst einmal herzlichen Glückwunsch dir! Toll, dass es bei dir geklappt hat
Vielen Dank, dass du mir geschrieben hast, das macht mir Mut. Es scheint fast so, dass fast niemand Probleme beim Transfer hat... Danke!
Viele Grüße und alles Gute

Hallo,
um beim nächsten mal evtl. weniger Probleme zu haben, könnte bei der Punktion (nach Absaugung der Follikel) eine Sondierung mit Hegarstiften und ggf. eine vorsichtige Erweiterung des Kanals durchgeführt werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Doc!
Manche Zentren machen bei jeder Patientin einen Probetransfer, um ein Problem rechtzeitig zu erkennen. Da aber ein schwieriger Transfer in < 1% der fälle vorkommt, ist das eine ziemlich teure Routineuntersuchung, bedenkt man Katheterpreise zwischen 30 und 80 Euro (plus ärztliche Leistung).
Peet

Vielen Dank für die Tipps Dr. Peet!