Seite 1 von 1

Liegt es am Partner?

Verfasst: 29 Jul 2016 23:51
von Kessy79
Guten Tag,

wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht an der Eizelle liegt, sondern am schlechtem Sperma meines Mannes, dass sich die Schwangerschaften nach Einnistung nicht weiterentwickeln?

Wir sind beide Anlageträger eines seltenen Gendefekts. Hatten schon 2x PID und nun mit Eizellspende.
Die Erkrankung bricht angeblich nur aus, wenn unsere beiden defekten Zellen zusammen kommen.
Haben ein Sohn mit Behinderung.

So wie es aussieht war aber jedesmal von seitens meines Mannes her sein Defekt mit dabei. Sein Defekt ist nirgens in der Literatur notiert, bekannt.
Sein Spermiogramm ist zusätzlich auch sehr schlecht.

Kann es gut sein, dass die schlechten Spermien oder dieser Defekt verhindern, dass sich die Schwangerschaft weiterentwickelt?

Wir haben nur noch einmal die möglichkeit es zu versuchen. Nun ist die Frage ob eine Embryonenadoption mehr Erfolg verspricht?!

Meine eigenen Eizellen sind durch PCO Syndrom auch nicht gut genug.

Vielen Dank!

Verfasst: 28 Aug 2016 16:33
von sonjazeitler
Hallo,

wenn sie sich wegen des Gendefektes auf Spermienseite Gedanken machen,
wie sich der Einfluss der Spermien auf die SR und den weiteren SS-Verlauf auswirkt,
können sie mit ihrem KiWu-Arzt oder dem beratenden Humangenetiker besprechen,
ob ev. der Einsatz von Spenderspermien für die Befruchtung der EZ ihre Chancen erhöhen könnte.
Falls Spenderspermien für sie nicht in Betracht kommen, wäre eine Embryonenspende eine gute Möglichkeit.
Da sie schon mehrfach schwanger geworden sind, scheint die Einnistung kein Problem zu sein, gute Vorraussetzungen für eine Embryoadoption.

Alles Gute
Sonja Zeitler