Neues von der ältesten Vierlingsmutter d.Welt +ihren Kindern

rebella67
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Neues von der ältesten Vierlingsmutter d.Welt +ihren Kindern

Beitrag von rebella67 »

Liebe Grüße, Rebella
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sonnenblume2012
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Registriert: 04 Apr 2012 22:36

hallo

Beitrag von sonnenblume2012 »

danke Rebella... krass die "große" Schwester hat eine Mama die bei ihrer Geburt 55 war, auch nicht gerade jung...

lg Sonnenblume
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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Ich habe mir den Beitrag gestern Abend auch angesehen und seit dem denke ich darüber nach. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das selbst finde. Urteilen kann und möchte ich nicht darüber. Aber es ist schon enorm, dass sie sich schon mit 55 zu noch einem Kind entschlossen hat. Da würde mich mal interessieren, ob diese Tochter auch auf dem Weg der künstlichen Befruchtung entstanden ist. Und mir drängte sich das Gefühl auf, dass es für Frau Raunigk einen ganz bestimmten Grund gibt, dass sie sich dazu entschlossen hat, den sie nicht preisgeben will, aus welchen Gründen auch immer.

Für die Kinder ist es schon gut, dass sie alle im Großen und Ganzen gesund sind. Trotzdem bleibt durch die Frühgeburt natürlich ein kleines Defizit, was jetzt nachgeholt werden muss.

Ich finde so manche Kommentare und Wertungen unter aller Sau. Niemand hat das Recht, Frau Raunigk für ihre Entscheidung zu verurteilen. Sie hatte den Wunsch und ihre Gründe, sich nochmal in das Abenteuer Baby zu schwingen und ich finde, dass sie trotz der 3 maligen Hilfe in der Woche es ganz gut meistert. Das, was sie wegen der Vielzahl der Kinder an Zuneigung nicht jedem Einzelnen zukommen lassen kann, machen meistens die Kinder untereinander wett. Und die große Schwester ist ein Seelchen und knuddelt die Babys sicher nicht nur vor der Kamera.

Der Familie wünsche ich jedenfalls alles erdenklich Gute. Der großen Schwester die nötige Ruhe um auch Zeit für sich zu finden und viel Kraft für den Spagat zwischen den Zeiten mit den Geschwistern auch was für die Schule zu schaffen. Frau Raunigk wünsche ich für die nächsten Jahre viel Gesundheit. Möge sie lange am Leben und Wachsen der Kinder teilhaben können. Auch wünsche ich ihr die Weitsicht, dass auch die Großen noch ihre Zuwendung brauchen und sie nicht nur deren Hilfe annimmt, sondern auch Hilfe und Zuneigung und Danke zurückgibt. Na und für die Kleinen kann ich nur wünschen, dass sie bei bester Gesundheit bleiben und stark werden um ihren Weg und Platz im Leben zu finden. Sie müssen ganz schnell auf eigene erwachsene Beine kommen. Möge die Geschwisterliebe sie stets stärken und halten.

Viele Grüße von der Bani1976
Gast

Beitrag von Gast »

Also generell steht es sicher niemandem zu den Kinderwunsch von jemandem zu "werten".

Wir sind ja selber auch keine "traditionelle" Familie und wünschen uns sehnlichst ein Kind.

In speziell diesem Fall muss ich aber den Kopf schütteln. Es ist ja nicht so dass Frau Raugnik kinderlos war bzw. lediglich Laila hatte. 13 Kinder von 5 verschiedenen Vätern (ich nehme mal an Laila war auch ein Spenderkind, wenn auch nicht EMS?)

Sorry aber wenn ich mit 65 Jahren schon 13 Kinder hätte, das älteste bereits 41 Jahre alt, braucht es das dann unbedingt noch?

Man darf natürlich auch nicht vergessen dass diese Kinder Extremfrühchen sind. Ja, theoretisch kann es jeden treffen dass das Kind zu früh kommt und ich will damit auch nicht sagen dass gefährdete Frauen kein Kind bekommen sollen. Bei Frau Raugnik haben wir aber keine Mitdreißigerin die mit hängen und würgen und viel Glück ein gesundes gerade-noch-so Frühchen mit drei Wochen Neo Aufenthalt bekommen und nun mit vielen Gewissensbissen doch noch ein zweites Kind gewagt hat. Frau Raugnik hatte nicht lediglich den "Spatz in der Hand" sondern "die Arme mit den schönsten Singvögeln besetzt."


Eine Schwangerschaft in dem Alter ist ein Spiel mit dem Leben der Kinder und auch ein Risiko für die eigene Gesundheit - sie hat ja schon eine Tochter mit 10 für die sie die alleinige Verantwortung hat. Wer kümmert sich um die Vierlinge und Laila wenn ihr etwas zustößt? Die älteren Geschwister die ja wahrscheinlich selbst Familie haben? Darf man seine eigenen Kinder so in die Pflicht nehmen? Ich finde nein, auch wenn das Verhältnis noch so gut ist.

Ob die Vierlinge alle "gesund" sind wage ich zu bezweifeln. Alle haben diese typischen Extremfrühchen-Augen und diese typischen schmalen Köpfe.

Nein, ich finde späte Elternschaft generell nicht verwerflich. Ein Kumpel vom Stiefvater meiner Frau ist auch mit 67 noch mal Vater geworden (seine Partnerin war 48 ) Den Fall Raugnik kann ich aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, schimpft mich intolerant.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ich war ehrlich erstaunt zu sehen, dass es doch relativ gut geht. Gut, die Mutter sah übernächtigt aus, aber sie bewältigt es offenbar. Zwei der Kinder haben mit kleineren Handycaps zu kämpfen, jedoch nichts Größeres, soweit ich das beurteilen kann. In der 10-jährigen Tochter hat sie offenbar eine unglaubliche Hilfe und die sah zumindest so aus, dass sie auch Freude daran hat. - Dafür, dass es Vierlinge sind, scheint die Situation noch relativ gut zu sein. Es hätte wohl schlimmer kommen können.

Wasabi, woran erkennt man Extremfrühchen-Augen? Hast du häufiger mit Extre,-Frühchen zu tun? Ich würde sowas nicht sehen.
Liebe Grüße, Rebella
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kleines
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Beitrag von kleines »

Rebella,

wir haben Frühchen und ich erkenne auch keine Frühchenaugen :wink:
Das eine Kind hat geschielt, das können aber auch reifgeborene haben.
Augenschäden können von der langen Beatmung kommen, das sieht man aber nicht.

Die schmalen Köpfe kommen weil die Kinder lange vor dem Termin der Schwerkraft ausgesetzt sind
und eben sich auf dem Bett nicht drehen können. Sonst währen sie ja noch im Fruchtwasser.
Hatten unsere auch und das verwächst sich wieder.


Ich sehe das mit den Vierlingen total kritisch.
Mag sein das die Kinder körperlich gesund sind, aber trotzdem sind sie alle entwicklungsverzögert.
Der eine mit den Gehirnblutungen braucht bestimmt noch lange Therapien usw.
Richtig los geht es doch erst wenn die Kita und Schule in Auge drauf haben, wenn es feinmotorisch
und mit der Konzentration/Verhalten Probleme gibt. Das ist typisch für Frühchen.

Warum setzt man einer Frau, die scheinbar keine Probleme mit der Einnistung hat, 4 Stück eine?
Das verstehe ich nicht! Zwei hätten da ja auch gereicht. Und die Ärzte in Berlin mussten das ganze
dann "retten".

Ich glaube doch das sie ganz schön überfordert ist, auch wenn das alles so schön aussieht.
Nach der Frage mit dem Laufen musste ich lachen. "Dann muss man ihnen Grenzen setzen" *rotfl*
ich lach mich schlapp, gerade am Am Anfang wenn sie noch ganz klein sind rennt der eine hier hin und der
ander in die andere Richtung. Das will ich nicht mit vier machen.
Aber sie geht ja eh nicht viel vor die Tür dann kann man auch den Garten sichern und sie da laufen lassen...:roll:

@ Bani,

in dem Bericht wurde kurz gesagt das sie zu den meisten ihrer Kinde keinen Kontakt mehr hat oder eben
nur selten. Vielleicht ist das der Grund warum sie für "Nachschub" von Kinder sorgt :wink:
LG Kleines

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Bulbri
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Beitrag von Bulbri »

Interessant dazu ist dieser Artikel:

http://www.berliner-zeitung.de/mit-55-j ... l-15559404
KiWu seit 1997

2008-2013 Auslandstätigkeit in Bulgarien
Bewerbung um Inlandsadoption in Bulgarien!
Dez. 2011 Wir werden eine Familie- J. kommt zu uns!
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Wir machen das Kleeblatt komplett:
Jan. 2013 A. kommt zu uns!
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Else13
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Beitrag von Else13 »

...Frau Raunigk hatte damals mit 55 auch einen Auftritt bei Stern TV, noch bei Hr. Jauch.
Zum Glück bekommt sie alles recht gut hin und es geht den Kindern sicherlich besser, als manch anderen in jungen Familien. Trotzdem war es einfach nur Glück, dass es alle 4 überlebt haben. Das war Russisch Roulete und dieses Risiko ist eine erwachsene Frau ganz bewusst eingegangen. Es ging hier um 4 Leben von 4 unschuldigen Menschen und das hätte auch locker daneben gehen können. Wie eine intelligente Frau ein derartiges Risiko eingehen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Dumm und egoistisch....und vielleicht ein bisschen mediengeil?
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.

- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22 :cry:
- ICSI Nr. 12 negativ
- ICSI Nr. 13 negativ
- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers :-)
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
Gesund geboren am 23.7.2018
Gast

Beitrag von Gast »

Aha interessant dass Lelia "wie alle anderen ihrer Kinder" nicht geplant war und auf natürlichem Weg entstanden ist, so ganz ohne Hormone nehmen...

Vielleicht geht Frau Raugnik dann bis in fünf Jahren noch mal in die Ukraine zu Dr. Wodka und bewirbt sich für Germany's next Octo-mom. War das jetzt geschmacklos?

@Kleines, ja genau das mit dem Schielen meinte ich. irgendwie haben das alle Frühchen die ich kenne, und die haben dann eigentlich auch eine Brille, was die Vierlinge nicht hatten. Vielleicht hat man einen anderen Blick darauf wenn man selbst Frühchen-Mama ist?
free
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Beitrag von free »

WasabiNeko hat geschrieben:Eine Schwangerschaft in dem Alter ist ein Spiel mit dem Leben der Kinder und auch ein Risiko für die eigene Gesundheit
nee,so dramatisch ist es nicht mehr in der nachkriegszeit. :wink: es gibt studien mit frauen zwischen 50-65 denen künstlich eizellen von spenderinnen eingesetzt wurden.die schwangeren hatten häufiger probleme mit blutdruck und zuckerstoffwechsel,aber die babys waren genauso gesund wie andere.auch nehmen ältere frauen mit einer schwangerschaft kein inakzeptables risiko auf sich,jedoch sollten sie medizinisch auf modernstem niveau betreut werden.
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