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Sehr geehrte Frau Dr zeitler ,
Man sagte mir das die schnell eingefrorenen blastozysten nur 2-3 Stunden vor dem Transfer aufgetaut werden .
1. Reicht das denn aus um den Embryonen Zeit zu geben sich total zu " entfalten " und Prozesse wieder aufzunehmen umm danach wieder wie hatching blasto auszusehen ?
Bei denlangsam eingefrorenen taute man diese einen Tag vorher auf ....
2. Gibt es da wirklich einen Unterschied ?

ich hatte damal langsam eingefrorene transferiert bekommen . Aber nur eine hatte sich entfaltet und wurde zur HB .
Die andere war immernoch frühe blasto und sah nicht "normal aus "
Man sagte diese hätte noch " Wasser " oder so ähnlich ...und müsse sich noch entfalten ..
Schwer zu erklären ..
3. wenn man eine solche nach dem auftauen" nicht entfaltete , noch nicht richtig aktive blasto zurück bekommt beim Transfer - sind die Chancen dann gleich 0 ?
Oder kann so eine sich auch im Körper weiter entwickeln ?( wie gesagt diese wurden einen Tag vorher aufgetaut !- da hätte schon mehr entwickelt sein müssen oder ?
Sind diese 2-3 Stunden vorher auftauen wirklich in der Lage normal auszusehen danach ? So als wären sie nie eingefroren gewesen ?

Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung

Hallo,

unabhängig davon, ob die Zellen langsam oder schnell eingefroren wurden,
zeigt sich erst nach dem Auftauen
1. ob die Zellen den Prozess überstanden haben oder zum Teil/ganz avital sind
2. wie viel Zeit die Zellen brauchen, um sich entweder weiterzuentwickeln oder zu expandieren.
Je nach dem in welchen Grad der Expandierung das Einfrieren statt gefunden hat, können 2- 3
Stunden reichen, damit die BC wieder vollständig expandiert ist.

Zellen, die sich nicht zeitgerecht verhalten, sind in ihrer Weiterentwicklung verlangsamt oder ganz stehen geblieben und haben daher nur geringe Chancen zu implantieren.

Die meisten Zentren haben mehr Erfahrung damit die Embryonen schnell (Vitrifikation) einzufrieren und die Auftaurate/SS-Raten sind sehr gut.

Alles Gute

Sonja Zeitler