klein-putz.net

Wir wissen gerade nicht,wie wir in diesem Fall am besten vorgehen.Wir wohnen am Stadtrand in einem Wohngebiet.Von Bekannten die Jungs sind gestern abend zu uns gekommen und haben uns von Greifvögel-Fallen erzählt,die sie beim spielen vorgefunden haben.Nun sind wir gestern abend noch in einer Nebel-Nacht-Aktion hin und haben 2 Mäusebussarde aus diesen Lebend-Köder-Fallen befreit.Da dieses Gartengrundstück aber unserem Nachbar 3 Häuser weiter im Wohngebiet gehört,wissen wir gerade nicht was wir da am besten machen.Bei NABU haben wir gelesen,auf keinen Fall zuerst die Polizei verständigen.Kennt sich einer hier aus mit NABU und Vogelschutz?Was können wir tun?lg free

Natürlich die Polizei verständigen. Allein das Aufstellen der Fallen zieht Strafverfahren nach sich. Ob Ihr Eure Befreiung erwähnt, bleibt ja Euch überlassen.

Die Befreiung solltet ihr besser nicht erwähnen, da ihr euch damit selbst auch strafbar gemacht habt, sofern die Grundstücksgrenzen befriedet sind per Zaun oder anderweitig deutlich sichtbare Eingrenzung (Hausfriedensbruch). So lange kein Menschenleben in Gefahr ist, darf ein fremdes befriedetes Grundstück nicht einfach betreten werden. Richtig wäre gewesen, die Polizei zu verständigen und die Vögel durch sie befreien zu lassen.

Wenn die Fangaktion mit der Jagdbehörde abgesprochen war, kann übrigens auch die Polizei nichts unternehmen. Das Aufstellen von Lebendfallen für Federwild ist zwar grundsätzlich verboten, kann jedoch in Ausnahmefällen erlaubt werden (wenn Bestände z.B. Überhand nehmen und damit andere Arten gefährden, während gleichzeitig eine andere Form der Bejagung, zum Beispiel in dicht besiedelten Gebieten, in denen nicht gefahrlos geschossen werden kann, nicht möglich ist).

Veterinäramt

Ihr könntet ja auch direkt beim NABU noch mal nachfragen. ...

Vielen Dank für eure Zeilen.LUV die Polizei zu holen hätte zu lange gedauert und manchmal kommen die auch gar nicht mehr rauss.Krabbenkind dieses Gartengrundstück hat er sich "schwarz"angelegt in einem Bruch und hält dort Tauben.Auch unter Jägern sind diese Greifvogel-Lebend-Fallen Tierquälerei.Origami Veterinäramt ist eine gute Idee für morgen.Rebella am Wochenende ist NABU leider nicht zu erreichen und für uns zählt jeder Tag bei dieser Tierquälerei.Deshalb haben wir überlegt wie kommt schnellstmöglich diese Falle weg und am besten noch den Täter bei der Tat erwischen.Wir haben nun online eine Anzeige und Tatbeschreibung aufgegeben bei EDGAR: Erfassungs und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität und morgen geht es gleich in die Geschäftsstelle vom NABU.Die Falle wird von den Jungs stündlich "observiert"(trotz Verbot) einen schönen Sonntagabend noch lg free

Super free,ihr seid echt mutig super toll,solche Menschen braucht das Land, viele wollen keine Probleme und schauen weg .ich finde eure Aktion klasse!

danke

Super, free! Hier noch ein NABU-Kontakt nit Handynummer: http://www.nabu-hassloch.de/kontakt/
vielleicht kann man da weiterhelfen.

Das veterinäramt müsste eine Hotline haben, die auch mal am Wochenende zu erreichen ist, müsste auf der Internetseite der zuständigen Behörde stehen.