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frage zu tipps für antrag auf reha/kur diabetes übergewicht

Verfasst: 24 Apr 2016 22:38
von Mondschaf
hallo in die runde,

ich frage nicht für mich selbst, aber einen guten freund, der vom arzt eine empfehlung für eine kur/reha wegen übergewicht und diabetes bekommen hat.

zu dem antrag vom arzt muss man ja selbst noch was schreiben.
hat jemand das schon mal gemacht und erfahrungen, was die genehmiger da unbedingt hören möchten und was man vielleicht auch besser nicht schreiben sollte?

vielen dank und liebe grüße

mondschaf

Verfasst: 25 Apr 2016 08:13
von Frosch;o)
letztens hat eine Bekannte erst formuliert und der Arzt hat dann passend dazu geschrieben.
Es sollte nichts sein, was man auch ambulant machen kann.
Ernährungsumstellung im neuen Umfeld
Bewegungsreize
Einstellung der Medis für Diabetes

und schon mal Kureinrichtung suchen und von denen Tipps holen ;o)

Verfasst: 27 Apr 2016 22:45
von Mondschaf
liebe anja,

vielen dank!!

ich muss das bestimmt demnächst gegenlesen und werde deine hinweise einarbeiten!! leider kenne ich mich da überhaupt nicht aus....

liebe grüße

mondschaf

Verfasst: 28 Apr 2016 07:37
von diemitdemkindtanzt
Hallo Mondschaf,

keine eigenen Erfahrungen, aber ich denke in Richtung Anjas Empfehlung wird es gehen. Also so was wie falsche Routinen durchbrechen und weg von den eingefahrenen Verhaltensmustern. Austausch mit anderen Betroffenen und ohne "Schämfaktor" den Einstieg in die sportliche Betätigung schaffen. Umsetzung neuer Verhaltens-/Ernährungsgewohnheiten außerhalb vom gewohnten Umfeld einfacher. Sowas in der Art.

Kann man bestimmt besser formulieren, aber ich denke Du verstehst was ich meine (ist noch zu früh für mein altes Hirn :wink: ). Gut kommt bestimmt auch, wenn schon selbst was unternommen wurde, was aber nicht zum Erfolg geführt hat.

Verfasst: 28 Apr 2016 10:18
von Frosch;o)
Verhaltensmuster durchbrechen klingt gut
ob man sich in der Fremde weniger schämt als "moppliger" MEnsch durch die Welt zu hüpfen, mag sein - aber wäre schon ein schönes Argument

Verfasst: 28 Apr 2016 10:58
von diemitdemkindtanzt
Frosch;o) hat geschrieben:Verhaltensmuster durchbrechen klingt gut
ob man sich in der Fremde weniger schämt als "moppliger" MEnsch durch die Welt zu hüpfen, mag sein - aber wäre schon ein schönes Argument
man hüpft ja mit lauter andern moppeligen durch die Gegend, so meinte ich das. Wenn man hier ins Fitnessstudio geht und alle rank und schlank um einen rum sind ...

Verfasst: 28 Apr 2016 11:01
von Ulrike33
Hallo,
von einer Bekannten weiß ich, ds solche Maßnahmen im Regelfall abgelehnt werden, wenn nicht schon eine lange Behandlungsgeschichte vorweg war. Man muß wohl immer wieder "aktenkundig" bei der KK gewesen sein, damit als Endlösung solch eine Kur genehmigt wird.
Ich denke, auch mit guter Argumentation wird es auf ein Nein hinauslaufen, wenn der Patient aufgrund des Übergewichts nicht schon lange oder länger therapiert wird.

Verfasst: 28 Apr 2016 11:29
von Frosch;o)
Mit Diabetes steigt der Handlungsbedarf oder nicht?
Vielleicht ist es einfacher eine Psychokur zu bekommen? Im Bekanntenkreis sind jetzt drei auf Reisen ohne vorherige Krankschreibung...

Verfasst: 28 Apr 2016 12:13
von Ulrike33
@frosch Ob das immer so stimmt, mag ich bei manchen zu bezweifeln. Ob sie krankgeschrieben sind oder nicht, weiß man nie mit absoluter Sicherheit, oft wundert man sich nur mal, wieviel Urlaub manche Leute haben.#

Ein Bekannter, der auf die Tour reist, meinte nur mal zu mir, man müsse seine Krankheiten "pflegen", sonst wird das nichts mit Kuren und Rehas.

Verfasst: 28 Apr 2016 22:08
von Mondschaf
hallo in die runde,

danke für die tipps! das mit den eingefahrenen verhaltensmustern und dem austausch mit anderen betroffenen find ich richtig gut.
da die person trotz übergewicht ins fitnesstudio geht, wär das mit den anderen moppligen kein thema.
wohl aber das durchbrechen von verhaltensmustern und essgewohnheiten. das ist im alltagstrott ja schwierig...

dass man eine lange vorgeschichte braucht, um eine reha bewilligt zu bekommen habe ich leider auch schon gehört. da rächt sich dann, wenn leute trotz krankheitz arbeiten gehen oder wenigstens aus dem home office das nötigste machen, anstatt sich vernünftig krank zu melden.
allerdings kommt dieser aspekt auf dem formular vor, man kann da angeben, ob man trotz krankheit arbeiten geht.

naja, habe gestern den ersten entwurf zu lesen bekommen :roll: sieht so aus als ob ICH das am ende schreiben werde, sonst wird das nix....

liebe grüße und danke nochmal!

mondschaf