Bitte um Hilfe/Rückmeldung: hoher TSH dann MA
Verfasst: 14 Sep 2015 21:36
Hallo,
ich bin ganz beeindruckt, wieviel „Expertinnenwissen“ es hier gibt. Ich habe hier schon ganz viel gelesen und dennoch würde ich mich sehr über eine Rückmeldung zu folgender konkreten Frage freuen, mit der ich mich gerade sehr beschäftige:
Zum Hintergrund:
Ich weiss seit einigen Jahren, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Es gab den Verdacht einer Hashimoto, dies war bei den letzten Kontrollen vor der KiWu-Behandlung nicht ganz klar, da keine Antikörper nachgewiesen werden konnten.
Nach einigen Jahren Kinderwunsch hatten wir im Juni unsere erste ICSI. Ich hatte bei meinem Hausarzt vor Beginn der Behandlung die Werte mehrmals kontrollieren lassen und war dann auch etwas straffer mit 150 Euthyrox eingestellt worden (04.15: TSH 0,31, FT4 1,51). Ich hatte das Schilddrüsenthema mehrmals in der KiWu-Klinik angesprochen, doch der Arzt dort sah das für die Behandlung als nicht sehr wesentlich.
Direkt nach dem ersten positiven Schwangerschaftstest in der KiWu-Klinik, wurde dort ein zweiter erneuter Test nach zwei Tagen gemacht, bei dem auch nach dem TSH geschaut wurde. Der lag da (5. SSW) bei 5,02 (FT3 3,38, FT4 12,30), daher hat der Arzt L-Tyroxin 175 verschrieben. Die Schilddrüsenwerte wurden nach 5 Tagen (5. SSW) nochmal kontrolliert:TSH 2,99, FT3 3,65, FT4 14,00) und dann bei meinem Gyn nach weiteren 7 Tagen (6. SSW) nochmal: TSH 0,50, FT3 2,79, FT4 1,68 und auch Microsomen Antikörper nachgewiesen: 62. Eine Woche später (8. SSW) wurde erneut geschaut: TSH 0,51, Microsomen Antikörper 55.
Ich hatte dann in der 10. SSW eine MA (beziehungsweise wusste bereits ab der 8. SSW, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist. Der Gyn meinte, dass er von einer Hashimoto ausgeht und dass diese eben das Fehlgeburtsrisiko erheblich erhöht.
Ich habe hier im Forum einige Male gelesen, dass Fr. Dr. Reichel-Fentz eine Expertin auf dem Gebiet ist und ich würde sehr gerne vor dem nächsten Versuch Laborwerte bei ihr untersuchen und die Schilddrüse einstellen lassen. Was genau müsste ich denn alles untersuchen lassen/bzw. welche Werte genau? Kann man sich telefonisch beraten lassen und Röhrchen einschicken oder muss man persönlich vorstellig werden? Bekomme ich dann eine konkrete Dosierungsempfehlung von ihr zurück, die ich so dem KiWu-Arzt mitteilen kann?
Würde mich sehr über ein paar Tipps, Erfahrungen von euch freuen.
Viele Grüße
Sookie
ich bin ganz beeindruckt, wieviel „Expertinnenwissen“ es hier gibt. Ich habe hier schon ganz viel gelesen und dennoch würde ich mich sehr über eine Rückmeldung zu folgender konkreten Frage freuen, mit der ich mich gerade sehr beschäftige:
Zum Hintergrund:
Ich weiss seit einigen Jahren, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Es gab den Verdacht einer Hashimoto, dies war bei den letzten Kontrollen vor der KiWu-Behandlung nicht ganz klar, da keine Antikörper nachgewiesen werden konnten.
Nach einigen Jahren Kinderwunsch hatten wir im Juni unsere erste ICSI. Ich hatte bei meinem Hausarzt vor Beginn der Behandlung die Werte mehrmals kontrollieren lassen und war dann auch etwas straffer mit 150 Euthyrox eingestellt worden (04.15: TSH 0,31, FT4 1,51). Ich hatte das Schilddrüsenthema mehrmals in der KiWu-Klinik angesprochen, doch der Arzt dort sah das für die Behandlung als nicht sehr wesentlich.
Direkt nach dem ersten positiven Schwangerschaftstest in der KiWu-Klinik, wurde dort ein zweiter erneuter Test nach zwei Tagen gemacht, bei dem auch nach dem TSH geschaut wurde. Der lag da (5. SSW) bei 5,02 (FT3 3,38, FT4 12,30), daher hat der Arzt L-Tyroxin 175 verschrieben. Die Schilddrüsenwerte wurden nach 5 Tagen (5. SSW) nochmal kontrolliert:TSH 2,99, FT3 3,65, FT4 14,00) und dann bei meinem Gyn nach weiteren 7 Tagen (6. SSW) nochmal: TSH 0,50, FT3 2,79, FT4 1,68 und auch Microsomen Antikörper nachgewiesen: 62. Eine Woche später (8. SSW) wurde erneut geschaut: TSH 0,51, Microsomen Antikörper 55.
Ich hatte dann in der 10. SSW eine MA (beziehungsweise wusste bereits ab der 8. SSW, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist. Der Gyn meinte, dass er von einer Hashimoto ausgeht und dass diese eben das Fehlgeburtsrisiko erheblich erhöht.
Ich habe hier im Forum einige Male gelesen, dass Fr. Dr. Reichel-Fentz eine Expertin auf dem Gebiet ist und ich würde sehr gerne vor dem nächsten Versuch Laborwerte bei ihr untersuchen und die Schilddrüse einstellen lassen. Was genau müsste ich denn alles untersuchen lassen/bzw. welche Werte genau? Kann man sich telefonisch beraten lassen und Röhrchen einschicken oder muss man persönlich vorstellig werden? Bekomme ich dann eine konkrete Dosierungsempfehlung von ihr zurück, die ich so dem KiWu-Arzt mitteilen kann?
Würde mich sehr über ein paar Tipps, Erfahrungen von euch freuen.
Viele Grüße
Sookie