4. Fehlgeburt in Folge - 3 x spontan/1x Eizellspende
Verfasst: 01 Aug 2016 16:04
Sehr geehrter Dr. Peet,
ich habe nunmehr die 4. Fehlgeburt (06/14-09/14-01/15-07/16) hinter mir und bin einigermaßen ratlos, wo die Ursachen liegen könnten, da bereits nach der 2. und 3. Fehlgeburt alle gängigen Untersuchungen (Genetik/Gerinnungsstörungen/Immunologie etc.) in der Reproabteilung unserer Uniklinik durchgeführt wurden.
Ganz kurz zur Vorgeschichte: Da ich mit der Familienplanung leider sehr spät (erste FG mit 42 J.) begonnen habe, bin ich bei den ersten FG davon ausgegangen, dass die Ursache für die ersten 3 Fehlgeburten bei der reduzierten Eizellqualität zu suchen ist. Allerdings muss man anmerken, dass alle Schwangerschaften trotz meines vorgerückten Alters jeweils beim 1. - 3. Spontanversuch entstanden sind und das trotz des relativ schlechten Spermiograms meines Lebensgefährten (ausreichende Menge, jedoch keine schnell beweglichen Spermien - zwischenzeitlich das Problem von Agglutinationen nach Refertilisierung). Von einer IVF wurde mir wegen reduzierter Eizellreserve (AMH 0,9) immer abgeraten.
Da ich nunmehr 44 Jahre alt bin, wollte ich keine Experimente mehr machen und bin bei der letzen Schwangerschaft den Weg der Eizellspende gegangen. Dabei wurden mir 2 Blastozysten von Topqualität (Spenderin 27 J.) eingesetzt, die Schwangerschaft gelang wieder im 1. Versuch. Leider nahm auch diese Schwangerschaft das gleiche Ende wie die Vorherigen (bei 7+5).
Wie wahrscheinlich ist es aus Ihrer Sicht, dass von ursprünglich 15 Eizellen (14 befruchtet) einer jungen Spenderin mit 2 eigenen Kindern, am 5. Tag noch 5 Blastozysten (davon 3 Topqualität), gerade die beiden eingesetzten (beide haben sich eingenistet) schadhaft sind?
Vor dem Hintergrund meiner Vorgeschichte glaube ich mittlerweile nicht mehr so richtig an eine Laune der Natur bzw. überzufälliges Pech.
Da soweit alle Untersuchungen gemacht wurden und vom Ergebnis unauffällig waren, hat man mir jetzt eine vertiefende immunologische Untersuchung bei Frau Reichel-Fentz empfohlen.
Können Sie mir darüber hinaus noch eine Empfehlung geben, in welcher Richtung man suchen könnte, um eine weitere Fehlgeburt zu verhindern? Da die letzte Fehlgeburt sehr an meiner körperlichen und seelischen Substanz gekratzt hat, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Vielen Dank!
Rose21
ich habe nunmehr die 4. Fehlgeburt (06/14-09/14-01/15-07/16) hinter mir und bin einigermaßen ratlos, wo die Ursachen liegen könnten, da bereits nach der 2. und 3. Fehlgeburt alle gängigen Untersuchungen (Genetik/Gerinnungsstörungen/Immunologie etc.) in der Reproabteilung unserer Uniklinik durchgeführt wurden.
Ganz kurz zur Vorgeschichte: Da ich mit der Familienplanung leider sehr spät (erste FG mit 42 J.) begonnen habe, bin ich bei den ersten FG davon ausgegangen, dass die Ursache für die ersten 3 Fehlgeburten bei der reduzierten Eizellqualität zu suchen ist. Allerdings muss man anmerken, dass alle Schwangerschaften trotz meines vorgerückten Alters jeweils beim 1. - 3. Spontanversuch entstanden sind und das trotz des relativ schlechten Spermiograms meines Lebensgefährten (ausreichende Menge, jedoch keine schnell beweglichen Spermien - zwischenzeitlich das Problem von Agglutinationen nach Refertilisierung). Von einer IVF wurde mir wegen reduzierter Eizellreserve (AMH 0,9) immer abgeraten.
Da ich nunmehr 44 Jahre alt bin, wollte ich keine Experimente mehr machen und bin bei der letzen Schwangerschaft den Weg der Eizellspende gegangen. Dabei wurden mir 2 Blastozysten von Topqualität (Spenderin 27 J.) eingesetzt, die Schwangerschaft gelang wieder im 1. Versuch. Leider nahm auch diese Schwangerschaft das gleiche Ende wie die Vorherigen (bei 7+5).
Wie wahrscheinlich ist es aus Ihrer Sicht, dass von ursprünglich 15 Eizellen (14 befruchtet) einer jungen Spenderin mit 2 eigenen Kindern, am 5. Tag noch 5 Blastozysten (davon 3 Topqualität), gerade die beiden eingesetzten (beide haben sich eingenistet) schadhaft sind?
Vor dem Hintergrund meiner Vorgeschichte glaube ich mittlerweile nicht mehr so richtig an eine Laune der Natur bzw. überzufälliges Pech.
Da soweit alle Untersuchungen gemacht wurden und vom Ergebnis unauffällig waren, hat man mir jetzt eine vertiefende immunologische Untersuchung bei Frau Reichel-Fentz empfohlen.
Können Sie mir darüber hinaus noch eine Empfehlung geben, in welcher Richtung man suchen könnte, um eine weitere Fehlgeburt zu verhindern? Da die letzte Fehlgeburt sehr an meiner körperlichen und seelischen Substanz gekratzt hat, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Vielen Dank!
Rose21