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Hallo, ich hatte vor zwei Tagen ein Transfer von zwei Eizellen beide B-Qualität. War schon schlecht drauf, weil ich mit einer dicken Erkältung zum Transfer gegangen bin.
Merkwürdig war an der Sache, dass mir erst gesagt wurde, ich solle fünf Tage nach der Punktion zum Transfer. Dann aber änderten sie die Meinung und wollten am Tag vier nach der Punktion den Transfer durchführen.
Fakt ist, dass ich keine weiteren Eizellen zum Einfrieren habe.
Natürlich stellte ich die Frage, warum ich doch schon vier Tage nach der Punktion den Transfer habe. Die Antwort war: Das hat was mit der Entwicklung der Eizellen zutun.
Hab nicht mehr gewusst was ich fragen soll, vielleicht habe ich auch Sorge gehabt zu fragen.
Nun meine Frage an euch:
Ist die B-Qualität überhaupt gut?
Dass sie doch auf den vierten Tag vorgezogen haben, hat das Nachteile oder sind die Eizellen schlecht entwickelt, ist das ein schlechtes Zeichen?


Freu mich auf eure Beiträge, brauche Hilfe von allen Erfahrenen.

Vielen Dank
troja
:

Hallo Troja,

erst einmal - ein vorgezogener Transfer muss gar nichts Negatives bedeuten. Wenn ich es richtig verstehe, waren an Tag vier noch zwei Embryos übrig? Dann hätte es gar keinen Sinn gemacht, diese beiden bis Tag fünf weiter zu beobachten. Denn es gab ja nur diese beiden für den Transfer. Eine Kultivierung von Embryos bis Tag fünf bringt ja nur dann etwas, wenn genug Embryos im Rennen sind und man die besten für den Transfer selektieren will. Wenn man an Tag vier schon sieht, dass nur zwei Embryos übrig sind, kann man sie auch gleich transferieren - nach dem Motto "in der Gebärmutter sind sie am besten aufgehoben."
B-Qualität entspricht "gut" - daran gibt es überhaupt nix zu meckern und B-Embryos haben eine gute Chance, zu einer Schwangerschaft zu führen .
Interessant wäre noch, in welchem Stadium deine Embryos waren, vielleicht würde dir das gesagt?
Alles Gute !
Möwe

Liebe Möve,
danke für die Antwort.

das hat mir keiner gesagt. Aber ich habe jeweils 4 Bilder von den beiden Eizellen bekommen. Hier stehen die Stunden ihrer Entwicklung drauf. Auf den vorletzten steht jedesmal 44 hrs. Ich meine, dass sie dann vier Zeller sind. Und die letzten (ohne Stundenangabe), da sehen sie aus wie die Himbeere-Morula??- von der hier oft geschrieben wird.

ist eine Morula eigentlich eine schlechte Entwicklung? Hört sich immer so negativ an.

Hallo Troja ,

Eine Morula zu Tag 4 ist Zeitgerecht entwickelt das ist doch gut .

Meine Biologin meinte damals das die Eizellen sich am besten wohlfühlen im Mutterleib da können sie sich zugar etwas holen was ihn noch fehlt an Nahstoffe oder so weiss es nicht mehr genau was es war ist schon 2 Jahre her aber auf jeden Fall ist dein Mutterleib der beste Platzt für deine beide Embryos .Ich hatte ein Transfer am Tag 3 und hatte auch nur 3 Embryos zur Wahl zwei wurden eingesetzt und eine eingefroren .

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die Wartezeit .

Lieben Gruss
Paris

Danke liebe Paris,

wichtis ist also, dass die sich zeitgerecht entwickelt haben...
Ich hoffe, dass sich eine fest beißt...obwohl ich mir immer mehr Sorgen mache und denke Tag 5 nach Punktion wäre besser gewesen. Blastos wären besser gewesen????? Mir leuchtet aber ein, was ihr schreibt.
Vielen dank
troja

Huhu Troja19,

wenn du an Tag vier zwei Morulae erhalten hast, würde ich sagen: Glückwunsch . Das ist genau das Entwicklungsstadium, das man sich für Tag vier wünscht. Überhaupt kein Grund zur Sorge, im Gegenteil, du kannst dich darüber freuen, zwei gute, zeitgerechte Embryonen zu haben.
Eine Blastozyste ist nicht per se "besser". Sie ist einfach nur einen Tag weiter entwickelt. Die Meinungen darüber, welcher Transfertag nun der Beste sei, gehen ohnehin auseinander. Die einen sagen, die Gebärmutter sei der beste "Brutschrank". Um eine befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter bis zur Blastozyste zu bekommen, muss die Praxis schon etwas an Knowhow haben. Die Embryonen müssen z. B. an Tag drei in ein anderes Nährmedium umgesetzt werden, damit sie die richtige Nährstoffzufuhr für ihre Weiterentwicklung haben. Da gibt es unterschiedlichste Nährmedien und einiges mehr zu beachten. Wenn eine Praxis dies beherrscht, würde ich persönlich immer einen Blastozystentransfer anstreben, so wie ihr es ja auch getan habt.
Man erhofft sich dadurch vor allem eine Selektion bei den Embryonen, um solche Embryos, die früher in der Entwicklung stehen bleiben, aussortieren zu können. Auch Blastozysten können genetisch nicht intakt sein, eine Garantie sind sie nicht - jedoch ist der Prozentsatz an genetisch intakten Blastozysten etwas höher, verglichen mit früheren Entwicklungsstadien.
Bei euch hat die Selektion ja durchaus funktioniert, wenn auch anders, als geplant: Die anderen Embryos sind bei euch in der Entwicklung stehen geblieben oder sahen nicht gut aus. Da konnten eure Biologen schon früher als an Tag fünf entscheiden, welches die besten Embryonen sind und mussten nicht bis Tag fünf warten.

Liebe Grüße
Möwe

Wenn du nur zwei übrig hast dann ist es für den Erfolg völlig egal wann sie wieder zurückkommen.
Früher ist sogar dann besser.
Ich hatte auch zwei an Tag 4 zurückbekommen und die sitzen gerade in der Schule

Die anderen haben das ja schon alles ausführlich geschrieben.

Viel Glück wünsche ich

danke Möwe, danke Kleines,
eure Antworten beruhigen mich
abe sicherlich kennt ihr die Warteschleife, die Zeit der Verzweiflung. Die ltzten Tage waren schlimm und werden wahrscheinlich auch so bleiben.
Hab so viel über Blasto, Morula, Entwicklung der Embryonen gelesen, dass mich das nur noch mehr verwirrt hat.
Das ist so fürchterlich. Möchte einfach irgendwann zur Ruhe kommen .

lg
Jessica

Ja, wir kennen das Auf und Ab während der Warteschleife hier wohl alle nur zu gut . Denke positiv, glaube an die Kleinen. Sie sind jetzt bei dir und alles andere hast du leider nicht mehr in der Hand.
Und du kannst uns hier wirklich glauben: Morulae an Tag vier sind gut . Ob sie sich in dir weiterentwickeln, weiß niemand, doch das weißt du auch bei Blastozysten nie .
Ich drücke die Daumen und wünsche dir gute Nerven .

LG
Möwe