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Liebe Frau Zeitler,
ich bin in Behandlung im Ausland (EZS) und h hätte eine Frage zur Entwicklung von vitrifizierten Blastozysten nach dem Auftauen.
Nach einem Frischversuch wurden zwei BC in Qualität 2AB und 2BB vitrifiziert. Die Vitrifikation erfolgte an PU + 5. Eine von den BC wurde bei einem Kryo-TF eingesetzt, hat aber nicht zur Schwangerschaft geführt. Die andere wurde wieder vitrifiziert. Uns wurde gesagt, dass die Qualität nach dem Auftauen gut war. Bei den Nachfrage zur Qualität wurde uns gesagt, dass die verbliebenen BC eine kompakte Morula bzw. in einem Stadium zwischen komp. Morula und frühe BC ist.
Kann es sein, dass die Qualität der Blastozyste nach dem Auftauen so zurück gestuft wird?
Wie würden Sie die Chance auf eine Schwangerschaft unter diesen Voraussetzungen einschätzen?

Vielen Dank und schöne Grüße
Smilla

Hallo,

der Entwicklungsstand eines Embryos ändert sich durch die Vitrifikation nicht. Die "Zurückstufung" kommt ev. dadurch, dass die expandierte BC (Grad 2) nach dem Auftauen noch kollabiert bzw. noch nicht wieder voll expandiert war, so dass der Embryo als kompaktierte/frühe BC eingestuft wurde. Nach dem erneuten Auftauen dieses Embryos kann nach ein paar Stunden im Inkubator die Einstufung 2BB wieder vorliegen. In diesem Fall sind die Chancen für eine Schwangerschaft sehr gut.

Alles Gute

Sonja Zeitler

Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Jetzt verstehe ich, wie zu dieser „Zurückstufung“ kommen könnte.
Viele Grüße
Smilla