Verzicht auf TF im Frischzyklus sinnvoll/möglich?
Verfasst: 20 Sep 2015 21:19
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
nach 6 erfolglosen ICSIs, jeweils mit Transfer, aber ohne Einnistung, möchten wir keine weiteren Embryonen mehr in Frischversuchen "riskieren", zugleich aber altersbedingt noch möglichst viele EZ gewinnen.
Am liebsten wäre es uns daher, noch einige Stimulationen durchzuführen mit dem Ziel, jeweils nach verlängerten Kultur hoffentlich ein paar Blastozysten vitrifizieren lassen zu können.
Den nächsten Transfer würden wir dann erst nach Abschluss dieser Phase und unter optimalen immunologischen Bedingungen angehen wollen. Dieses Vorgehen scheint mir auch wegen der zunehmenden Belastung durch die "Warteschleife", die negativen Schwangerschaftstests und die permanente Planungsunsicherheit für die Zukunft besser geeignet, die Kiwu-Zeit emotional noch längere Zeit gut durchzuhalten.
Bisher gab es keine Kryo-Transfers, ein ERA-Test fiel aber "receptive" aus.
Meine Fragen, zur Vorbereitung der nächsten Gespräche mit den behandelnden Docs:
1) Wäre dieses Vorgehen in Deutschland überhaupt möglich oder ist das nicht mit dem Embryonenschutzgesetz vereinbar?
2) Das Risiko, Embryonen durch das Einfrieren bzw. Auftauen zu verlieren, ist uns bewusst. Dagegen steht aber ja das unklare Risiko, dass womöglich gerade in den stimulierten Zyklen bei mir eine Einnistung, weshalb auch immer, behindert wird.
Würden Sie ein Vorhaben wie das oben beschriebene als medizinisch sinnvoll, den Versuch wert oder doch zumindest vertretbar ansehen?
Oder wäre es doch fahrlässig von uns, auf Frischversuche zu verzichten?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Tauriel
nach 6 erfolglosen ICSIs, jeweils mit Transfer, aber ohne Einnistung, möchten wir keine weiteren Embryonen mehr in Frischversuchen "riskieren", zugleich aber altersbedingt noch möglichst viele EZ gewinnen.
Am liebsten wäre es uns daher, noch einige Stimulationen durchzuführen mit dem Ziel, jeweils nach verlängerten Kultur hoffentlich ein paar Blastozysten vitrifizieren lassen zu können.
Den nächsten Transfer würden wir dann erst nach Abschluss dieser Phase und unter optimalen immunologischen Bedingungen angehen wollen. Dieses Vorgehen scheint mir auch wegen der zunehmenden Belastung durch die "Warteschleife", die negativen Schwangerschaftstests und die permanente Planungsunsicherheit für die Zukunft besser geeignet, die Kiwu-Zeit emotional noch längere Zeit gut durchzuhalten.
Bisher gab es keine Kryo-Transfers, ein ERA-Test fiel aber "receptive" aus.
Meine Fragen, zur Vorbereitung der nächsten Gespräche mit den behandelnden Docs:
1) Wäre dieses Vorgehen in Deutschland überhaupt möglich oder ist das nicht mit dem Embryonenschutzgesetz vereinbar?
2) Das Risiko, Embryonen durch das Einfrieren bzw. Auftauen zu verlieren, ist uns bewusst. Dagegen steht aber ja das unklare Risiko, dass womöglich gerade in den stimulierten Zyklen bei mir eine Einnistung, weshalb auch immer, behindert wird.
Würden Sie ein Vorhaben wie das oben beschriebene als medizinisch sinnvoll, den Versuch wert oder doch zumindest vertretbar ansehen?
Oder wäre es doch fahrlässig von uns, auf Frischversuche zu verzichten?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Tauriel