Kleine Gebärmutterpolypen - Ausschabung?
Verfasst: 19 Jul 2016 12:07
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
ich bin in Kinderwunschbehandlung und weiß gerade nicht mehr weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu schreiben würden.
Vor einem Jahr hat mein Doc 2 kleine Polypen in der Gebärmutter entdeckt. Danach folgte eine Bauch- und Gebärmutterspiegelung und dabei wurden KEINE Polypen in der Gebärmutter gesehen!? Der operierende Arzt (Chefarzt einer Uniklinik) sagte mir nach der OP, dass die Gebärmutter vollkommen ok wäre, aber in meinem OP-Bericht steht, dass in der Gebärmutter aufgelockertes Gewebe war und der Verdacht auf Adenomyosis uteri besteht. Ich hatte auch Endometriose, die komplett entfernt werden konnte, bin aber nun geschockt, dass mir keiner etwas gesagt hat bzw. es nicht ausgeschlossen wurde.
Während meiner Kinderwunschbehandlung tauchen diese kleinen Polypen immer mal wieder auf, gut sichtbar bei hoch aufgebauter Gebärmutterschleimhaut und mein Arzt hat bisher eine Ausschabung abgelehnt, weil diese Polypen zu klein wären und sie auch manchmal nur zu sehen sind, wenn man den Ultraschallstab schnell hin und her bewegt. Gestern wurde ein Polyp vermessen und war 6 X 4mm groß.
Ich habe defekte Eileiter und bin auf eine künstliche Befruchtung angewiesen. Ich habe bisher nur einen negativen Transfer hinter mir, allerdings noch 5 Kryos und bin schon 43 Jahre alt.
Die Frage ist, habe ich wirklich Polypen (oder sind es Artefakte) und haben sie einen negativen Einfluss auf die Einnistung. Sollte ich vor den Kryozyklen lieber eine Ausschabung machen lassen?
Mein Arzt ist selber unentschieden, was mich noch mehr verunsichert. Er sagt es gibt trotz Polypen viele Schwangerschaften, aber andererseits möchte er gerne perfekte Bedingungen schaffen. Da ich aber wegen meines Alters unter Zeitdruck stehe, hat er sich darauf eingelassen ohne Ausschabung weiter zu machen. Wohl fühle ich mich dabei aber nicht.....
Ich bedanke mich im voraus.
Grüße DK.
ich bin in Kinderwunschbehandlung und weiß gerade nicht mehr weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu schreiben würden.
Vor einem Jahr hat mein Doc 2 kleine Polypen in der Gebärmutter entdeckt. Danach folgte eine Bauch- und Gebärmutterspiegelung und dabei wurden KEINE Polypen in der Gebärmutter gesehen!? Der operierende Arzt (Chefarzt einer Uniklinik) sagte mir nach der OP, dass die Gebärmutter vollkommen ok wäre, aber in meinem OP-Bericht steht, dass in der Gebärmutter aufgelockertes Gewebe war und der Verdacht auf Adenomyosis uteri besteht. Ich hatte auch Endometriose, die komplett entfernt werden konnte, bin aber nun geschockt, dass mir keiner etwas gesagt hat bzw. es nicht ausgeschlossen wurde.
Während meiner Kinderwunschbehandlung tauchen diese kleinen Polypen immer mal wieder auf, gut sichtbar bei hoch aufgebauter Gebärmutterschleimhaut und mein Arzt hat bisher eine Ausschabung abgelehnt, weil diese Polypen zu klein wären und sie auch manchmal nur zu sehen sind, wenn man den Ultraschallstab schnell hin und her bewegt. Gestern wurde ein Polyp vermessen und war 6 X 4mm groß.
Ich habe defekte Eileiter und bin auf eine künstliche Befruchtung angewiesen. Ich habe bisher nur einen negativen Transfer hinter mir, allerdings noch 5 Kryos und bin schon 43 Jahre alt.
Die Frage ist, habe ich wirklich Polypen (oder sind es Artefakte) und haben sie einen negativen Einfluss auf die Einnistung. Sollte ich vor den Kryozyklen lieber eine Ausschabung machen lassen?
Mein Arzt ist selber unentschieden, was mich noch mehr verunsichert. Er sagt es gibt trotz Polypen viele Schwangerschaften, aber andererseits möchte er gerne perfekte Bedingungen schaffen. Da ich aber wegen meines Alters unter Zeitdruck stehe, hat er sich darauf eingelassen ohne Ausschabung weiter zu machen. Wohl fühle ich mich dabei aber nicht.....
Ich bedanke mich im voraus.
Grüße DK.